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Ex-FC-Coach im „Doppelpass“Friedhelm Funkel schimpft: „Finde ich nicht in Ordnung“

Friedhelm Funkel sitzt beim Doppelpass auf Sport1.

Friedhelm Funkel sprach am Sonntag (9. April 2023) beim Doppelpass auf Sport1 über das Trainer-Geschäft in der Fußball-Bundesliga.

Friedhelm Funkel hat im „Doppelpass“ auf Sport1 sein Unverständnis über das Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern geäußert. Anhand dieses Beispiels kann er Wechsel-Gedanken anderer Trainer nachvollziehen.

Das Trainerkarussell in der Fußball-Bundesliga dreht sich auch in der heißen Saisonphase weiter. Beim FC Bayern musste erst kürzlich Julian Nagelsmann (35) gehen, bei Eintracht Frankfurt steht die Zukunft von Oliver Glasner (48) in den Sternen.

Friedhelm Funkel (69) verfolgt die Entwicklungen bei seinen Berufskollegen naturgemäß mit besonderem Interesse. Im „Doppelpass“ auf Sport1 sprach der Altmeister daher am Sonntag (9. April 2023) auch über die Trainer-Lage in der Liga.

Friedhelm Funkel zeigt kein Verständnis für den FC Bayern

Dabei machte der einst als Feuerwehrmann berüchtigte Neusser klar: Längst nicht für alle Entscheidungen der Vereine hat er Verständnis. Dass die turbulente Lage bei den Münchnern auch deren Ex-Coach zugeschrieben worden war, kann Funkel nicht nachvollziehen.

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„Für diese Unruhe war doch nicht Julian Nagelsmann verantwortlich. Das nun alles an Nagelsmann festzumachen, finde ich nicht in Ordnung“, schimpfte Funkel, als es im „Doppelpass“ noch einmal um die Umstände der Trennung an der Säbener Straße ging.

Zur Verteidigung des freigestellten Trainers verwies er auf die nackten Zahlen der aktuellen Spielzeit: „Sie haben alle Spiele in der Champions League gewonnen. Vielleicht hat er das ein oder andere taktisch zu viel versucht. Aber er war ungeschlagen in der Champions League, im Pokal vertreten und hatte die Möglichkeit, alle drei Titel zu holen.“

Den Paukenschlag aus München nahm Funkel anschließend sogar als Beispiel für das heikle Trainer-Geschäft. Zu den Gerüchten um einen Abgang von Frankfurt-Coach Glasner etwa sagte Funkel: „Dass sich ein Trainer Gedanken darüber macht, was er vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr woanders machen könnte, das finde ich absolut legitim. Wir haben doch gerade erst den Fall gehabt, dass ein Trainer, der sehr, sehr erfolgreich war, aus dem Nichts heraus entlassen worden ist – hier in München.“

Den Spieltags-Aufreger rund um den Ausbruch von Joshua Kimmich (28) sah Funkel übrigens – ebenfalls aus Trainer-Sicht – ganz entspannt. „Als Trainer wünscht man sich doch solche Spieler“, machte er deutlich: „Ich kann das absolut nachvollziehen, das gehört zum Fußball dazu.“ (bc)