Interview

Lea WagnerDie ARD-Stimme aus dem DFB-Quartier: Stadion-Erlebnis in Köln brachte sie auf den Weg

Reporterin Lea Wagner von der ARD.

Lea Wagner berichtet bei der EM als Reporterin für die ARD aus dem Mannschaftsquartier in Herzogenaurach.

Lea Wagner wird bei der Heim-EM für die ARD aus dem deutschen Mannschaftsquartier berichten. In der Rolle erlebte sie auch das WM-Fiasko 2022 in Katar. Im EXPRESS.de-Gespräch äußert sie sich.

von Marcel Schwamborn  (msw)

Sie hat eine Turbo-Karriere als Sport-Reporterin und Moderatorin bei der ARD hingelegt. Lea Wagner (29) kam 2018 zur Sportredaktion des SWR-Fernsehens. Schnell durfte sie komplette Sendungen präsentieren und wurde bei den Fußball- und Skisprung-Übertragungen eingesetzt.

Seit einem Jahr ist die gebürtige Wiesbadenerin ein neues Gesicht der Sportschau am Samstag. Zudem produzierte der Sender mit ihr 28 Folgen der Quizsendung „Frag mich was Leichteres!“.

Lea Wagner: Bei der WM 2006 in Köln wurde sie heiß auf Fußball

Bei der EM 2021 war Wagner bereits als Field-Reporterin für die ARD im Einsatz, bei der WM 2022 in Katar berichtete sie aus dem deutschen Teamquartier. Bei der EM 2024 wird sich die Sportmoderatorin aus dem DFB-Hauptquartier in Herzogenaurach zu Wort melden.

Alles zum Thema EM 2024

Mit EXPRESS.de sprach sie über ihre Social-Media-Disziplin, andere Show-Formate und ihren berühmten Vater David Wagner (52), der aktuell den englischen Zweitligisten Norwich City trainiert.

Überblick

Die DFB-Trikots von 1932 bis heute

Das bunte DFB-Auswärtstrikot für die Heim-EM 2024 in Nahaufnahme.

Das DFB-Auswärtstrikot für die Heim-EM polarisiert. Wir zeigen euch alle DFB-Trikots seit 1932 bei WM- und EM-Endrunden. Das Foto entstand am 14. März 2024.

Sammler Frank Nobis präsentiert eine Autogrammkarte von Richard Hofmann (Dresdner SC) im DFB Nationaltrikot von 1932

Richard Hofmann, damals im Dienste des Dresdner SC und hier auf einer Autogrammkarte abgebildet, trug das klassisch weiße Trikot mit schwarzem Kragen und schwarzen Hosen im Jahr 1932. Auffällig auch das große Wappen. (Foto: 18. Februar 2007)

Die Deutsche-Nationalmannschaft auf dem Platz

Zur WM 1934 in Italien trug die Nationalelf ebenfalls ein weißes Trikot mit schwarzem Kragen und schwarzen Hosen. Der Adler wurde aber wesentlich dezenter gestaltet. (Foto: 30. Juni 1935)

Endspiel in Bern: Deutsche Nationalmannschaft Fussball / Herren / WM Weltmeisterschaft 1954 / Endspiel in Bern: Deutsche Nationalmannschaft v.l. Adi Dassler, Sepp Herberger, Fritz Walter, Toni Turek, Horst Eckel, Helmut Rahn, Ottmar Walter, Werner Liebrich, Jupp Posipal und Hans Schäfer

Die Mutter aller deutschen Trikots. Beim ersten WM-Sieg 1954 in Bern, lief die deutsche Nationalmannschaft im weiß-schwarzen-Dress auf. Das Wappen war nun wieder viel prägnanter dargestellt. Das weiße Trikot mit schwarze-weißem Schnürkragen und dem Adler auf der Brust wird zum absoluten Klassiker und prägte eine ganze Ära der Fußballgeschichte. Auch heute noch sorgt die schlichte Schönheit für Inspiration beim Design moderner Fußballshirts. (Foto: 4. Juli 1954)

Fotoshooting mit den Spielern

Außerdem gab es auch ein Auswärtstrikot, das komplett grün war. Diese später noch oftmals so getragen. (Foto: 01. Juni 1955)

Erwin Waldner, Robert Schlienz und Erich Retter im Nationaltrikot

Im Jahr 1958 veränderte sich der Kragen leicht, doch die weißen Trikots mit dem großen Wappen wurden wie die schwarzen Hosen beibehalten. (Foto: 28. Mai 1955)

Spieler des Nationalteams der BR Deutschland

Grünes Trikot mit weißem Kragen, so sah das Auswärtstrikot 1962 aus. Das Heimtrikot blieb das gleiche wie die Jahre zuvor. (Foto: 1962er Jahre)

Heinz Schneiter (SUI, L) - Uwe Seeler (BR Deutschland) bei der Seitenwahl bei Schiedrichter Hugh Philips (Schottland)

Zur WM 1966 in England, war das Trikot bis auf den durchgehenden schwarzen Rundkragen komplett weiß, die Hose gewohnt schwarz und die Stutzen schwarz-weiß. Kapitän Uwe Seeler (rechts im Bild) führte seine Mannschaft bis ins Finale. Dies verlor man aber mit 4:2 gegen Gastgeber England und Geschichte um das legendäre Wembley-Tor war geboren. (Foto: 12. Juli 1966)

Klaus Zaczyk im Trikot der Natioalmannschaft

Klaus Zaczyk zeigt das grüne Auswärtstrikot mit weißem V-Kragen und weißen Ärmelabschlüssen für die WM 1966. (Foto: 1966)

Peter Dietrich (BR Deutschland) im Nationaltrikot

Peter Dietrich BR Germany in National jersey

Peter Dietrich im weißen Nationaltrikot mit schwarzem V-Kragen und schwarzen Ärmelabschlüssen für die EM 1968 in Italien. Die EM wurde aber aufgrund der „Schmach von Tirana“ verpasst. In der Qualifikation spielte man nur 0:0 gegen Fußballzwerg Albanien. (Foto: 3. Mai 1968)

Siegfried Held und Gerd Müller auf dem Platz

Das grüne Auswärtstrikot mit weißem Kragen im Jahr 1968.

Karlheinz Schnellinger im Nationaltrikot beim Training

Karl-Heinz Schnellinger im weißen Nationaltrikot mit schwarzem V-Kragen und Ärmelbund beim Training für die WM 1970. (Foto: 1970)

Reinhard Libuda am Ball

Der„ Flankengott“ Reinhard Libuda im grünen Auswärtstrikot mit weißem V-Kragen für die WM 1970 in Mexiko. (Foto: 1970er Jahre)

Herbert Wimmer am Ball

Für die Europameisterschaft 1972 in Belgien gab es dieses leicht veränderte weiße Trikot mit schwarzem V-Kragen. Herbert Wimmer (im Bild) und seine Mitspieler wurden Europameister und gewannen im Finale mit 3:0 gegen Österreich. Wimmer traf zum zwischenzeitlichen 2:0. Bei dem Turnier in Belgien schoss sich die „Jahrhundertelf“ um Gerd Müller und Franz Beckenbauer mit großer Überlegenheit zum ersten kontinentalen Titel. (Foto: 29. März 1972)

Günter Netzer und Bundestrainer Helmut Schön

Günter Netzer neben Trainer Helmut Schön. Netzer trägt das grüne Auswärtstrikot der Nationalmannschaft mit weißem Rundkragen und weißen Ärmelabschlüssen. Größere Berühmtheit erlangte 1972 erstmals auch das grüne Auswärtstrikot, in dem die verletzungsgeplagte deutsche Elf Gastgeber England im Wembley-Stadion bezwang und den „Geist“ der Weltmeister von 1974 prägte. (Foto: 29. April 1972)

Gerd Müller streckt den WM-Pokal in die Höhe

Gerd Müller (l.), Wolfgang Overath (Mitte) und Uli Hoeneß im weißen Heimtrikot bei der WM 1974 in Deutschland. Es ist nach 1954 der zweite WM-Erfolg für die DFB-Elf. Mit 2:1 gewann man gegen die Niederlande das Finale. Paul Breitner und Gerd Müller trafen für Deutschland.

Mannschaftsvorstellung Uli Hoeneß, Paul Breitner, Berti Vogts, Wolfgang Overath, Jürgen Grabowski, Gerd Müller, Jupp Heynckes, Hans Georg Schwarzenbeck, Bernd Cullmann und Torwart Sepp Maier

Im Spiel bei der WM 1974 gegen Australien spielte die DFB-Elf im grünen Auswärtstrikot mit weißen Hosen. Deutschland gewann mit 3:0. (Foto: 18. Juni 1974)

Dieter Müller und Erich Beer konzentriert

Enttäuschung bei Dieter Müller und Erich Beer. Beim EM-Finale 1976 in Belgrad, verlor Deutschland mit 5:3 nach Elfmeterschießen gegen die Tschechoslowakei in der schwarz-weißen Arbeitskleidung. (Foto: 20. Juni 1976)

Uli Hoeneß am Laufen

Uli Hoeneß im grünen Auswärtstrikot für die EM in Belgrad 1976. (Foto: 20. Mai 1976)

Heinz Flohe (BR Deutschland) am Ball

WM-Vorrunde 1978, Mexiko gegen Deutschland in Cordoba. Heinz Flohe trägt das komplett weiße Heimtrikot, Hosen und Stutzen sind ebenfalls traditionell schwarz. Deutschland scheiterte in der damals noch ausgespielten zweiten Runde nach der Gruppenphase. (Foto: 6. Juni 1978)

Harald Konopka am Ball

Harald Konopka im grünen Auswärtstrikot für die WM in Argentinien 1978. (Foto: 2. April 1978)

Der zweifache Torschütze Horst Hrubesch mit dem EM-Pokal bei der Siegerehrung

Den zweiten EM-Triumph feierten „Kopfballungeheuer“ Horst Hrubesch und seine Mitstreiter ebenfalls noch im klassisch weißen Trikot, erstmals jedoch mit den ikonischen drei Streifen auf dem Ärmel. Das Turnier in Italien läutete zudem das vorläufige Aus des Stehkragens ein, der – bis auf eine kurze Renaissance zur Jahrtausendwende – bei der anschließenden WM letztmals zum Einsatz kam. (Foto: 22. Juni 1980)

Manfred Kaltz lacht.

Manfred Kaltz, der Erfinder der Bananenflanke, im grünen Auswärtstrikot 1980. (15. Oktober 1980)

Weltklasse-Fußballer Paul Breitner

Für die WM 1982 in Spanien spielten die Männer um Paul Breitner sich in diesem weißen Heimtrikot bis ins Finale. Dort unterlagen sie Italien mit 3:1. (Foto: 29. April 1982)

Holger Hieronymus trägt Bälle

Holger Hieronymus im grünen Auswärtstrikot mit vertikalen weißen Nadelstreifen für die WM in Spanien. (Foto: 12. September 1982)

Rudi Völler am Ball

Das weiße Trikot für die EM in Frankreich 1984 getragen von Rudi Völler. Der Kragen wurde angepasst. Die weiß-schwarz-Kombination ist aber immer noch die gleiche beim Heim-Dress, hat jetzt jedoch auch Querstreifen. (Foto: 15. Februar 1984)

Ditmar Jakobs im Deutschland-Trikot

Beim Freundschaftsspiel Deutschland gegen Argentinien (1:3) in Düsseldorf trägt Verteidiger Dietmar Jakobs das grüne Auswärtstrikot mit Querstreifen unterschiedlich hellen Grüntönen. (Foto: 12. September 1984)

Felix Magath

Für die WM in Mexiko 1986 kommt Farbe am Kragen ins Spiel. Das weiße Heimtrikot setzte mit dem Kragen in den deutschen Landesfarben die ersten farblichen Akzente beim Heimdress. Hier präsentiert Felix Magath bei einem Fotoshooting das neue Trikot. Deutschland zog bei dem Turnier bis ins Finale ein, verlor aber mit 2:3 gegen Argentinien mit Diego Maradona. Nach einem 0:2-Rückstand konnte man durch die Tore von Rummenigge und Völler noch ausgleichen. Kurz vor Schluss sorgte aber Jorge Burruchaga für den 3:2-Siegtreffer der Albiceleste und besiegelte damit die deutsche Finalniederlage. (Foto: 20. Mai 1986)

Lothar Matthäus singt die Nationalhymne

Lothar Matthäus im grünen Auswärtstrikot der WM 1986. (Foto: 04. Juni 1986)

Jürgen Klinsmann und Matthias Herget bei der Hymne

Das Trikot bekommt für die EM 1988 in Deutschland einen ganz neuen farblichen Anstrich durch die abstrakt über die Brust gezogene Deutschlandfahne. Hier im Bild: Jürgen Klinsmann und Matthias Herget. Bei der Heim-EM scheiterte Deutschland am Ende im Halbfinale mit 1:2 gegen den späteren Europameister Niederlande. (Foto: 14. Juni 1988)

Matthias Herget dirigiert seine Mitspieler

Matthias Herget im grün gemusterten Auswärtstrikot mit weißer Hose dirigiert seine Mitspieler. (Foto: 2. April 1988)

Andreas Brehme, Thomas Häßler und Lothar Matthäus, mit dem WM-Pokal.

Deutschlands dritten WM-Pokal, diesmal unter dem Trainer Franz Beckenbauer, reckte die DFB-Auswahl erneut in Rom 1990, aber dieses Mal in der Farbfröhlichkeit der Neunzigerjahre, in die Höhe. Wie schon beim EM-Turnier zwei Jahre zuvor zierte ein gezackter, schwarz-rot-goldener Streifen die Brust der DFB-Kicker. (Foto: 08. Juli 1990)

Jürgen Klinsmann im Spiel gegen Uruguay

Jürgen Klinsmann im grün gemusterten Auswärtstrikot bei der WM 1990 in Italien. (Foto: 25. April 1990)

Thomas Doll re., Guido Buchwald Mitte und Thomas Helmer enttäuscht nach der Finalniederlage bei der Euro 1992

Enttäuschung pur bei Thomas Doll, Guido Buchwald und Thomas Helmer nach der 0:2 Finalniederlage bei der EM 1992 in Schweden gegen Dänemark. Sie tragen das EM-Trikot mit schwarzem Kragen und dem schwarz-rot-goldenen Ärmelmuster. (Foto: 20. Juni 1992)

Christian Wörns bei der Hymne

Der junge Christian Wörns im vertikal grün gestreiften Auswärtstrikot und dem schwarz-rot-goldenen Ärmelmuster zur EM in Schweden. (Foto: 30. Mai 1992)

Lothar Matthäus schreit

Bei der WM in den USA 1994 scheiterte die deutsche Mannschaft im Viertelfinale an Bulgarien (1:2). Lothar Matthäus, hier abgebildet im Heim-Trikot der WM, diesmal mit dem Deutschland-Muster am Kragen. (Foto: 27. Juni 1994)

Jürgen Klinsmann gibt die Richtung vor

Jürgen Klinsmann im grünen Auswärtstrikot zur WM in den USA mit dem Deutschland-Muster am Kragen. (Foto: 2. Juni 1994)

Oliver Bierhoff und Matthias Sammer jubeln

Oliver Bierhoff und Matthias Sammer jubeln im Heimtrikot der EM 1996, die ein voller Erfolg wird: Deutschland wird Europameister. Das Trikot im Vergleich zu den vergangenen Jahren wieder viel dezenter gestaltet. Im Finale konnte sich Deutschland mit 2:1 gegen Tschechien durchsetzen. Oliver Bierhoff erzielte nach Einwechslung beide Treffer, den 2:1-Siegtreffer sogar im Golden-Goal-Modus. (Foto: 14. Juli 1996)

Thomas Häßler und Andreas Möller.

Mit Basecap bei der Pressekonferenz trägt Thomas Häßler das dunkelgrüne Auswärtstrikot mit breiten weißen Streifen an den Ärmeln. (Foto: 08. Juni 1996)

Ulf Kirsten mit Ball

Ulf Kirsten mit dem neuen Heimtrikot zur WM 1998 in Frankreich. Deutschland scheiterte bereits im Viertelfinale mit 0:3 gegen Kroatien. Die schwarz-rot-goldenen Streifen ziehen sich über die Brust. (Foto: 25. März 1998)

Michael Tarnat geht dynamisch zum Ball

Michael Tarnat im grünen Auswärtstrikot mit breitem vertikalen weißen Bruststreifen. Ansonsten im schon traditionsreichen Grün. (Foto: 27. Mai 1998)

Oliver Neuville

Enttäuschung bei der EM 2000 in Belgien und der Niederlande. Deutschland scheidet mit Oliver Neuville als letzter mit nur einem Punkt in der Gruppenphase aus. Das weiße Trikot runden diesmal schwarze Ärmel ab. (Foto: 26. April 2000)

Markus Babbel verzweifelt

Markus Babbel im grünen Auswärtstrikot mit weißem Seitenstreifen ärgert sich nach der 0:1-Niederlage gegen England bei der EM 2000. (Foto: 17. Juni 2000)

Miroslav Klose beim Torjubel

Mit dem jungen Miroslav Klose kam Deutschland bei der WM 2002 in Südkorea und Japan bis ins Finale. Dort musste sich die DFB-Elf den Brasilianern um Ronaldo, Roberto Carlos, Ronaldinho und Co. mit 0:2 geschlagen geben. Das fast komplett weiße Heimtrikot hatte nur die schwarzen Streifen, was an das Trikot von 1984 erinnerte. (Foto: 5. Juni 2002)

Michael Ballack am Ball

Bei der WM 2002 in Südkorea und Japan spielte die deutsche Mannschaft mit Michael Ballack zum ersten Mal in einem grauen Auswärtstrikot. (Foto: 17. April 2002)

Bastian Schweinsteiger am Ball

Zur EM 2004 in Portugal spielte Deutschland unter anderem mit dem jungen Bastian Schweinsteiger im weißen Heimtrikot mit schwarz-rot-goldenem Ärmelmuster. Deutschland scheiterte als Dritter in der Gruppenphase. (Foto: 6. Juni 2004)

Michael Ballack setzt sich gegen seinen iranischen Gegenspieler durch

Das Auswärtstrikot war diesmal schwarz mit weißen Hosen. (Foto: 9. Oktober 2004)

Kevin Kuranyi am Ball

Zum ersten Mal gab es auch ein drittes Trikot, das in Rot gehalten wurde. (Foto: 17. November 2004)

Miroslav Klose jubelt.

Heim-WM 2006 in Deutschland. Ein Streifen an der Seite zog sich in schwarz-rot-goldenen Farben von der Schulter über dir Seite bis zur Hüfte und auf die schwarze Hose. Deutschland kam ins Halbfinale, verlor dort aber gegen späteren Weltmeister Italien mit 0:2 nach Verlängerung. Im Spiel um Platz drei jubelte die DFB-Elf über einen 3:1-Sieg gegen Portugal. (Foto: 30. Juni 2006)

Lukas Podolski am Ball.

Lukas Podolski im roten Auswärtstrikot der Heim-WM 2006, orientiert an dem dritten Trikot von 2004. Besonderheit: der linke Ärmel bleibt rot, der rechte Ärmel und die rechte Seite am Trikot sind schwarz. (Foto: 11. Oktober 2006)

Piotr Trochowski und Bastian Schweinsteigerjubeln

Bei der EM 2008 in Österreich und der Schweiz spielte Deutschland im weißen Heimtrikot mit schwarz-rot-goldenem Brustmuster. Die DFB-Elf kam bis ins Finale, verlor aber mit 0:1 gegen Spanien in Wien. (Foto: 15. Oktober 2008)

Marko Marin am Ball

Der junge Marko Marin im schwarz-rot-goldenen Auswärtstrikot. (Foto: 27. Mai 2008)

Mario Gomez jubelt über sein Tor zum 1:0 für Deutschland

Mario Gomez bei der WM in Südafrika 2010. Er trägt das Heimtrikot mit verändertem Wappen und dem kleinen Streifen der Nationalflagge durch das Wappen hindurch. Wieder war Spanien eine Nummer zu groß. Deutschland verlor wie zwei Jahre zuvor mit 0:1, diesmal aber im Halbfinale. Im Spiel um Platz drei setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw gegen Uruguay mit 3:2 durch. (Foto: 29. Mai 2011)

Jubel von Mesut Özil und mit Lukas Podolski

Das Auswärtstrikot wieder in den Farben schwarz-rot-gold. Diesmal aber mit schwarzer Grundfarbe. (3. Oktober 2010)

Thomas Müller enttäuscht

Wieder das Aus im Halbfinale, diesmal bei der EM in Polen und der Ukraine 2012. 1:2 hieß es am Ende gegen Italien. Thomas Müller im weißen Heimtrikot mit schwarzen Diagonalstreifen. (Foto: 14. November 2012)

Mesut Özil beim Abschluss

EM 2012: Wieder zurück zum traditionsreichen Grün beim Auswärtstrikot mit weißer Hose und grünen Stutzen. (Foto: 29. Februar 2012)

Philipp Lahm mit dem WM-Pokal

Den vierten Stern sicherte sich Deutschland 2014 in Brasilien, ebenfalls mit Streifen auf der Brust. Das Design erinnerte jedoch vielmehr an ein V als an die „Fieberkurve“ von 1990. Legendär wurde auch das Auswärtstrikot mit den roten Querstreifen, das die Nationalmannschaft beim historischen 7:1 im Halbfinale gegen den Gastgeber trug – und laut des damaligen Managers Oliver Bierhoff „Aggressivität und Angriffsfreude“ symbolisieren sollte. (Foto: 13. Juli 2014)

Miroslav Klose jubelt nach seinem Tor zum 0:2

Das legendäre 7:1 gegen Gastgeber Brasilien spielte die Mannschaft in diesem rot-schwarzen Auswärtstrikot. (Foto: 08. Juli 2014)

Jonas Hector jubelt

Jonas Hector im weißen Heimtrikot zur EM 2016 in Frankreich. Im Halbfinale verlor Deutschland mit 0:2 gegen Frankreich. Am Ärmel wurden die bisherigen EM-Erfolge 72, 80 und 96 abgebildet. (Foto: 29. März 2016)

Mario Götze

Der WM-Held von 2014, Mario Götze im schwarz-grünen Auswärtstrikot mit Querstreifen für die EM 2016. (Foto: 26. März 2016)

Frustration bei Mesut Özil

2018 die große Enttäuschung bei der WM in Russland. Deutschland scheiterte in einer Gruppe mit Schweden, Mexiko und Südkorea. Das weiße Heim-Trikot nahm dabei das Muster der Jerseys von 1988 und 1990 auf, diesmal allerdings nicht in schwarz-rot-gold, sondern in schwarz-weiß. (Foto: 10. November 2017)

Marco Reus enttaeuscht

Das Auswärtstrikot im grün gemusterten Stil brachte in Russland auch kein Glück. (Foto: 27. Juni 2018)

Leroy Sané im Zweikampf mit Adrien Rabbiot

Nach der misslungenen WM wollte man bei der EM 2021 in Europa viel wiedergutmachen. Das weiße Heimtrikot mit schwarzen dünnen Querstreifen sorgte aber auch nicht dafür, dass bereits im Achtelfinale mit 0:2 gegen England Schluss war. (Foto: 15. Juni 2021)

Robin Gosens verschränkt die Arme über dem Kopf

Robin Gosens trägt das komplett schwarze Auswärtstrikot mit den dezenten rot-goldenen Ärmelabschlüssen. Ein so in der Art noch nie dagewesenes Trikot, da das Wappen ebenfalls in Schwarz gehalten wurde. (Foto: 23. Juni 2021)

Thomas Müller nach Spielende enttäuscht

Zur sehr umstrittenen WM in Katar 2022 trug die DFB-Elf das weiße Trikot mit breitem schwarzen vertikalen Mittelstreifen und der schwarz-rot-goldenen Verzierung des Kragens. Es erinnerte im Stil an das Auswärtstrikot von 2008. Sportlich scheiterte Deutschland wieder in der Vorrunde. (Foto: 1. Dezember 2022)

Emre Can, DFB 23 in the friendly match GERMANY - BELGIUM 2-3 Preparation for European Championships 2024 in Germany ,Season 2022/2023, on Mar 28, 2023 in Cologne, Köln, Germany.

Emre Can im schwarz-roten Auswärtstrikot mit goldenen Details für die WM 2022 in Katar. (Foto: 28. März 2023)

Bundestrainer Julian Nagelsmann stellt das neue Heimtrikot vor

Bundestrainer Julian Nagelsmann präsentiert das neue Heimtrikot für die Heim-EM 2024 in Deutschland. Die Ärmel-Verzierung im weißen Trikot ist schwarz-rot-gold gestaltet und erinnert an Adler-Flügel. (Foto: 14. März 2024)

Bundestrainer Julian Nagelsmann stell das neue Auswärtstrikot vor

Das Auswärtstrikot im rosa-lila-Style mit dem gezackten Muster stellt eine absolute Neuerung in den Farben dar. Es steht für die neue Generation an Fußballfans und für die Vielfalt des Landes. (Foto: 14. März 2024)

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Als Kind wollten Sie eigentlich Schauspielerin werden. Doch die WM 2006 soll für eine entscheidende Wende gesorgt haben.

Lea Wagner: Den Beruf „Schauspielerin“ hab ich in der Grundschule mal in ein Freundschaftsbuch geschrieben, als ich neben Sängerin und Schauspielerin noch keine anderen Berufe kannte. Ein wirklicher Berufswunsch war das nie. Ich war 2006 in Köln beim Spiel Togo gegen Frankreich und war fasziniert, wie die Menschen gesungen und getanzt haben, die La-Ola durchs Stadion ging. Das Stadionerlebnis hat mich damals beflügelt, diese gemeinschaftliche Euphorie war enorm. Mit 15 Jahren habe ich dann ein sogenanntes „Bogy-Praktikum“ eine Woche beim SWR gemacht und durfte in der Sportredaktion reinschnuppern. Seitdem wollte ich das beruflich machen.

Wie war Ihr erster Live-Auftritt vor der Kamera?

Lea Wagner: Bei der WM 2018 war ich für den SWR bei einem Public Viewing in Sandhausen und sollte vor dem Deutschlandspiel gegen Mexiko die Stimmung einfangen. Ich war sehr aufgeregt, weil es mein erster Live-Einsatz war, es lief aber alles perfekt.

Bei der WM im Katar waren Sie im DFB-Camp ganz nah dran. Wie war Ihr Eindruck?

Lea Wagner: Ich war jeden Tag vor Ort am Trainingsgelände und man hat schnell gespürt, dass die Lage schwierig ist. Man hatte den Eindruck, dass es zu viele Nebenschauplätze gibt und der Fußball darunter leidet. Was schlussendlich auch so war.

Julian Nagelsmann spricht vor demSpiel mit TV-Moderatorin Lea Wagner.

TV-Moderatorin Lea Wagner im Gespräch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der USA-Reise am 18. Oktober 2023.

Eine undankbare Aufgabe beim ersten Turnier vor Ort, oder?

Lea Wagner: Ich muss sagen, dass sich alle, selbst in schwierigen Situationen, den unangenehmen Fragen gestellt haben. Ich durfte schon viele Spieler durch die zahlreichen Interviews kennenlernen. Charakterlich und fußballerisch ist das eine Top-Mannschaft.

Haben Sie Lieblingsspieler in der Mannschaft?

Lea Wagner: Gespräche mit Thomas Müller sind immer eine echte Freude und ein Geschenk für jeden Interviewer, weil er so authentisch ist. Dieser Mann wäre, wenn er nicht noch Fußball spielen würde, einer der besten Entertainer und Moderatoren. Der steht für mich vom Unterhaltungslevel und seiner Schlagfertigkeit auf einer ähnlichen Stufe wie Jürgen Klopp.

Wie gehen Sie mit der Kritik an Ihrer Arbeit um, die bei solch einem Großereignis zwangsläufig kommen wird?

Lea Wagner: Ich versuche grundsätzlich wenig in den sozialen Medien zu lesen. Ich bin selbst mein größter Kritiker und lerne immer von Fehlern oder wenn ich selbst mit einer Sendung unzufrieden war. Konstruktiver Kritik gegenüber bin ich aber immer aufgeschlossen, schließlich will ich mich verbessern.

Fühlen Sie sich inzwischen als eigenständige Moderatorin anerkannt oder heißt es immer noch, dass Sie die Tochter von David Wagner sind?

Lea Wagner: Manche wissen gar nicht, wer mein Vater ist und wenn doch, ist es keine Belastung. Ich bin seine Tochter und darüber bin ich auch froh, weil ich mir keinen besseren Vater vorstellen kann. Es war nie mein Ziel, mich aus irgendeinem Schatten herauszubewegen, weil ich es auch nie als solches empfunden habe.

Wie fällt denn Ihre EM-Prognose aus?

Lea Wagner: Meine Euphorieschwankungen sind schon extrem. Nach den jüngsten Eindrücken habe ich wieder das Gefühl, dass es richtig weit gehen kann. Was Julian Nagelsmann da gerade aufbaut, könnte sehr gut funktionieren. Ich hoffe vor allem, dass wir in Deutschland die Gefühle von 2006 wieder erleben dürfen und es wieder so schön wird.

Und wie blicken Sie auf Ihren Job?

Lea Wagner: Ich freue mich riesig auf die Aufgabe und auf alles, was mich erwartet. Solch eine Heim-EM kann noch mal eine ganz besondere positive Wucht entfachen. Das wird sicher ein ganz anderes Erlebnis als in Katar. Dann hoffentlich ohne die politischen Themen und mit dem Fokus auf den sportlichen Erfolg.

Lea Wagner: Mehr Unterhaltung – aber nicht zu „Let's Dance“

Sie haben auch ein Quiz-Format präsentiert. Würden Sie andere Shows auch reizen?

Lea Wagner: Grundsätzlich habe ich Lust, mehr in der Unterhaltung zu moderieren. Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, bei der Quizshow „Frag mich was Leichteres!“ als Moderatorin dabei zu sein.

Und wie wäre es mit Tanzen?

Lea Wagner: Meine Tanzkünste halten sich in Grenzen und zeitlich wäre es auch nicht möglich. Ich habe großen Respekt vor den sportlichen Leistungen und dem Aufwand der Teilnehmer in der Show.