Bayern-TrainersucheNeu-Sportchef Eberl sprach bereits mit Alonso: „War beeindruckend“

Max Eberl, neuer Sportvorstand des FC Bayern München, kommt in der Allianz Arena zur Pressekonferenz.

Max Eberl, neuer Sportvorstand des FC Bayern München, kommt am Dienstag (27. Februar 2024) in der Allianz-Arena zur Pressekonferenz.

Am Dienstag wurde Max Eberl als neuer Sportvorstand des FC Bayern vorgestellt. Darüber sprach er auch über sein Gespräch mit Leverkusen-Trainer Xabi Alonso.

Max Eberl (50) will die Trainersuche beim FC Bayern München „am besten so schnell wie möglich“, aber mit der gebotenen Gründlichkeit angehen.

„Es sind viele Namen im Raum, aber wir werden uns in Ruhe Gedanken machen“, sagte der neue Sportvorstand bei seiner Vorstellung am Dienstag (27. Februar 2024). „Wir müssen den passenden Trainer für Bayern München finden und dann auch die passenden Spieler.“

Max Eberl: „Der Aufgabenzettel ist sehr, sehr groß“

Die lange To-do-Liste geht der 50-Jährige selbstbewusst an: „Der Aufgabenzettel ist sehr, sehr groß, aber ich habe keine Angst“, sagte Eberl. Neue Spieler zu finden, sei „kein Hexenwerk“ – und eine Aufgabe, die er „seit zwei Jahrzehnten machen darf“.

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Eberl warnte jedoch vor überzogenen Erwartungen: „Ich bin kein Heilsbringer, ich bin ein Typ, der anpacken möchte.“ Die Trennung von Thomas Tuchel (50) zum Saisonende hält Eberl für eine gute Entscheidung.

„Für mich fühlt es sich bei diesen Themen, die offensichtlich da waren, richtig an“, sagte Eberl. Er betonte, nicht beteiligt gewesen zu sein, es sei dabei auch nicht um Befindlichkeiten einzelner Personen gegangen, sondern ausschließlich im Sinne des Klubs gehandelt worden: „Es geht nur um den FC Bayern.“

Tuchel wird die Bayern im Sommer vorzeitig verlassen, als Top-Kandidat auf die Nachfolge gilt Xabi Alonso (42), der mit Bayer Leverkusen in der Bundesliga klar auf Meisterkurs liegt. Eberl und Alonso kennen sich, der frühere Manager von Borussia Mönchengladbach wollte ihn einst schon an den Niederrhein holen.

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„Ich kann von dem Gespräch von damals erzählen, was für heute keinen Ausschlag hat. Das Gespräch war damals beeindruckend. Er war damals Trainer der zweiten Mannschaft (von San Sebastian, Anm. d. Red.). Er hat mir gesagt, das ist für ihn einen Touch zu früh und hat mich beeindruckt. Das hat keinen Ausschlag auf heute. Bitte sehen Sie es mir nach, dass ich da keine Namen kommentieren werde“, sagte Eberl angesprochen auf die Situation.

Die Münchner hatten am vergangenen Mittwoch bekannt gegeben, nach der Saison eine Änderung auf der Trainerposition vorzunehmen. Tuchels Vertrag wäre eigentlich bis 2025 gelaufen. Den Bayern droht angesichts von acht Punkten Rückstand auf Leverkusen in der Liga und des 0:1-Rückstands im Champions-League-Achtelfinale gegen Lazio Rom die erste titellose Saison seit zwölf Jahren. (sid)