+++ EILMELDUNG +++ Ex-Boss von FC-Coach Struber Bundesligist schmeißt Trainer raus – auch Sportdirektor muss gehen

+++ EILMELDUNG +++ Ex-Boss von FC-Coach Struber Bundesligist schmeißt Trainer raus – auch Sportdirektor muss gehen

„Wo warst du denn?“Mitten in der Sendung verabschiedet: Moderator muss Effenberg Aufgabe erklären

Stefan Effenberg im Sport1-„Doppelpass“.

Stefan Effenberg im Sport1-„Doppelpass“ am 20. Oktober 2024.

Während des „Doppelpass“ verabschiedet sich Steffen Effenberg gedanklich aus einer Diskussion. Moderator Florian König greift ein.

von Antje Rehse  (are)

Da wurde Stefan Effenberg (56) komplett auf dem falschen Fuß erwischt! Der ehemalige Nationalspieler hatte im „Doppelpass“ innerlich offenbar schon abgeschaltet – und das mitten in der Sendung!

Moderator Florian König (57) musste den ehemaligen Profi daraufhin mahnend an seine Rolle als Sport1-Experte erinnern. Doch was war passiert?

Effenberg verabschiedet sich mental aus Tuchel-Diskussion

Die Runde war am Sonntag (20. Oktober 2024) gerade mitten in der Diskussion um den neuen englischen Nationaltrainer Thomas Tuchel (51). Der steht bei den Three Lions vor einer schweren Aufgabe, glaubt Sky-Kommentator Wolff Fuss (48), der vor allem weiteren Gegenwind von den englischen TV-Experten wie Jamie Carragher (46) oder Gary Neville (49) erwartet.

Alles zum Thema Doppelpass

„Da musst du kerngesund sein, um das auszuhalten. Dagegen sind die Fernseh-Kritiker hier Niveau ‚Bäckerblume‘“, so Fuss. „Das auszuhalten und das durchzustehen, wird die ganz große Aufgabe.“

Helfen könnte Tuchel, dass England-Kapitän Harry Kane (31) ein großer Fan ist. Das betonte der Bayern-Stürmer auch nach seinem Hattrick beim 4:0 gegen den VfB Stuttgart: „Er ist eine fantastische Wahl. Wir sollten uns als Nation freuen auf Thomas.“

Die Unterstützung eines solchen Führungsspielers sieht auch Effenberg als Vorteil für Tuchel. „Er hat einen großen Fürsprecher. Kane ist Kapitän der englischen Nationalmannschaft, sein Wort hat Gewicht“, sagte Effe – und verabschiedete sich offenbar unmittelbar nach diesen Worten mental aus der Runde.

Dass König das Tuchel-Thema mit ihm noch weiter vertiefen wollte – das hatte Effenberg nicht auf dem Schirm. Julian Nagelsmann (37) habe gezeigt, dass er als Vereinstrainer die Rolle als Bundestrainer ausfüllen kann, sagte der Moderator und richtete sich direkt an Effenberg: „Diesen Switch wird Tuchel auch hinbekommen?“, wollte König wissen.

Auf eine Antwort wartete er vergeblich. „Nochmal? Ich war eben woanders“, gab Effenberg zu. „Wo warst du denn?“, fragte König nach. Effenberg: „Ich habe nicht gedacht, dass du mir die Frage stellst.“ Großes Gelächter im Studio.

König sah sich nun dazu genötigt, Effenberg seine Funktion in der Sendung zu erläutern. „Ich kann's dir ja vielleicht nochmal kurz erklären. Deine Rolle als Experte ist es, auf Fragen von mir nach Möglichkeit zu antworteten.“

Effenberg entschuldigte sich kleinlaut und bat König erneut, die Frage zu wiederholen. Einer Bitte, der der Moderator nachkam. Natürlich traue er Tuchel den Wechsel vom Vereinstrainer zum Nationalcoach zu, sagte Effenberg schließlich. „Überhaupt keine Frage. Er kennt die Premier League, er kennt auch alle Spieler“, so der frühere Bayern-Profi.