Fortuna Düsseldorf ist in der 2. Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern gefordert. Bei den „Roten Teufeln“ herrscht jedoch nicht nur aufgrund der prekären Tabellensituation ordentlich Unruhe.
Unruhe bei Funkel-Klub?Mitten im Abstiegskampf: Lautern-Profi verkündet Wechsel
Ohne Frage: Die bisherige Zweitliga-Saison ist für den 1. FC Kaiserslautern alles andere als geplant verlaufen. So befindet sich der Traditionsklub nach 26 Spieltagen in akuten Abstiegs-Nöten. Lediglich ein Pünktchen Vorsprung haben die „Roten Teufel“ auf Relegationsplatz 16.
Doch als wäre die sportliche Situation beim Tabellen-15. nicht schon prekär genug, gibt's vor dem anstehenden Heim-Duell mit Fortuna Düsseldorf am kommenden Samstag (30. März 2024, 13 Uhr) auch noch weiteren Wirbel. Und der ist hausgemacht!
Fortuna Düsseldorf: Foto-Wirbel um Kaiserslautern-Profi Niehues
Was war passiert? In der vergangenen Woche hatte Bundesligist 1. FC Heidenheim die Verpflichtung von Julian Niehues (22) verkündet. Der defensive Mittelfeldmann zählt im Lauterer Team zu den absoluten Leistungsträgern, verpasste in der laufenden Spielzeit lediglich drei von 26 Liga-Partien.
Nun wird Niehues die Lauterer im Sommer ablösefrei verlassen, er unterschrieb bis 2027 beim Bundesliga-Neuling Heidenheim. Was dabei beim Noch-Arbeitgeber aus der Pfalz weniger gut ankam, war der Zeitpunkt der Verkündung. So hatten die Heidenheimer ihren Bald-Profi schon mit dem Heidenheim-Trikot abgelichtet und das Foto über die Klub-Kanäle verbreitet.
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Die Niehues-Präsentation des FCH soll dabei nicht bei jedem in Kaiserslautern für Begeisterung gesorgt haben. So gab es Medienberichten zufolge im Lager der Pfälzer offenbar Verstimmungen, dass Niehues seinen Wechsel mitten in der so heiklen sportlichen Lage verkündet. Verständlich wäre das nur allzu gut ...
„Wir hätten sehr gerne mit ihm weitergearbeitet, aber leider hat er sich für ein anderes Angebot entschieden“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen (49) zum Niehues-Abgang. „Der Abgang von Julian ist aus unserer Sicht natürlich extrem schade.“
Für Ex-Fortuna-Coach Friedhelm Funkel (70), der die Pfälzer Mitte Februar vom glücklosen Dimitrios Grammozis (45) übernommen hatte und seitdem mit acht Punkten aus fünf Zweitliga-Partien eine mehr als ordentliche Arbeitsbilanz vorzuweisen hat, ist es dennoch Ärger zur Unzeit. Braucht der deutsche Sensationsmeister von 1998 doch auch gegen die Düsseldorfer dringend Punkte im Abstiegskampf. Da sollten am Ende lieber alle an einem Strang ziehen ...