Letzte Titelchance für den FC Bayern – doch vor dem Champions-League-Spiel in London gegen den FC Arsenal gibt es nur ein Thema: Thomas Tuchel.
Bayern-KriseEberl über Tuchel-Gespräch: „Haben uns die Meinung gesagt“ – Entscheidung nach Arsenal?
Pulverfass FC Bayern: Vor dem Hinspiel im Viertelfinale der Champions League beim FC Arsenal dreht sich – wieder einmal – alles um Thomas Tuchel (50).
Nach zwei erschreckenden Bundesliga-Niederlagen in Folge steht wieder infrage, ob der Bayern-Trainer wirklich bis Saisonende weitermachen darf. Der neue Sport-Vorstand Max Eberl (50) ließ auch einen Tag vor dem extrem wichtigen Spiel in der Königsklasse ein klares Treuebekenntnis vermissen.
FC Bayern: Notfall-Plan mit prominenten Namen
Vor dem Abflug nach London sagte Eberl am Montag (8. April 2024) am Münchner Flughafen zwar: „Ich habe gesagt, er bleibt.“ Aber er gab zu, dass es „bis zum Saisonende ein weiterer Zeitraum“ sei.
„Ich wüsste heute nicht, was passieren müsste, dass er nicht bis zum Saisonende auf der Bank sitzt“, betonte Eberl. Er habe nicht das Gefühl, dass alles zerschnitten und zerstört sei. Ob er das bei einer – deutlichen – Niederlage gegen Arsenal immer noch so einschätzen würde?
„Wir spielen das Spiel erstmal. Was wäre wenn? Das Leben ist kein Konjunktiv, das Leben ist hier und jetzt“, erläuterte Eberl.
Nach einem Bericht der „Abendzeitung“ soll es beim FC Bayern für den Ernstfall sehr wohl schon einen Notfall-Plan geben. Demnach könnte Weltmeister Miroslav Klose (45) vorübergehend als Cheftrainer übernehmen. Dem ehemaligen Bayern-Profi würde Hermann Gerland (69) zur Seite gestellt werden.
Eberl betonte am Montag, dass es eine Aussprache mit Coach und Mannschaft gegeben habe. „Wir haben uns die Meinung gesagt. Jetzt ist es auch vorbei – und wir müssen in dem von Thomas angekündigten Kampfmodus nach London fahren“, so der neue starke Mann beim FC Bayern.
Tuchel habe demnach „sehr analytisch und offen mit der Mannschaft gesprochen, Fehler angesprochen, analysiert, die Mannschaft gefragt, was sie dazu sagt“.