Robin Koch zurück im Glück: Nach dem unglaublichen Comeback-Sieg für Leeds United gegen die Wolverhampton Wanderers feiert er nun auch seine Rückkehr in den Nationalelf-Kader von Bundestrainer Hansi Flick.
Bei Leeds bläst ihm Jesse den MarschRobin Koch nach Wahnsinns-Sieg zurück bei Bundestrainer Flick
Die Leidenszeit ist vorbei, jetzt ist Robin Koch (25) wieder mittendrin in der Premier League. Und wie! Mit einem Last-Minute-Triumph bei den Wolverhampton Wanderers machte der Ex-Freiburger mit Leeds United einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt.
Dort ist seit vier Spielen Jesse Marsch (48) der Trainer und konnte in den vergangenen beiden Spielen die ersten Früchte einfahren. „Zu RB Leipzig habe ich nie gepasst. Hier fühle ich mich wohl“, sagte der US-Amerikaner.
Hansi Flick nominierte Robin Koch in den Kader der Nationalelf
Nach vier Niederlagen in Serie ohne eigenen Treffer löste Leeds erst die Pflichtaufgabe bei Schlusslicht Norwich City und landete nun am Freitag, 18. März 2022, einen fulminanten 3:2-Sieg beim Tabellenachten Wolverhampton Wanderers!
Mittendrin: Robin Koch, der unter Marsch derzeit im defensiven Mittelfeld eingesetzt wird. Es war die zweite Spitzennachricht an diesem Freitag, denn vorher hatte er schon den Anruf von Hansi Flick erhalten. Der Verteidiger ist vom Bundestrainer für die kommenden Länderspiele nominiert worden, nachdem er monatelang verletzt ausgefallen war.
„Das ist für mich schon immer das Größte, für Deutschland zu spielen. Die Weltmeisterschaft ist natürlich ein großer Traum für mich“, sagte Koch, der schon bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr zum Kader gehörte.
Leeds war in Wolverhampton schon „tot und begraben“
Doch das Spiel in Wolverhampton toppte noch einmal alles. Viermal hatte Marsch bereits verletzt wechseln müssen, zwei weitere Profis humpelten nur noch über das Feld, Leeds lag nach 60 Minuten mit 0:2 hinten, „tot und begraben“ nannte es die Daily Mail.
Doch dann die Wiederauferstehung mit Koch auf dem Feld, der nach 40 Minuten eingewechselt wurde. In der Nachspielzeit machte Luke Ayling noch das umjubelte 3:2. „Total verrückt“, jubelte Koch – und fährt nun mit breiter Brust zu Hansi Flick und seiner Nationalmannschaft.