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„Viel mehr Druck“Teamkollegen mit Vertrauensbeweis für Fortunas Senkrechtstarter

Fortuna Düsseldorfs Christos Tzolis im Zweikampf mit Hannovers Antonio Foti.

Fortuna Düsseldorfs Christos Tzolis im Zweikampf mit Hannovers Antonio Foti am 24. September 2023.

Christos Tzolis rettete mit seinem Elfmeter am vergangenen Sonntag Fortuna einen Punkt. Dank seines Tores ist Düsseldorf weiterhin Tabellenführer. Diese Geschichte steckt hinter dem Strafstoß des Youngsters.

von Moritz Fuß  (mofu)

Als aktueller Tabellenführer der 2. Bundesliga geht Fortuna Düsseldorf selbstsicher in den nächsten Spieltag: Am Freitag (29. September 2023, 18.30 Uhr) muss die Mannschaft beim Hamburger SV ran. Besonders ein Spieler strotzt aktuell nur so vor Selbstvertrauen, vor allem, weil ihm seine Mannschaftskollegen den Rücken stärken.

Die Truppe von Daniel Thioune (49) lief am Sonntag (24. September) lange einem 0:1-Rückstand hinterher, bis eine Einzelaktion von Christos Tzolis (21) Fortuna zurück in die Partie brachte...

Fortuna Düsseldorf: Teamkollegen geben Tzolis Selbstvertrauen

Tzolis verführte Hannovers Jannik Dehm (27) mit einem starken Dribbling im Strafraum der Gäste zu einem Foul und holte den Elfmeter für die Düsseldorfer raus. Strafstöße sind bei Fortuna eigentlich eine klare Sache für Daniel Ginczek (32) oder Felix Klaus (31), aber Verteidiger Jordy de Wijs (28) übergab den Ball kurzerhand dem gefoulten Tzolis.

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Der junge Grieche wollte aber nochmal auf Nummer sicher gehen. „Ich habe zuerst Felix Klaus gefragt, ob er den Elfer übernehmen möchte“, erklärte Tzolis nach dem Spiel. „Er hat mir gesagt, wenn ich mich zu 100 Prozent sicher fühle, kann ich schießen.“ Das ließ sich der 21-Jährige nicht zweimal sagen. Den Strafstoß versenkte er eiskalt im rechten Kreuzeck, unhaltbar für Ex-Nationalspieler Ron-Robert Zieler (34).

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Für Tzolis war es nicht der erste Treffer vom Punkt im Trikot der Fortuna. Gegen die SV Elversberg hatte er seinen ersten Elfer versenkt, allerdings war die Situation eine andere. „In Elversberg haben wir zu dem Zeitpunkt schon 3:0 geführt. Gegen Hannover war viel mehr Druck da, es war schon die zweite Halbzeit und wir lagen noch immer 0:1 hinten“, so Tzolis.

Zuerst habe er schon den Druck gespürt, erklärt der 21-Jährige. „Aber nachdem mir Felix den Strafstoß überlassen hat, habe ich mich sicher gefühlt.“ Dass der junge Offensivmann schon so früh Verantwortung übernimmt, ist nicht selbstverständlich. Tzolis verrät, seine Mannschaftskollegen haben einen großen Anteil daran. „Jordy hat mir den Ball gegeben, es zeigt, dass mir die Mannschaft vertraut, und das hat mir das Selbstvertrauen gegeben, den Elfmeter zu schießen.“

Der griechische U21-Nationalspieler steht nach seinem Ausgleichstreffer nun bei fünf Toren in fünf Ligaspielen. Mit dem Selbstbewusstsein, dass er ausstrahlt, dürfte er auch für die nächste Partie gegen den Hamburger SV gesetzt sein – und im Bedarfsfall vielleicht sogar erneut einen Strafstoß schießen ...