Nach Schiri-AufregerMario Basler poltert mit fiesem Spruch

Mario Basler, ehemaliger Fußballprofi, nimmt an einem Interviewtermin mit der Deutschen Presse-Agentur teil.

Wenn einer bekannt ist für seine offene und direkte Art, dann Mario Basler. Der Ex-Fußball-Profi hat in seiner Karriere schon den ein oder anderen wilden Spruch losgelassen. EXPRESS.de hat für Sie die 20 lustigsten Sprüche in einer Bildergalerie festgehalten. Auf dem Foto sieht man ihm am 27. August 2019 bei einem Interview.

Der frühere Fußball-Nationalspieler Mario Basler steht vor dem Vereinsheim des SC Türkgücü Osnabrück.

„Ich würde heute 150 Millionen Euro kosten.“Mario Basler über die stark angestiegenen Preise auf dem Transfermarkt. Hier ist er am 1. März 2022 im Vereinsheim des SC Türkgücü Osnabrück.

Mario Basler kneift seinem Mannschaftskollegen Dietmar Hamann beim Training der Nationalelf auf einem Nebenplatz des Düsseldorfer Rheinstadions ans Kinn.

„Ganz gut. Ich habe mich die ganze Nacht um seine Frau gekümmert.“Mario Basler auf die Frage, wie es seinem Kollegen Dietmar Hamann nach dem Schlaganfall geht. Hier sind Basler (r.) und Hamann am 14. November 1997 beim Training der deutschen Nationalmannschaft.

Mario Basler bei der Talkshow „3nach9“.

„Heute gibt's Verletzungen, die hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört. Schambeinentzündung? Die hab ich früher auch mal gehabt – aber nicht wegen Fußballspielen.“Mario Basler bezüglich der Verletzungen von Fußballprofis. Auf dem Foto ist er am 27. Januar 2017 bei der Talkshow „3nach9“.

Bundestrainer Berti Vogts (l.) und Mario Basler unterhalten sich beim Training.

„Quatsch, wir zocken nie um viel Geld. Höchstens um 3000 Mark!“Mario Basler im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft. Hier ist er mit Bundestrainer Berti Vogts (l.) beim Training zu sehen.

Mario Basler und Lothar Matthäus beschweren sich über eine Entscheidung des Schiedsrichters.

„Ich hab früher schon in der Westkurve gestanden und Lothar Matthäus beschmissen.“Mario Basler (r.) über seinen damaligen Teamkollegen Lothar Matthäus (2.v.l.). Das Foto zeigt die beiden beim Spiel des FC Bayern München gegen Bayer Leverkusen.

Mario Basler im Trikot von Kaiserslautern klatscht in Richtung Fans.

„Der Herr Kemmling müsste heute richtig eins auf die Fresse kriegen.“Mario Basler im ZDF als Spieler beim 1. FC Kaiserslautern über den Schiedsrichter. Hier ist er am 5. Oktober 2002 gegen Energie Cottbus zu sehen.

Mario Basler vom FC Bayern München sitzt beim Spiel seiner Mannschaft gegen Hertha BSC Berlin auf der Auswechselbank.

„Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.“Mario Basler über einen Streit mit einem Gegenspieler. Auf dem Foto sitzt er auf der Auswechselbank am 16. Oktober 1999 beim Spiel des FC Bayern München gegen Hertha BSC.

Mario Basler (r.) vom 1. FC Kaiserslautern jubelt nach dem Sieg gegen den FC Bayern München mit Jörgen Pettersson.

„Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein.“Mario Basler über seinen Charakter. Hier ist er am 25. März 2000 beim Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Bayern München.

Mario Basler versucht im Spiel gegen Manchester United den Ball zu verarbeiten.

„Ich habe immer gesagt, mich interessiert nicht, wer spielt. Hauptsache ich spiele.“Mario Basler (l.) über die Einsatzzeiten seiner Teamkollegen. Das Foto zeigt ihn beim Spiel gegen Manchester United am 26. Mai 1999 im Champions-League-Finale.

Mario Basler sitzt enttäuscht auf dem Spielfeld nach der Niederlage gegen den FC Bayern.

„Vielleicht sollten wir mal einen saufen gehen und uns gegenseitig auf die Fresse hauen.“Mario Basler nach einer Niederlagenserie. Hier ist er am 23. November 2002 beim Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Bayern München zu sehen.

Mario Basler (l.) und Markus Babbel (r.) rennen in Rostock zu Christian Ziege, der nach seinem 1:0 am Boden kniend jubelt.

„Jetzt sieht er aus wie ein frisch lackierter Totalschaden!“Mario Basler (l.) über seinen damaligen Teamkollegen Christian Ziege (M.). Auf dem Foto jubeln beide gemeinsam mit Markus Babbel über den Treffer gegen Hansa Rostock am 16. Mai 1997.

Mario Basler gibt seinen Spielern Anweisungen von der Seitenlinie.

„Lauf mal, du bewegst dich ja wie ich.“Mario Basler als Jugendcoach beim SC Olching im Training. Auf dem Foto sieht man ihn als Trainer von Rot-Weiß Oberhausen beim Spiel gegen den SV Darmstadt 98 am 29. November 2011.

Mario Basler (l.) und Erich Ribbeck reden bei einer Presskonferenz der deutschen Nationalmannschaft miteinander.

„Jetzt weiß man, dass Erich Ribbeck wirklich keine Ahnung hat.“ Mario Basler nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2000. Auf dem Foto sind er und Ribbeck bei einer Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft am 18. November 1998 zu sehen.

Mario Basler beantwortet die Fragen zahlreicher Journalisten vor dem Stadion in Kaiserslautern.

„Es gibt doch in der Bundesliga oder beim FC Bayern nicht nur Spieler, die am Sonntag immer in die Kirche gehen.“ Mario Basler am Tag nach seiner Suspendierung. Hier beantwortet er am 16. November 1999 die Fragen der Journalisten

Mario Basler jubelt mit geballter Faust und springt in die Luft.

„Bei mir nicht, ich spiele ja nur 70 Minuten.“Mario Basler auf die Frage, ob es in der neuen Saison zu einer Überbelastung der Fußballprofis kommt. Das Foto zeigt ihn am 5. April 1997 beim Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV.

Mario Basler (hinten) schießt das Tor zum 2:0, der ukrainische Torhüter Alexander Schowkowski kann nur hinterher gucken.

„Ich habe noch in der 90. Minute ein Kopfballduell im eigenen Strafraum gewonnen. Und so ein Mann wird nicht zur WM mitgenommen.“Mario Basler nach seiner Nicht-Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft. Auf dem Foto schießt er am 30. April 1997 das 2:0 gegen die Ukraine.

Mario Basler (M.) als Trainer von Eintracht Trier freut sich nach dem DFB-Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld mit Wilko Risser (r.).

„Man kann ja Fehler machen. Aber nicht 150 in 90 Minuten. Dass man nach einem Abstoß Abseits pfeift, das hat es zum letzten Mal vor 112 Jahren in der Kreisliga gegeben.“Als Trainer von Eintracht Trier zeigte Basler seinen Unmut über eine Schiedsrichterleistung – vom DFB wurde er dafür zu einer Geldstrafe in Höhe von 750 Euro verurteilt. Hier ist er als Trainer des Regionalligisten am 22. September 2009 beim Spiel gegen Arminia Bielefeld zu sehen.

Mario Basler stemmt die Meisterschale in die Höhe.

„Ich grüße meine Mama, meinen Papa und ganz besonders meine Eltern.“Mario Basler in einem Interview. Das Foto zeigt ihn beim Feiern der deutschen Meisterschaft am 1. Juni 1997 mit Samuel Osei Kuffour, Dietmar Hamann und Christian Nerlinger (v.l.n.r.).

Mario Basler (l.) und Ottmar Hitzfeld besprechen etwas beim Training des FC Bayern.

„Was? Wie? Ich? Moment mal. Ich rufe mal eben meinen Anwalt an und frag, ob ich das sagen darf.“ Mario Basler auf die Frage eines Journalisten, ob er den Schiedsrichter einen „Sack“ genannt habe. Auf dem Foto steht er gemeinsam mit dem damaligen Trainer Ottmar Hitzfeld (r.) beim Training des FC Bayern München zusammen.

Mario Basler vom 1. FC Kaiserslautern fleht den Schiedsrichter Florian Meyer (2.v.r.) nach dessen Elfmeterpfiff an. Rechts Hamy Ramzy, links Dimitrios Gramozis.

„Wenn ich den Fans den Stinkefinger zeige, weiß ich, dass ich im nächsten Spiel ausgepfiffen werde. Das macht mich richtig geil auf das Spiel.“Mario Basler über seine Aktionen im Spiel. Hier ist er beim Spiel zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern am 3. November 2001 zu sehen.

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Auch Mario Basler lässt der Schiedsrichter-Wirbel der vergangenen Wochen nicht kalt. In seinem Podcast brachte der Ex-Fußballer sein Unverständnis gewohnt deutlich zum Ausdruck.

Wenn im Fußball die Schiedsrichter-Debatte tobt, gehört Mario Basler (54) wenig überraschend nicht zu den leiseren Stimmen. Kein Wunder also, dass sich der Europameister mit einer satten Verbal-Attacke zu den andauernden Diskussionen um Hand-Regelungen und VAR-Eingriffe geäußert hat.

In der neuesten Ausgabe seines Podcasts „Basler Ballert“ schimpfte der Sport1-Experte am Montag (20. März 2023) über Fehlentscheidungen der vergangenen Wochen und berichtete von seiner immer weiter schwindenden Akzeptanz gegenüber dem Videobeweis.

Mario Basler redet sich wegen Schiedsrichter in Rage

„Wenn wir die letzten Wochen mal durchgehen, da waren schon Spiele oder Entscheidungen dabei, wo du dir da wirklich an den Kopf fassen musst“, beklagte Basler. Er wundere sich, „was dann die Schiedsrichter sich dabei denken, wenn sie schon sich die Bilder angucken“.

Alles zum Thema Mario Basler

Besonders eklatant: Eine Szene aus der Champions League unter der Woche, als Manchester City bei der 7:0-Gala gegen RB Leipzig beim Stand von 0:0 von einem irrwitzigen Handelfmeter profitierte. Baslers Salve gegen den erfahrenen slowenischen Referee Slavko Vincic (43) und dessen Video-Assistenten fiel entsprechend kernig aus: „Da muss ich wirklich sagen, haben die vorher Alkohol getrunken oder nichts gegessen, dass deren Hirn vernebelt ist?“

Besonders bitter seien nicht nur falsche Entscheidungen, sondern auch (ausbleibende) VAR-Eingriffe in entsprechenden Situationen, die nicht zum Verständnis für die aktuellen Regel-Auslegungen beitragen – gerade beim Thema Handspiel.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

„Da muss man wirklich fragen, was ist denn ihr Beruf? Das machen sie nicht erst seit einem Tag, sondern seit Jahren schon. Ich habe die letzten Wochen so viele Entscheidungen nicht verstanden, obwohl die Schiris die Bilder angeschaut haben“, polterte Basler weiter. Zuletzt habe sich daher auch seine Meinung vom VAR geändert – von anfänglicher Zuversicht zur kompletten Resignation.

Stellvertretend nannte Basler den Kölner Keller aus der Bundesliga und erklärte: „Mir ist das alles zu viel und ich war immer für den Keller, aber so in der Form kann es nicht weitergehen. Wenn wir diese Entscheidung so weiter treffen aus dem Keller heraus und wenn der Keller den Schiedsrichter mittlerweile überstimmt, dann können wir den Laden zusperren.“ (bc)