Musiala-ShowKeine hohe Pokal-Hürde: FC Bayern schießt Mainz aus dem eigenen Stadion

Bayerns Jamal Musiala (M) schiesst den Treffer zum 4:0 und jubelt mit seiner Mannschaft.

Jamal Musiala erzielte gegen Mainz 05 im DFB-Pokal für den FC Bayern drei Tore. (Foto: 30. Oktober 2024)

Der FC Bayern hat sich in der 2. Runde des DFB-Pokals überhaupt keine Blöße gegeben: Gegen Liga-Konkurrent gab es ein lockeres 4:0. Jamal Musiala überragte.

Angeführt vom überragenden Wirbelwind Jamal Musiala hat Bayern München seine Aufgabe bei Mainz 05 souverän gemeistert und ist ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der Rekordsieger, der seit 2020 auf seinen 21. Triumph wartet, setzte sich beim Ligakonkurrenten mit 4:0 (4:0) durch.

Musiala glänzte dabei mit seinem ersten Dreierpack im Profifußball, war bei seinen Dribblings nicht zu stoppen und leitete zahlreiche Angriffe sehenswert ein.

FC Bayern macht in Halbzeit eins schon alles klar

Die große Musiala-Show am Mittwochabend (30. Oktober 2024) begann früh: Gemeinsam mit Harry Kane kombinierte sich der Nationalspieler durch die hilflose Mainzer Abwehr und erzielte das 1:0 (2.), es folgten die Treffer zum 2:0 (37.) und 4:0 (45.+4). Dazwischen war Leroy Sane (45.+1) erfolgreich. Bereits vor der Pause hatten die sehr spielfreudigen Bayern den Mainzern jede Hoffnung auf eine Überraschung genommen.

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Entsprechend gönnte Trainer Vincent Kompany seinen Topstars eine Verschnaufpause. Musiala und Kane blieben nach der Pause in der Kabine, aber auch mit den eingewechselten Thomas Müller und Mathys Tel hatten die Münchner das Spiel jederzeit im Griff.

Die Bayern waren dreimal in den vergangenen vier Jahren in der zweiten Runde gescheitert. Dass dies am Mittwoch in Mainz nicht erneut passieren sollte, machte der Favorit von Beginn an klar. Die Münchner waren immer einen Schritt schneller und hielten das Spiel nach der frühen Führung fest im Griff.

Sane (27.) hätte erhöhen können, Serge Gnabry lenkte den Nachschuss mit den Knie an den Pfosten. Nur vier Minuten später bot sich erneut Sane eine riesige Chance, diesmal kam er nicht an Torhüter Robin Zentner vorbei.

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Und diese Nachlässigkeiten hätten sich fast gerächt: Dominik Kohr (32.) gewann den Ball in aussichtsreicher Position, wartete dann aber zu lang. Anthony Caci traf das Außennetz (33.). Dies zeigte Wirkung bei den Bayern. Eiskalt konterten sie und setzten sich entscheidend ab.

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Der zweite Durchgang geriet dann zu einem lockeren Trainingsspielchen. München nahm mehrere Gänge heraus, ohne auch nur ansatzweise die Kontrolle zu verlieren. Die Mainzer mühten sich immerhin um den Ehrentreffer. Karim Onisiwo (59.) scheiterte bei einem der wenigen Mainzer Abschlüsse an Manuel Neuer, ansonsten verstrich die Zeit ohne große Höhepunkte.

Kompany wechselte weiter durch und gönnte unter anderem erneut Leon Goretzka einige Minuten. Der 29-Jährige verpasste in der 74. Minute das 5:0, seinen Kopfball parierte Zentner stark.

Tempo und Intensität nahmen in der Schlussphase noch weiter ab, die Bayern steuerten einem souveränen Erfolg entgegen. Nur eine offensichtliche Verletzung von Eric Dier trübte die Stimmung. Der Innenverteidiger, Vertreter des ebenfalls angeschlagenen Dayot Upamecano, musste in der 77. Minute vom Feld und fasste sich immer wieder an den Oberschenkel. (sid)