Neymar-Wechsel zu Schalke?„Jetzt hat es auch uns erwischt“: Klub kämpft gegen Hacker-Angriffe

Neymar rennt über den Rasen im Al-Hilal-Trikot.

Auch wenn es sich viele vielleicht wünschen würden: Neymar wechselt nicht zu Schalke 04.

Am Freitag setzte der 2. Liga-Klub Schalke 04 einen äußerst kuriosen Post auf der Plattform X ab: Fußballstar hilft bei dem Verein für zehn Spiele aus. Hintergrund der überraschenden Nachricht sind lästige Hacker-angriffe.

Innerhalb von wenigen Tagen wurden zum zweiten Mal Falsch-Nachrichten im Namen des Fußball-Zweitligisten Schalke 04 verbreitet. Der Verein sucht nach dem Urheber und der Schwachstelle.

Brasiliens Fußballstar Neymar kommt für zehn Spiele zum FC Schalke 04? Es klang ziemlich absurd, was am Freitagvormittag (13. September) für kurze Zeit auf der Plattform X stand – und war es auch. Denn wenig später ließ der Zweitligist den angeblichen Vereins-Tweet aus seinem X-Account entfernen.

Neymar zu Schalke? X-Account des Vereins erneut gehackt

„Es ist korrekt, dass es erneut eine Unregelmäßigkeit gab. Diese wurde umgehend gelöscht“, erklärte ein Schalke-Sprecher auf dpa-Anfrage und bestätigte, dass der Vereins-Account innerhalb weniger Tage zum zweiten Mal gehackt wurde.

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Der bei al-Hilal in Saudi-Arabien unter Vertrag stehende Neymar (32) kommt also nicht ins Ruhrgebiet – obwohl der ein oder Fan sicher nichts gegen die Aushilfe des Weltstars gehabt hätte.

Bereits am Dienstagabend waren mehrere rätselhafte Beiträge über den Schalke-Account auf X veröffentlicht worden. „Sorry, Leute, jetzt hat es auch uns erwischt. #Hacker“, teilte der Verein daraufhin mit.

In einem Beitrag hatte es geheißen: „Wir haben große Neuigkeiten für die Krypto-Welt! Was haltet ihr davon? Schaut euch unseren nächsten Tweet an!“. Anschließend präsentierte der Klub vermeintlich eine neue Partnerschaft aus der Krypto-Welt.

Die Königsblauen wissen nach eigenen Angaben noch nicht, wer hinter diesen Falsch-Nachrichten steckt und warum ausgerechnet sie ihr Ziel sind.

„Die Analyse läuft bereits seit Dienstag, wir stehen mit der Plattform und allen relevanten internen wie externen Schnittstellen in Kontakt“, erklärte der Sprecher wenige Stunden vor dem Spiel beim Karlsruher SC. „Wir könnten nur Vermutungen anstellen, warum unser Account das Ziel ist.“ Der Verein habe hohe Sicherheitsstandards. (dpa)