Wer soll nach der Sahin-Trennung Trainer bei Borussia Dortmund werden? Niko Kovac gilt als Top-Kandidat. Jetzt forciert der BVB eine Lösung.
Top-Kandidat für Sahin-Nachfolge?BVB-Bosse für Gespräche in Österreich – Trainer war einst bei RB

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Die BVB-Bosse Lars Ricken (links) und Sebastian Kehl (im Foto am 20. Januar 2025) suchen nach einem neuen Trainer.
Während Interimscoach Mike Tullberg (39) die Mannschaft noch mindestens im Champions-League-Spiel am Mittwoch (29. Januar 2025/21 Uhr) gegen Schachtar Donezk betreuen wird, läuft bei Borussia Dortmund läuft nach der Trennung von Nuri Sahin (36) die Trainersuche auf Hochtouren.
Jetzt soll sich die Führungsriege von Borussia Dortmund einem Medienbericht zufolge zu einem persönlichen Gespräch mit Trainer-Kandidat Niko Kovac (53) getroffen haben. Die BVB-Bosse reisten dafür nach Österreich.
Keine reine Übergangslösung
Geschäftsführer Lars Ricken (48) und Sportdirektor Sebastian Kehl (44) wollen den Ex-Bayern-Coach in Salzburg überzeugen, die Nachfolge von Sahin anzutreten, berichteten die „Ruhr Nachrichten“.
Kovac war am Ende seiner Karriere von 2006 bis 2009 für RB Salzburg aktiv gewesen, hat deshalb eine enge Verbindung zur Mozartstadt. In den vergangenen Jahren gab es auch immer wieder Medienberichte darüber, dass er einen Wohnsitz in Salzburg habe – unter anderem während seiner Zeit als Trainer von Eintracht Frankfurt und vor seinem Engagement in Monaco.
Demnach habe der Club bereits in der vergangenen Woche Kontakt mit Kovac aufgenommen. Der gebürtige Berliner habe es aber abgelehnt, eine reine Übergangslösung bis zum Sommer zu sein. Jetzt soll ein Vertrag bis zum Saisonende, der sich im Erfolgsfall verlängert, im Gespräch sein.
In der CL-Partie gegen Donezk am Mittwoch bekommt Tullberg noch mal die Chance, die Schwarz-Gelben zum ersten Sieg des Jahres 2025 zu coachen. Übernimmt danach Kovac?
Der BVB hatte sich am vergangenen Mittwoch (22. Januar) von Sahin getrennt und damit die Konsequenzen aus der Negativserie mit vier Niederlagen seit Jahresbeginn gezogen.
In der Bundesliga sind die Champions-League-Plätze für die Westfalen in weite Ferne gerückt. Zuletzt vergrößerte sich für den Tabellen-11. der Bundesliga sogar der Rückstand auf alle internationale Plätze. (nis/dpa)