In Düsseldorf steigt die Vorfreude auf das Zweitliga-Auftaktspiel gegen Hertha BSC (Samstag, 29. Juli 2023, 20.30 Uhr). In nicht mal einer Woche ist der Bundesliga-Absteiger zu Gast in der Merkur-Spiel-Arena.

Bei der Paarung werden bei vielen Fans Erinnerungen an ein ganz besonderes Spiel wach – auch Fortuna-Trainer Daniel Thioune (49) kann sich eine kleine Stichelei nicht verkneifen.

Fortuna Düsseldorf: Trainer Thioune erinnert sich an Relegations-Drama

Am vergangenen Samstag feierte Fortuna Düsseldorf aber erst mal den Abschluss einer erfolgreichen Vorbereitung auf die Spielzeit 2023/2024. Insgesamt 3.000 Besucherinnen und Besucher waren bei der Saisoneröffnung auf der Düsseldorfer Rheinkirmes zu Gast. Mittendrin: der Profi-Kader, das Trainerteam und die Führungs-Etage der Fortuna.

Im Rahmen des Bühnenprogramms lobte Fußball-Vorstand Klaus Allofs (66) die starke Vorbereitung der Mannschaft und stimmte den anwesenden Fortuna-Anhang auf das bevorstehende Heimspiel gegen Hertha BSC ein, bevor er das Wort an Daniel Thioune übergab.

Obwohl er erst seit anderthalb Jahren Teil des Vereins ist, weiß Thioune selbstverständlich um die Historie zwischen den Rheinländern und dem Hauptstadt-Klub. „Wir haben hier ganz gute Erinnerungen an die Berliner! Elf Jahre ist es her, sie sind bei uns herzlich willkommen“, stichelte der Cheftrainer und spielte dabei auf das legendäre Relegationsspiel 2012 an.

Nach 15 Jahren im sportlichen Niemandsland sicherte sich Fortuna Düsseldorf in dem geschichtsträchtigen Rückspiel der Relegation mit einem 2:2 den Aufstieg in die Bundesliga. Für Hertha BSC bedeutete das Unentschieden den Abstieg in Liga zwei. Die hitzige Partie musste mehrmals unterbrochen werden und führte sogar zu straf- und sportrechtlichen Konsequenzen.

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Während 2012 in Düsseldorf Tausende Fans den Aufstieg ins deutsche Oberhaus feierten, war Daniel Thioune auf der Suche nach passendem Spielermaterial für Rot-Weiß Erfurt. In der Saison 2011/2012 arbeitete er als Scout für den damaligen Drittligisten, kurioserweise an der Seite von Ex-Fortuna-Spieler und -Trainer Stefan Emmerling (57).

Zwar ist die Ausgangssituation vollkommen anders als vor elf Jahren, der Andrang für die Partie ist trotzdem riesig. „Ich glaube, wenn es in unserer Arena am Samstag wieder lauter wird, sind wir auf einem guten Weg. Wir brauchen die Unterstützung von den Fans, dann wird es eine gute Saison werden“, freut sich Cheftrainer Thioune.