Weg freiBayern-Boss verlässt den Klub im Sommer – kommt nun Max Eberl?

Andreas Jung, Karl Hopfner, Uli Hoeneß sitzen nebeneinander auf der Jahreshauptversammlung der Bayern.

Marketing-Vorstand Andreas Jung (l.) hört beim FC Bayern auf. Auf dem Foto sitzt er neben Karl Hopfner (Mitte) und Uli Hoeneß (r.) bei der Jahreshauptversammlung am 12. November 2023. 

Andreas Jung verlässt den FC Bayern im Sommer 2024. Rückt nun Max Eberl in den Sportvorstand des Rekordmeisters?

von Antonia Raabe (ra)

Der FC Bayern muss sich auf die Suche nach einem neuen Mitglied des Vorstands begeben. Und ein Name wird nun heiß gehandelt.

In der Aufsichtsratssitzung der Münchner am Montag (13. November 2023) kündigte Marketing-Vorstand Andreas Jung (61) an, seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag nach 27 Jahren nicht verlängern zu wollen.

Ist der Weg für Max Eberl beim FC Bayern frei?

Der Bayern-Vorstand besteht dann noch aus dem Vorsitzenden Jan-Christian Dreesen (56) sowie Finanz-Vorstand Dr. Michael Diederich (58). Eine dritte Person soll wieder dazu stoßen.

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Laut „Bild“-Informationen sei bei der Sitzung grünes Licht für einen neuen Sport-Vorstand gegeben worden sein. Ist damit der Weg für Max Eberl frei? 

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Der 50-Jährige wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Im vergangenen September trennte sich RB Leipzig nach nicht mal einem Jahr von Eberl. Sein Vertrag läuft aber noch, Bayern müsste also mit Leipzig verhandeln – und das könnte mitunter einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ob die Neuverpflichtung in diesem Jahr noch stattfinden wird, ist fraglich. Die Wintertransfers könnten also noch von Sportdirektor Christoph Freund (46), Trainer Thomas Tuchel (50) und Dreesen abgewickelt werden. 

Andreas Jung ist seit 1996 beim FC Bayern München

Andreas Jung hatte den Umsatz bei den Sponsoren des deutschen Rekordmeisters von rund 13 Millionen im Jahr 1996 auf zuletzt 246 Millionen in der Saison 2022/2023 gesteigert.

„Ohne diese Einnahmen hätten wir uns nicht ganz oben im europäischen Fußball etablieren können“, sagte Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer. (ra/sid)