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Psycho-Vorteil im Heim-Kracher?Thioune stellt Fortuna-Anspruch klar – und hofft weiter auf Sobottka

Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune gestikuliert an der Seitenlinie.

Daniel Thioune, hier am 31. März 2023 beim Spiel gegen den HSV, fordert mit Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga Spitzenreiter Darmstadt 98.

Fortuna Düsseldorf tritt in der 2. Bundesliga gegen Tabellenführer Darmstadt 98 an. Düsseldorfs Cheftrainer Daniel Thioune äußerte sich vor der Partie über die Ausgangslage.

von Anton Kostudis  (kos)

Seit dem zwölften Spieltag führt Darmstadt 98 die Tabelle der zweiten Liga an. Die „Lilien“ um Coach Torsten Lieberknecht (49) liegen klar auf Aufstiegskurs – nicht zuletzt, weil sich der Liga-Primus mittlerweile ein dickes Polster auf die Verfolger erarbeitet hat. Am Sonntag (16. April 2023, 13.30 Uhr) tritt der Spitzenreiter beim Tabellenfünften Fortuna Düsseldorf an.

Die Zahlen lesen sich beeindruckend: So haben die Darmstädter an den bisherigen 27 Spieltagen starke 58 Punkte eingesammelt. Lieberknechts Team kassierte die wenigsten Niederlagen aller Teams (drei), musste die wenigsten Gegentore hinnehmen (22) und ist außerdem die beste Auswärtsmannschaft (26 Punkte aus 13 Partien).

2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf empfängt Darmstadt 98

Bemerkenswert: Darmstadt kann sich am Sonntag in Düsseldorf sogar eine Niederlage erlauben – und wäre trotzdem noch Tabellenführer. Fünf Punkte Vorsprung haben die Hessen bereits auf den zweitplatzierten HSV, sieben sind es bereits auf den 1. FC Heidenheim, der aktuell auf dem Aufstiegs-Relegationsrang liegt.

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Für Fortuna-Coach Daniel Thioune (48) und seine Mannen womöglich ein psychologischer Vorteil? Dass beim kommenden Gegner angesichts der komfortablen Tabellenlage ein Spannungsabfall einkehrt, glaubt der Düsseldorfer Trainer allerdings nicht. „So weit ich Torsten und sein Team kenne, wollen sie jedes Spiel gewinnen. Und das gelingt ihnen gerade ja auch ausgesprochen gut“, sagte Thioune am Freitag (14. Aril) und ergänzte: „Ich will aber auch die drei Punkte und mache mir da keine Gedanken. Zumal das Dinge sind, die ich ohnehin nicht beeinflussen kann.“

Bei der wichtigen Personalie Marcel Sobottka (28) konnte Thioune derweil vorsichtige Entwarnung geben. Der Mittelfeld-Arbeiter hatte sich zuletzt mit einem grippalen Infekt herumgeschlagen und die Auswärtspartie bei Arminia Bielefeld (2:2 am 9. April) verpasst. „Er ist noch ein bisschen verschnupft, war am Donnerstag aber wieder laufen“, berichtete der Coach. Ein Einsatz im Heim-Kracher sei durchaus im Bereich des Möglichen. „Wenn er gesund ist, dann ist das kein Geheimnis: Dann werde ich ihn auf den Platz schicken.“ Die Entscheidung wird Thioune nach dem Abschlusstraining am Samstag treffen.

Nach den langfristigen Ausfällen von Jorrit Hendrix (28, Armfraktur) und Ao Tanaka (24, Innenbandriss im Knie) wird Sobottka in der Mittelfeldzentrale jedenfalls an allen Ecken und Enden gebraucht.

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Auch die Sturm-Routiniers Daniel Ginczek (31) und Rouwen Hennings (35) sollen am Freitag wieder auf dem Trainingsplatz mitmischen. Während Ginczek die Donnerstags-Einheit aufgrund muskulärer Probleme verpasst hatte, war Hennings aus Gründen der Belastungssteuerung nicht dabei gewesen.

Klar ist: Alle Mann werden gebraucht! Denn Fortuna will am Sonntag endlich den Top-Drei-Fluch bannen: In fünf von bislang sechs Duellen mit den drei besten Teams der Liga gab's für Thioune & Co. noch keinen Dreier. „Was uns fehlt, ist auch mal ein Sieg gegen diese Mannschaften. Das ist unser Anspruch“, stellte der Düsseldorf-Trainer klar.

Der Support der Fans ist Fortuna jedenfalls gewiss: Mehr als 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Sonntag in der Merkur-Spiel-Arena dabei sein.