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Fortuna fordert FürthGäste-Coach kommt bei Thioune ins Schwärmen: „Bewundere ihn manchmal“

Fürth-Trainer Alexander Zorniger applaudiert den Fans beim Spiel in Osnabrück.

Fürth-Coach Alexander Zorniger, hier am 7. April beim Spiel in Osnabrück, hat sich vor dem Auswärts-Duell mit Fortuna Düsseldorf lobend über seinen Kollegen Daniel Thioune geäußert.

Fortuna Düsseldorf will im Heimspiel gegen Greuther Fürth den nächsten Dreier im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga einfahren. Gäste-Coach Alexander Zorniger schwärmt im Vorfeld von Kollege Daniel Thioune.

von Anton Kostudis  (kos)

Heim-Mission gegen Fürth! Für Fortuna Düsseldorf steht am Samstag (20. April 2024, 13 Uhr) das nächste wegweisende Duell im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr an. Mit einem Dreier gegen die Mittelfranken könnten die Rot-Weißen den nächsten Schritt zum Aufstiegs-Coup unternehmen.

Fortuna-Coach Daniel Thioune (49) weiß, was die Stunde geschlagen hat: „Jedes Spiel ist jetzt immens wichtig für den Saison-Ausgang“, stellte der Düsseldorf-Trainer klar.

Fortuna Düsseldorf: Fürth-Coach schwärmt von Daniel Thioune

Auf dem Papier sind die Rollen derweil klar verteilt: Spielten die Gäste um Coach Alexander Zorniger (56) in der Hinrunde noch frech oben mit, ist die Spielvereinigung im neuen Fußball-Jahr auf den achten Tabellenplatz abgerutscht. Nur vier Siege aus zwölf Partien gelangen den Bayern in der Rückrunde (ein Unentschieden, sieben Niederlagen). Immerhin konnte der Negativ-Lauf von fünf sieglosen Partien am vergangenen Spieltag gegen Kellerkind Kaiserslautern gestoppt werden (2:1 am 12. April).

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Die Fortuna wiederum, welche die jüngsten fünf Partien allesamt gewonnen hat, belegt derzeit den Aufstiegs-Relegationsplatz – und hat es im Saison-Endspurt in eigener Hand, zumindest Rang drei zu verteidigen.

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Zu allem Überfluss muss Zorniger in Düsseldorf nun noch auf seinen gelbgesperrten Topscorer Branimir Hrgota (31/acht Tore, sechs Vorlagen) verzichten. Mittelfeld-Wirbler Julian Green (28/vier Treffer, sieben Assists) steht wiederum wegen Problemen am Sprunggelenk nicht zur Verfügung. Und auch Stamm-Innenverteidiger Luca Itter (25) fällt mit einer Schambein-Reizung aus.

Vor allem die Ausfälle Hrgotas und Greens schlagen dabei richtig ins Kontor. „Das tut uns natürlich weh. Branimir als Unterschiedsspieler in Kombination mit Julian war unser Herzstück. Wir werden schauen, wie wir das auffangen können“, erklärte Zorniger. Doch der Fürth-Coach konnte den Ausfällen immerhin noch etwas Positives abgewinnen: „Das Ganze macht uns zumindest ein Stück weit unberechenbarer, in der Spielweise“, erklärte er.

Doch auch auf Düsseldorfer Seite gilt es, zwei Leistungsträger zu ersetzen. So muss Fortunas Top-Torjäger Christos Tzolis (22/18 Zweitliga-Tore) eine Gelbsperre abbrummen. Und auch Mittelfeld-Star Ao Tanaka (25) ist nach seiner Blinddarm-OP noch nicht wieder fit.

Doch auch unabhängig davon erwartet Zorniger einen mutigen Auftritt der seit neun Spielen ungeschlagenen Fortuna: „Es ist die formstärkste Mannschaft der Liga. Sie werden natürlich mit viel Selbstvertrauen kommen“, ist sich der Fürth-Trainer sicher.

Für seinen Düsseldorfer Kollegen hat Zorniger derweil nur lobende Worte übrig. „Daniel Thioune macht bei der Fortuna einen tollen Job“, meinte Zorniger. Der Fürth-Coach schwärmte weiter: „Er wirkt immer ruhig und unaufgeregt, da bewundere ich ihn manchmal auch.“

So habe Thioune die Fortuna in der Hinrunde, als die Rot-Weißen erst gegen Wiesbaden (1:3 am 3. November 2023) und dann eben in Fürth (0:1 am 12. November) verloren hatten, mit Bedacht wieder in die Erfolgsspur gebracht. „Auch nach den zwei Niederlagen, von der ich eine hier miterlebt habe im Hinspiel, hat er einen sehr ruhigen Eindruck gemacht. Das tut dem Verein gut, glaube ich“, so Zorniger, der über die Fortuna weiter meinte: „Mit dem Stadion und der Geschichte gehören sie sicherlich in die Bundesliga, wie so einige andere Mannschaften auch aus der zweiten Liga.“

Die Punkte wollen Zorniger und seine Truppe freilich trotzdem nicht kampflos in Düsseldorf abliefern. „Wir fahren mit Selbstvertrauen hin. Und mit dem Wissen, was wichtig ist für unser Spiel“, versicherte der Fürth-Coach. „Und dann werden wir sehen.“