„Haben uns unterhalten“Eberl mit Update zur Kimmich-Situation und klarer Antwort auf Frage zu van Gaal

Zuletzt gab es viele Gerüchte über die Zukunft von Joshua Kimmich. Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat sich nun klar positioniert.

von Niklas Schapperer  (nis)

Der FC Bayern München ist unterwegs im fernen Asien: Die Münchener befinden sich aktuell auf Vorbereitungstour in Südkorea.

Am Montag (5. August) geht es für die Profis des FCB wieder zurück in die Heimat, zuvor hat sich Sportvorstand Max Eberl (50) auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Seoul zu einigen aktuellen Fragen um den Klub geäußert.

Bayern ist auf Abgänge angewiesen

Thema Nummer eins: Wie sieht die Zukunft von Joshua Kimmich (29) aus? Zuletzt gab es immer wieder Abschiedsspekulationen um den deutschen Nationalspieler, unter anderem soll der französische Meister Paris Saint-Germain sehr an einer Verpflichtung von Kimmich interessiert gewesen sein.

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Zu der Situation des 29-Jährigen gab Eberl in Südkorea ein Update und positionierte sich gleichzeitig klar: „Wir haben uns unterhalten. Inhalte gebe ich ungern preis. Dass Joshua für uns ein wichtiger Spieler in der Zukunft werden soll, das ist so.“

Der FC Bayern ist zwar auf Abgänge und daraus resultierende Einnahmen angewiesen, Kimmich wurde ebenfalls als Verkaufskandidat gehandelt. Es habe mit dem Mittelfeldspieler, der oft auch als Rechtsverteidiger eingesetzt wird, eine „offene“ Unterhaltung gegeben, so Eberl.

Die Bayern hatten am Samstag den ersten Härtetest in der Vorbereitung gegen Tottenham Hotspur mit 2:1 (1:0) gewonnen, Störfaktor sind weiterhin die vielen offenen Personalfragen. Neben Kimmich sollen auch Leon Goretzka (29), Matthijs de Ligt (24), Kingsley Coman (28), Alphonso Davies (23), Serge Gnabry (29) oder Leroy Sané (28) für einen Verkauf infrage kommen.

„Wir haben noch knapp vier Wochen, es wird noch einiges passieren“, sagte Eberl und betonte in Hinblick auf die Kadergröße und Einnahmen: „Ja, wir wollen abgeben.“

Dazu gab es am Samstag Aufruhr um Aussagen des bayerischen Ex-Trainers Louis van Gaal (72) im niederländischen Fernsehen. Der frühere Bondscoach enthüllte ein Angebot, welches er von den Münchenern in der Sommerpause erhalten habe.

Darauf angesprochen reagierte Eberl mit Humor, der Sport-Boss beließ es schmunzelnd bei der kurzen Aussage: „Also ich hab ihn nicht gefragt. Ich weiß es nicht.“