Xabi Alonso, Trainer von Bayer Leverkusen, hat seinen Schützling Florian Wirtz mit Superstar Lionel Messi verglichen. Der Spielmacher soll die Werkself in der Rückrunde noch in den Europapokal führen.
Bayer LeverkusenXabi Alonso vergleicht Florian Wirtz mit Mega-Star Messi: „Deshalb ist er so gut“
Trainer Xabi Alonso (41) hat bei Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen eine Aufholjagd in Richtung Europacup-Plätze ausgerufen – und setzt dabei große Hoffnungen in den genesenen Nationalspieler Florian Wirtz (19).
„Er ist sehr wichtig. Florian ist ein Geschenk für mich als Trainer. Er ist ein Spieler, der anders ist“, sagte der Spanier im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ über den nach einem Kreuzbandriss fast ein Jahr ausgefallenen Jungstar.
Xabi Alonso schwärmt von Florian Wirtz: „Warum ist Messi so gut?“
Wirtz lässt sich nach Auffassung des ehemaligen Welt- und Europameisters hinsichtlich Qualität und Spielintelligenz sogar bereits mit dem argentinischen Superstar Lionel Messi (35) vergleichen: „Es gibt gute Spieler, und es gibt Spieler, die gut aussehen auf dem Platz“, so Alonso.
„Der Spieler, der gut aussieht, macht Dinge, die schön sind, aber nicht unbedingt effizient. Warum ist Messi so gut? Weil er weiß, wie und wann man einfache Pässe spielt. Messi sagt: ‚Du bist in einer besseren Position? Hier, da hast du den Ball!‘ Es geht nicht immer darum, die brillanteste Aktion zu machen, sondern die beste und klügste. Florian kann das. Deshalb ist er so gut.“
Bei aller Begabung jedoch soll dem 19 Jahre alte Offensiv-Ass nicht ausschließlich die Verantwortung für Leverkusens weiteren Saisonverlauf aufgebürdet werden. „Wir können nicht darauf bauen, dass er alles allein richten wird. Damit würden wir weder ihm noch uns gerecht.“
„Damit seine außergewöhnlichen Fähigkeiten aufblühen können, müssen wir ihm eine Basis geben. Dafür brauchen wir eine Struktur, viel Stabilität und ein klares Selbstverständnis“, sagte Alonso vor dem Wiedereinstieg seines Teams in die Saison nach WM- und Winterpause am Sonntag (22. Januar 2023) bei Borussia Mönchengladbach.
Nach Meinung des 41 Jahre alten Ex-Stars von Rekordmeister Bayern München braucht der Teenager aufgrund seiner über zehnmonatigen Zwangspause momentan vor allem „Wettkampf-Rhythmus“.
Trotz des misslungenen Saisonstarts unter seinem Vorgänger Gerardo Seoane (44) peilt Alonso nach Siegen in den drei letzten Spielen des vergangenen Jahres noch den erneuten Einzug ins internationale Geschäft an. „Wir haben einen Sprung in der Tabelle gemacht und wollen den nächsten Sprung. Wir wollen uns nach oben orientieren, nein: Wir müssen uns nach oben orientieren.“ (dpa,mn)