Einst als vielversprechendes Talent im deutschen Fußball gefeiert, erlebte Max Meyer (28) einen raschen Abstieg in seiner Karriere. Bis 2018 erregte er als Spieler von Schalke 04 das Interesse vieler Vereine, doch außerhalb von Gelsenkirchen konnte er die hohen Erwartungen nicht erfüllen.

Sein Wechsel zur Saison 2018/19 zu Crystal Palace auf die Insel erwies sich als Misserfolg, da Meyer den Anforderungen nicht gerecht werden konnte. Für die Spielzeit 2020/21 kehrte er kurzzeitig in die Bundesliga zurück, um für den 1. FC Köln zu spielen, jedoch blieb auch dort der Durchbruch aus.

Bundesliga-Rückkehr Grund für die Absage?

Anschließend folgten weitere Stationen in der Türkei und in Dänemark, bevor der Mittelfeldspieler 2022 zum FC Luzern wechselte. Nach zwei Jahren wird seine Zeit in der Schweiz jedoch enden.

„Bei Max Meyer ist es so, dass wir uns seit letztem Sommer bis Ende März stark darum bemüht haben, den Vertrag zu verlängern. Jedoch konnte er sich nicht zu einem Entscheid durchringen und daher haben wir unser Angebot zurückgezogen“, erklärte Sport-Direktor Remo Meyer (43).

Die gescheiterten Verhandlungen lagen somit vor allem am Spieler selbst. Berichten von Sky zufolge könnte ein möglicher Grund für Meyers Zögern der Wunsch einer Bundesliga-Rückkehr sein.

Trotz des bevorstehenden Ausscheidens seines Teams aus der Meisterschaftsrunde und somit dem Verpassen der Qualifikation für europäische Wettbewerbe zeigte Meyers Leistungskurve während seiner Zeit bei Luzern wieder nach oben. Zuvor hatte er nach seinem halben Jahr in Köln auch bei Fernerbahce und Midtjylland nicht sein Glück gefunden.

In dieser Saison erzielte er in 30 Ligaspielen fünf Tore und führte seine Mannschaft zehnmal als Kapitän auf das Feld. Eine Vertragsverlängerung hätte seine Rolle als Führungsspieler weiter stärken können.

Nun wird er Luzern jedoch am Ende der Saison verlassen. Noch ist nicht bekannt, wohin es den Ex-FC-Profi in der kommenden Saison ziehen wird.