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Personal-Beben nach Derby-PleiteFC-Ligakonkurrent wirft Trainer raus – auch Sportboss muss gehen

Laut einem Bericht müssen beide gehen: Manager Rachid Azzouzi (l) und Trainer Alexander Zorniger (r).

Laut einem Bericht müssen beide gehen: Manager Rachid Azzouzi (l) und Trainer Alexander Zorniger (r).

Die Verantwortlichen der SpVgg Greuther Fürth ziehen nach der 0:4-Klatsche gegen Nürnberg die Reißleine.

Die SpVgg Greuther Fürth zieht Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt und trennt sich von Trainer Alexander Zorniger (57) und Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi (53).

Diese Entscheidung teilte der Zweitligist am Dienstagnachmittag (22. Oktober 2024) mit: „Beiden wurde die Entscheidung heute mitgeteilt. Grund ist die sportliche Entwicklung in den letzten Wochen. Für einen neuen Impuls bei der Mannschaft soll Leo Haas, der Cheftrainer der U23, sorgen. Haas wird zusammen mit seinem Co-Trainer Julian Kolbeck, der die Co-Trainer Stefan Kleineheismann und Marco Konrad ergänzen wird, bis zur Winterpause interimsweise die Aufgabe übernehmen.“

Fürth kommt nach gutem Saisonstart ins Stocken

Zorniger (57) war vor zwei Jahren als Fürther Trainer verpflichtet worden. Ende vergangenen Jahres war sein Vertrag bis zum 30. Juni 2026 verlängert worden.

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Nach Rang zwölf in seiner ersten Spielzeit verbesserten sich die Franken unter seiner Führung in der vergangenen Spielzeit auf Platz acht. Zuletzt gab es eine schmerzhafte 0:4-Derby-Pleite gegen den 1. FC Nürnberg.

In dieser Saison hatte Fürth nach einem guten Saisonstart mit acht Punkten aus vier Spielen eine Negativserie von zuletzt fünf Spielen ohne Sieg hinnehmen müssen. In der Tabelle belegt die Spielvereinigung Rang zwölf.

Zorniger hatte sich nach dem 0:4 noch kämpferisch gezeigt und auf eine Trotzreaktion seines Teams gegen den FC Schalke gesetzt. In der Tabelle belegt die Spielvereinigung Rang zwölf. Auch Trainer-Assistent Jurek Rohrberg muss seinen Posten räumen.

Noch überraschender als die Trennung von Zorniger ist die von Azzouzi. Dieser bezeichnete die Situation nach der 0:4-Niederlage am Sonntag gegen den FCN von Trainer Miroslav Klose noch als „schwierig“. Man müsse nun noch enger zusammenrücken, hatte er angemahnt.

Der Verein hatte Azzouzi vor sieben Jahren als Sportdirektor verpflichtet, später wurde er Sport-Geschäftsführer. Der heute 53-Jährige war nach dem Ende seiner Spielerkarriere, in der er mehrere Jahre für die Franken spielte, bereits von 2005 bis 2012 in verschiedenen Positionen für die Fürther tätig gewesen.

Nach seiner langen Station bei der Spielvereinigung arbeitete er dann beim FC St. Pauli und zuletzt bei Fortuna Düsseldorf als Sportdirektor, ehe ihn Fürth im November 2017 zurückholte. (dpa)