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Nach Auftakt-PleiteVfL-Coach Hasenhüttl schießt gegen eigene Fans: „Dann ist wieder komplett Friedhof“

Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl klatscht an der Seitenlinie.

Ralph Hasenhüttl beim Spiel des VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München am Sonntagnachmittag (25. August 2024)

Dem VfL Wolfsburg fehlt am ersten Bundesliga-Spieltag nicht viel zu einer Überraschung. Dem eigenen Trainer ist im Wolfsburger Stadion allerdings die Stimmung zu schlecht.

Trainer Ralph Hasenhüttl vom VfL Wolfsburg hat nach der 2:3-Niederlage am Sonntagnachmittag (25. August 2024) gegen den FC Bayern München am ersten Bundesliga-Spieltag die eigenen Zuschauer kritisiert.

„Mir ist es manchmal ein bisschen zu ruhig gewesen“, sagte der Österreicher kurz nach dem Abpfiff in einem Interview mit dem Internet-Sportsender DAZN.

VfL-Coach Ralph Hasenhüttl: „Das habe ich heute manchmal vermisst“

Weiter erklärte er: „Wenn wir uns in jeden Zweikampf werfen und wenn wir ein Spiel drehen, dann war mal kurz Stimmung. Aber dann kriegst du das zweite Tor, und dann ist wieder komplett Friedhof. Das kann nicht sein.“

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Jamal Musiala brachte die für mehr als 120 Millionen Euro verstärkten Bayern in der 20. Minute in Führung. Innerhalb von acht Minuten gaben sie diesen Vorsprung und ein bis dahin klar dominiertes Spiel dann kurz nach der Pause aber aus der Hand.

Lovro Majer traf zunächst per Foulelfmeter zum 1:1 (47.). Wenig später nutzte Wolfsburgs Kroate auch einen schweren Fehler des Münchner Abwehrspielers Min-Jae Kim (55.).

Majer verpasste bei einem Pfostenschuss sogar noch einen weiteren Treffer in dieser turbulenten Phase (51.). Stattdessen drehten ein Eigentor des Polen Jakub Kaminski (65.) und der Siegtreffer von Serge Gnabry (82.) die Partie vor 28.917 Zuschauerinnen und Zuschauern erneut.

Später in der Pressekonferenz erklärte Hasenhüttl seine Kritik noch einmal. „Ich weiß: Wir wollen gerne in Vorleistung gehen und wollen gerne zuerst etwas liefern und dann etwas fordern. Aber ich kenne es aus der Premier League: Da geht das ganze Stadion ab, nur weil wir uns einen Einwurf geholt haben“, sagte er.

Man müsse in Zukunft mehr Unterstützung in solchen Situationen bekommen, so der Coach: „So kann das in Zukunft so sein, dass hier alles zusammenwächst. Das wollen wir alle haben. Und das habe ich heute manchmal vermisst.“ (dpa)