Später Sprung ins Glück für Fortuna Düsseldorf! Lange musste F95 gegen den SV Sandhausen um die drei Punkte bangen, am Ende einer komplizierten Woche war der Jubel dann aber groß.
Horror-Woche vereiteltLebenszeichen im Aufstiegsrennen: Fortuna Düsseldorf ganz spät erlöst
Fortuna Düsseldorf hat ein versöhnliches Ende einer komplizierten Woche gerade noch geschafft: Auf den Paderborn-Dämpfer (1:4) im Aufstiegsrennen und das Pokal-Aus in Nürnberg (3:5 n.E.) folgte am Sonntag (12. Februar 2023) zu Hause gegen den SV Sandhausen nach hartem Kampf ein ganz später 2:0-Sieg.
Dank der verspielten Heidenheimer 3:0-Führung gegen den Hamburger SV am Samstag hatte F95 die große Chance, wieder näher an Platz drei heranzurücken. Und nutzte sie! Auf Platz sechs beträgt der Rückstand auf den FCH auf dem Relegations-Rang jetzt noch fünf Punkte.
2. Bundesliga: Späte Düsseldorfer Erlösung gegen Sandhausen
Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune (48) arbeitete schon früh im Spiel an der Frust-Bewältigung, dominierte das Spiel gegen den vorsichtig auftretenden Abstiegskandidaten und sorgte so für ein Spiel auf ein Tor. Das große Problem: Versenken konnte Fortuna den Ball dort nicht.
So überwogen zur Pause mal wieder die Personal-Sorgen, weil Dawid Kownacki sich bereits in der Anfangsphase ohne Gegner-Einwirkung verletzte und vom Feld musste. Daniel Ginczek ersetzte ihn ab der 18. Minute und hatte auch die beste Chance auf dem Schopf. Kurz vor der Pause köpfte er in aussichtsreicher Position aber zu zentral.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Nach der Pause dann mehr Fortuna-Power: Hoffmann-Kopfball nach Appelkamp-Ecke, Hennings-Volley nach geblocktem Ginczek-Abschluss und kurz darauf erneut Hennings nach Iyoha-Flanke: Die Führung lag in der Luft, gelang aber keinem Düsseldorfer. Stattdessen ging es torlos in die Schlussphase, in der plötzlich auch der SVS seine Möglichkeiten suchte.
Den erlösenden ersten Treffer erzielten dann aber doch die Gastgeber! Tim Oberdorf rückte bei einem Angriff über seine rechte Außenbahn mit nach vorne und traf abgefälscht ins kurze Eck (85.). Der Bann war gebrochen, nur gut 120 Sekunden später sorgte Hennings auf Vorlage von Pokal-Pechvogel Jona Niemiec für die Entscheidung (88.). Selbst Thioune stürmte bis zur Grundlinie, jubelte erleichtert mit seinen Jungs, die sich am Ende ganz wichtige drei Punkte sicherten. (bc)