Durch die vielen Neuverpflichtungen ist der Kader von Schalke 04 enorm angewachsen und mit weit über 30 Spielern zu groß. Sportdirektor Marc Wilmots äußert sich zu der Situation und erklärt das Vorgehen.
XXL-Kader ein ProblemSchalke will vor FC-Duell ordentlich abspecken – Ex-U21-Nationalspieler bereits weg
Bevor es am Sonntag (1. September 2024) zum Aufeinandertreffen zwischen Schalke 04 und dem 1. FC Köln kommt, könnte es noch zu drastischen Änderungen am Kader der Königsblauen kommen.
In der bisherigen Transferphase waren die Knappen äußerst aktiv und machten mit Christopher Antwi-Adjei (30) am vergangenen Freitag (23. August 2024) den 15. Neuzugang des Sommers fix. Durch die vielen Verpflichtungen ist der Profikader von Schalke zwischenzeitlich auf 38 Akteure angewachsen und macht in dieser Hinsicht fast schon dem FC Chelsea Konkurrenz.
„Am 1. September wollen wir einen Kader mit 20 Spielern haben“
Gegenüber Sky äußerte sich auch Schalke-Sportdirektor Marc Wilmots (55) zum XXL-Kader der Knappen. „Wir haben viele geholt, jetzt ist Ende. Wir haben genug“, schloss der Belgier weitere neue Spieler aus.
Des Weiteren sagte der 55-Jährige: „Am 1. September wollen wir einen Kader mit 20 Spielern haben. Doppelt besetzt und vier, fünf junge Leute. Ein zu großer Kader ist nicht gut, das weiß ich. Das ist die Theorie, aber in der Praxis läuft das nicht immer so. Wir probieren jetzt, Lösungen zu finden.“
Um die angestrebte Kadergröße zu erreichen, wartet auf die Chefetage der Königsblauen jedoch noch viel Arbeit in den nächsten Tagen. Ein paar Spieler sind zwar noch berechtigt, in den Schalker Jugendmannschaften zu spielen, aber einige Akteure müssten den Klub noch vor Ende des Transferfensters (30. August 2024) verlassen.
Bereits als aussortiert beim FC Schalke 04 gelten hierbei Dominick Drexler (34), Timo Baumgartl (28) und Ralf Fährmann (35). Zusätzlich soll auch Bryan Lasme (25) den Verein noch verlassen.
Henning Matriciani (24) hat die Königsblauen bereits per Leihe in Richtung Waldhof Mannheim verlassen und ist damit der erste Schritt der Kaderdiät. Dass man auf Schalke nun kurz vor Transferschluss den Druck hat, viele Spieler in kurzer Zeit abzugeben, ist aber durchaus gewollt und der Fokus lag zunächst auf etwas anderem.
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„Ben Manga und ich haben etwas Erfahrung damit und wir sind auf alles vorbereitet. Das Wichtige war für uns jetzt, die Offensivkraft zu verbessern und mehr Möglichkeiten für unseren Trainer zu schaffen“, erklärte Wilmots das Vorgehen der Knappen.