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Rausschmiss mit Verbal-AttackeRB Leipzig feuert Sport-Boss Max Eberl kurz vor Bayern-Kracher

Max Eberl ist nicht mehr Sport-Boss bei RB Leipzig. Der Klub machte die Trennung am Freitag offiziell und verabschiedete Eberl nach nicht mal einem Jahr mit einer Verbalattacke.

von Béla Csányi (bc)

Der 6. Bundesliga-Spieltag startet mit einem Hammer abseits des Platzes: Ausgerechnet vor dem Topspiel zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern am Samstagabend (30. September 2023) ist Max Eberl (48) nicht mehr Sport-Boss beim Brause-Klub.

Der Verein vermeldete am Freitagnachmittag völlig überraschend, dass Eberl und RB nach nicht mal einem Jahr schon wieder getrennte Wege gehen, Eberl sei mit sofortiger Wirkung freigestellt. Hintergrund dürfte das heiße Interesse der Bayern am langjährigen Gladbach-Manager sein.

RB Leipzig verabschiedet Eberl mit satter Verbal-Ohrfeige

„Das fehlende Commitment zum Klub veranlasst uns zu dieser Entscheidung. Dies geschieht völlig unabhängig vom Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen“, hieß es in der Begründung des Klubs.

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Dass dem Sport-Boss, um den sich Vorgänger Oliver Mintzlaff (50) zuvor über Monate bemüht hatte, im Klub-Statement schon nach weniger als einem Jahr im Amt mangelnde Identifikation vorgeworfen wird, ist eine schallende verbale Ohrfeige für Eberl. Ein erheblicher Image-Schaden dürfte dabei nicht ausbleiben.

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Allerdings: Weil Eberl hinter den Kulissen ohnehin einen Wechsel zum FC Bayern angestrebt haben soll, dürfte es dem Funktionär recht egal sein. „Ich stehe bei RB Leipzig unter Vertrag“, hatte Eberl der „Sport Bild“ unter der Woche noch zu den Bayern-Spekulationen gesagt. Spätestens jetzt ist der Weg für den angestrebten Wechsel an die Säbener Straße frei. 

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Eberl hatte erst im vergangenen Dezember sein Amt in Leipzig angetreten, nachdem er im Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten war und dies mit seiner eigenen Erschöpfung begründet hatte. Er galt bereits in der Vergangenheit mehrfach als Kandidat beim FC Bayern. Er besitzt nach Klub-Angaben einen „langfristigen Vertrag“ in Leipzig.

Die Münchner hatten im Juli Christoph Freund (46) als Sportdirektor und damit quasi als Nachfolger von Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) verpflichtet. Eberl hatte seine aktive Fußballkarriere beim FC Bayern begonnen.

Im Dezember 2022 hatte Eberl nach seiner Unterschrift in Leipzig den FCB neben Leipzig und einem Klub als England als einen seiner drei Traumvereine bezeichnet. Für diese Aussage hatte ihn wenig später unter anderem Sport1-Experte Stefan Effenberg (55) kritisiert.