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RelegationChaos im Risikospiel: FCK feiert Aufstieg in Dresden – Fans sorgen für Pyro-Eklat

Beim Relegationsspiel zwischen Dresden und Kaiserslautern kam es am 24. Mai 2022 schlimmen Szenen: Dynamo-Fans feuerten Raketen auf den Platz.

Chaos beim Relegations-Rückspiel zwischen Dynamo und dem 1. FC Kaiserslautern am 24. Mai 2022.

Der 1. FC Kaiserslautern hat es geschafft! Der FCK spielt nach Sieg im Relegations-Rückspiel bei Dynamo Dresden wieder in der 2. Liga.

Aus! Der FCK ist wieder da! Kaiserslautern spielt in der kommenden Saison nach dem Sieg bei Dynamo Dresden (2:0) wieder in der 2. Bundesliga. Und das nach vier Jahren Drittliga-Tristesse, finanzieller Nöte und Chaos. Nach dem Spiel eskalierte die Situation...

Bis zur 59. Spielminute war es ein offener Schlagabtausch. Daniel Hanslik legte mit seinem 1:0-Führungstreffer für die „Roten Teufel“ den Grundstein. In der 92. Minute war es Philipp Hercher, der mit seinem 2:0 das Spiel entschied.

Im Anschluss brachen die Dämme! Die Fans der SGD drehten durch. Schleuderten Feuerwerkskörper auf das Feld. Der Rasen war voll mit brennenden Raketen.

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Das Spiel wurde minutenlang unterbrochen. Es waren zwei völlig unterschiedliche Gefühlswelten, die aufeinandertrafen. Pure Freude auf der Lautern-Seite, tiefe Verzweiflung bei den Anhängern und Anhängerinnen der SGD. Um 22.33 Uhr pfiff Schiedsrichter Daniel Siebert die Partie ab.

Relegation: Lautrer schleudern Feuerwerkskörper in Dynamo-Block

Der Fußball-Abend hatte schon auf die denkbar unwürdigste Art und Weise begonnen. Der Anpfiff des Hochrisiko-Spiels (20.30 Uhr) verzögerte sich um einige Minuten. Im FCK-Block brannte es lichterloh. Die etwa 3000 angereisten Fans der Pfälzer zündeten Pyrofackeln, Böllerdetonationen waren im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion zu hören.

Unschöne Szenen: Das Relegations-Rückspiel zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern am 24. Mai 2022 startete verspätet.

Unschöne Szenen: Das Relegations-Rückspiel zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern am 24. Mai 2022 startete verspätet.

Plötzlich flogen Feuerwerkskörper aus dem Auswärtsblock in die Zuschauerreihen. Pfiffe ertönten. Auch für Sky-Co-Kommentator Torsten Mattuschka eindeutig zu viel des Guten: „Sowas will hier doch keiner sehen. Wir wollen sehen, dass Fußball gespielt wird. Das ist einfach nur absolut dämlich“, stellte der frühere Profi von Union Berlin klar.

Auch im Dresdener K-Block wurde schon vor Anpfiff gezündelt. Der Stadionsprecher der Sachsen forderte mehrfach beide Fan-Lager dazu auf, das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und Pyrofackeln zu unterlassen.

1. FC Kaiserslautern: 650 Fans saßen im Zug fest

Bereits Stunden vor der Partie war die Situation angespannt. Etwa 650 Lautern Fans saßen im Sonderzug Richtung Dresden fest, wie die „Bild“ berichtet hatte. Und das, vor dem wohl wichtigsten Spiel der jüngsten Vereinsgeschichte. „Der Zug hat aufgrund einer Gleissperrung bei Fulda 90 Minuten Verspätung“, sagte Bundespolizei-Sprecher Holger Uhlitzsch vor der Partie.

Auch auf Twitter wurden die Fans aufmerksam. „Der Sonderzug steht wohl schon über eine Stunde vor Fulda. Das wird knapp“, schrieb ein Skeptiker.

Eigentlich sollte der Sonderzug, der sich um 10 Uhr aus Kaiserslautern auf den Weg gemacht hatte, um 17.25 Uhr in Dresden ankommen.

Nach Eintreffen des verspäteten Sonderzuges in Dresden (ca. 18.45 Uhr), wurden die FCK-Fans umgehend in Shuttle-Busse geleitet und zum Stadion gefahren. (cw)