Hasan Salihamidzic muss beim FC Bayern München gehen – die Nachfolge ist aktuell noch ungeklärt. Einen Kandidaten brachte Sky schon wenige Stunden nach Bekanntwerden der Entscheidung ins Spiel.
Heißes Bayern-GerüchtBundesliga-Kandidat als Salihamidzic-Erbe? Magath nennt Knackpunkt
Mit Abpfiff der Bundesliga-Saison 2022/2023 hat der FC Bayern München abgerechnet – und Konsequenzen aus dem jüngsten Chaos-Halbjahr gezogen. Vorstands-Boss Oliver Kahn (53) und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic (46) wurden kurz nach dem 2:1-Sieg in Köln am Samstag (27. Mai 2023) von ihren Aufgaben entbunden.
Während der Kahn-Nachfolger mit Finanz-Boss Christian Dreesen (55) schon feststeht, wird der Brazzo-Erbe noch gesucht. Einen heißen Kandidaten dafür soll es aus der Bundesliga geben. Nicht zum ersten Mal wird er mit den Münchnern in Verbindung gebracht.
Max Eberl angeblich Kandidat beim FC Bayern
Im Fußball-Talk „Sky90“ gab Moderator Patrick Wasserziehr (57) eine Info durch, die ihm die Regie während der Sendung aufs Ohr gefunkt hatte. Nach Informationen des Senders habe sich der FCB mit Max Eberl (49) beschäftigt und sogar schon zu Gesprächen getroffen.
Eine durchaus brisante Personalie: Der langjährige Gladbach-Manager ist seit Dezember 2022 bei RB Leipzig als Sport-Geschäftsführer im Amt, wo sich die Münchner in den vergangenen Jahren immer wieder bedient hatten. Zuletzt auch an Trainer Julian Nagelsmann (35), der 2021 für 25 Millionen Euro Ablöse an die Säbener Straße gewechselt war.
Auch für den möglichen neuen Sport-Boss müssten die Bayern nun tief in die Tasche greifen! Das frühere Eigengewächs des Klubs, den Eberl noch immer als einen seiner drei Lieblingsvereine bezeichnet, ist in Leipzig noch bis 2026 gebunden.
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Nachdem der Posten über ein Jahr vakant gewesen war, würde RB ausgerechnet in der heißen Phase der Transfer-Planungen nur äußerst ungern auf den als Coup gefeierten Eberl verzichten. Als Alternative hatte Sky-Experte Lothar Matthäus (62) zuvor bereits Markus Krösche (42) von Eintracht Frankfurt ins Spiel gebracht, der zuvor ebenfalls schon in Leipzig gearbeitet hatte.
Eberl-Wechsel zum FC Bayern? Felix Magath hat seine Zweifel
Trainer-Urgestein Felix Magath (69) hatte ohnehin Bedenken an der Konstellation, wies auf Eberls Tränen-Abgang bei Borussia Mönchengladbach hin.
Zur Erinnerung: Anfang 2022 hatte er sich nach gut 13 Jahren als Sportdirektor am Niederrhein zurückgezogen, auch, weil er sich der Situation nicht mehr gewachsen sah. „Ich will keine Verantwortung haben. Ich will einfach Max Eberl sein“, hatte er damals erklärt.
Magath, in München einst Double-Trainer, grübelte in diesem Zuge: „Wenn jemand den Druck in Mönchengladbach nicht abkann. Ob der bei Bayern München richtig ist, da habe ich meine Zweifel.“ (bc)