Für die Gastgeber-Stadt Köln bei der EURO 2024 beginnt die heiße Phase. In dieser Woche kickte EM-Organisationschef Philipp Lahm vor den Augen von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
Köln heiß auf EURO 2024Deshalb kickt Philipp Lahm in Poldis Wohnzimmer
Die Vorfreude steigt: Köln ist Gastgeberstadt der EURO 2024 und wo sonst als in Lukas Podolski’s Kickerbase startete mit dem Kick-off die heiße Phase, zweieinhalb Jahre vor Beginn der Europameisterschaft.
Eine Woche lang tagten die Mitarbeiter von Stadt und Sportstätten mit den Ausrichtern der UEFA und der EURO 2024 GmbH – zum Abschluss stand ein hochkarätig besetztes Event mit vielen Prominenten auf dem Programm. Nacheinander klappern die Ausrichter die Städte ab, aber nur in Köln wurde auch Fußball gespielt.
Philipp Lahm und Celia Sasic besiegen das Team der Stadt Köln
Die Organisatoren, darunter mit Weltmeister Philipp Lahm (38) und der zweimaligen Europameisterin Celia Sasic (33), kickten in einem Team mit Größen wie Jens Nowotny (47) oder Deutschlands bestem Amputierten-Fußballer Christian Heintz (37) gegen eine Kölner Auswahl mit FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (46) im Tor, Sonja Fuß (43), Nicole Bender (39) und auch Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann (38) an.
Gerade Heintz bewies mit tollen Toren und spektakulären Fallrückziehern sein Können und war ein Grund, warum das Team um Lahn und Sasic, das von Reiner Calmund (73) „gemanagt“ wurde, gegen die Kölner Auswahl von Toni Schumacher (67) im Schatten des EM-Pokals mit 5:3 gewann.
Organisations-Chef Lahm warf mehr als einen Blick auf die Trophäe, die er in seiner Karriere gern gewonnen hätte: „Ich war als Spieler auf vielen großen Turnieren dabei, jetzt ist es spannend, alles mal von der anderen Seite zu sehen. Der Fußball hat die Kraft Brücken zu bauen und mit diesem Turnier wollen wir genau das schaffen. In Deutschland und in Europa.“
Kölns OB Henriette Reker: „Köln ist herzlich und sportbegeistert!“
Auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker (64) war zu Gast und kündigte für die EM Köln von seiner besten Seite an: „Wir wollen die Stadt zeigen, wie sie ist: herzlich und sportbegeistert. Wir wollen gute Gastgeber sein.“ Reker weiter: „Als gebürtige Bonnerin bin ich mir sicher, dass das klappt“, sagte Organisations-Chefin Celia Sasic. „Köln wird mit seiner weltoffenen Art sicher ein toller EM-Standort sein.“
Dass im Ablauf alles klappt, dafür sorgt vor allem die Kölner Sportstätten mit Chef Lutz Wingerath. „Wir sind richtig heiß auf das Turnier und es gibt jede Menge zu tun. Da profitieren wir davon, dass wir noch Mitarbeiter haben, die schon Erfahrung aus dem Confed-Cup und der Weltmeisterschaft 2006 haben. Wir sind noch einmal den ganzen Anforderungskatalog aus der Bewerbung durchgegangen – und sind auf einem guten Weg.“
Alexander Wehrle: Auch der 1. FC Köln kann profitieren
Alexander Wehrle glaubt, dass auch der 1. FC Köln von der Europameisterschaft profitieren kann. „Wir hoffen auf möglichst viele Spiele in Köln. Das wird natürlich noch einmal das Interesse und die Begeisterung für den Fußball steigern. Und das hilft uns natürlich auch.“