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Kritik an Bayern-VorgehenHaaland meckert über Interesse aus München: „Finde es respektlos“

Erling Haaland jubelt mit erhobener Faust und dem Spielball in der Hand nach einem Hattrick für Manchester City

Erling Haaland, hier am 31. August 2022, jubelt seit dieser Saison für Manchester City, das unter anderem den FC Bayern ausstach.

Die Wechsel-Saga rund um Erling Haaland endete nicht mit dem Transfer zum FC Bayern – womöglich auch, weil dem Norweger das Werben aus München ein wenig unangenehm war. Das Verhalten des FCB nannte er „respektlos“.

Nur eine Handvoll Spiele brauchte Sturm-Bulle Erling Haaland (22), um die englische Premier League das Fürchten zu lehren. Sagenhafte neun Treffer stehen nach fünf Begegnungen in der besten Liga der Welt schon für den Norweger zu Buche, der Wechsel zu Manchester City hat sich nicht nur wegen zuletzt zwei Hattricks voll ausgezahlt.

Angesichts der Übermacht des FC Bayern dürfte das Gros der Bundesliga froh sein, dass nicht die Münchner im Sommer das Rennen um den begehrten, aber auch sündhaft teuren Norweger gemacht haben. Zwischenzeitliche Avancen sind verbrieft, doch so ganz begeistert war Haaland vom Interesse des Rekordmeisters offensichtlich nicht.

Erling Haaland: Kein Verständnis für Bayern-Interesse

In der norwegischen TV-Dokumentation „Haaland – Valget“ (Die Wahl) des Senders Viaplay sprach der Torjäger über den Entscheidungsprozess rund um seinen Abgang bei Borussia Dortmund. Klar, dass da auch der FC Bayern eine Rolle spielte – wenn auch eine unrühmliche.

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Wegen Robert Lewandowski (34), mit dem er zwei Jahre lang um die Torjägerkanone der Fußball-Bundesliga konkurriert hatte, war ihm der Lockruf von der Säbener Straße fast ein wenig peinlich.

„Wenn ich mich in Lewandowski hineinversetze – ich weiß nicht, wie viele Tore er für diesen Klub geschossen und wie viele Titel er gewonnen hat –, da bekommt man Mitleid mit ihm. Wirklich. Ich finde es (ihm gegenüber) respektlos“, sagte Haaland in der Doku.

Erling Haaland bewertete interessierte Vereine mit Punkte-System

Zwar stammen die Zitate noch aus einer Zeit weit vor der Entscheidung und fielen bereits im Februar. Sie zeigen aber auch: Im Rahmen des Zukunfts-Pokers machte sich Haaland damals auch kritische Gedanken zum möglichen Bayern-Wechsel, der wegen des intensiven Werbens von Manchester City letztlich nicht zustande kam.

Um die zunächst zahlreichen, dann immer weniger werdenden Interessenten (auch Real Madrid und der FC Barcelona mischten zeitweise mit) zu vergleichen, nahm Haaland ein Punktesystem zu Hilfe, mit dem er jeden Klub bewertete.

Dafür stellte er sich Fragen wie: „Hat der mögliche neue Klub bereits einen starken Neuner?“ Die Bayern hatten Lewandowski – und lagen im Frühjahr trotz Haalands Kritik nach Angaben von dessen Vater Alf-Inge (49) auf Platz zwei der Favoritenliste – hinter City, wo der 22-Jährige jetzt spielt. (bc/sid)