Fünfter Sieg in Folge! Am Freitagabend (20. Oktober 2023) gewann Borussia Dortmund gegen Werder Bremen mit 1:0 und sicherte sich zumindest über Nacht die Tabellenführung in der Bundesliga.

Es war das erste Aufeinandertreffen für Niclas Füllkrug (30) gegen Bremen nach seinem Transfer zu den Dortmundern. Der DFB-Star war im vergangenen Sommer für 13 Millionen Euro Ablöse zum Ruhrpott-Klub gewechselt und ist mittlerweile Stammspieler unter Trainer Edin Terzić (40).

Bundesliga: Borussia Dortmund gewinnt mit 1:0 gegen Werder Bremen

Die Partie war in der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch mit den besseren Chancen für den BVB. Nach einer halben Stunde kombinierten sich Julian Brandt und Marco Reus vor den Bremer Kasten, doch der Abschluss des langjährigen Kapitäns ging knapp am Tor vorbei.

Kurz vor der Pause hatte Donyell Malen noch die Chance auf den Führungstreffer. Nach einem Zuspiel von Füllkrug visierte der Niederländer die rechte untere Ecke an, wo Pavlenka-Vertreter Michael Zetterer jedoch zur Stelle war.

Nach einer kurzen Pyro-Show der Werder-Fans spielte der BVB in der zweiten Halbzeit munter weiter. Immer wieder tauchten die schwarz-gelben gefährlich vor dem Bremer Tor auf und kamen zu guten Abschlüssen.

Ole Werner: „Es ist bitter, wenn du dich dafür nicht belohnst“

In der 67. Minute belohnte sich die Terzic-Elf dann für ihren Aufwand. Nach einem absoluten Traumpass von Emre Can lupfte Julian Brandt den Ball über Zetterer hinweg zur 1:0 Führung.

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Auch die Schlussphase gehört dem BVB. Immer wieder kamen die Dortmunder zu gefährlich Aktionen, die jedoch von den Bremern leidenschaftlich verteidigt wurden. Am Ende blieb es beim 1:0.

Füllkrug erklärte nach dem Spiel bei Dazn: „Es war ein zähes Spiel. Es hätte schon ein 1:0 in der ersten Halbzeit gebraucht. Man hat gesehen, dass die Bremer tief standen und uns die Räume eng gemacht haben, mit einer breit aufgestellten Fünferkette. Da wäre es schon gut, wenn einer in der ersten Halbzeit drin gewesen wäre. Die Möglichkeiten waren da.“

Die Bremer Niederlage dürfte die Trainer-Diskussion um Ole Werner (35) weiter anheizen. Er war bereits vor der Partie schon angezählt worden, da seine Mannschaft von den ersten acht Spielen nur zwei gewinnen konnte.

Der Bremen-Coach sagte nach Abpfiff: „Es ist schwer, das Ergebnis auszuklammern, weil es eben eine gute Leistung war. Es ist bitter, wenn du dich dafür nicht belohnst. Ich glaube das wir über 90. Minuten sehr gut verteidigt haben als gesamte Mannschaft.“

Weiter betont der 35-Jährige: „Du kannst nicht alles verhindern, denn du brauchst auch mal ein Quäntchen Glück. Trotz alledem war es sehr, sehr gut. Auch mit Ball haben wir es in Phasen geschafft, Ruhe reinzubringen und Räume zu finden. Wir haben leider ein paar Konter-Gelegenheiten nicht so ausgespielt, wie du es ausspielen kannst. Das ist das, was wir uns vorhalten können, was heute gefehlt hat, um vielleicht einen Punkt oder auch mehr mitzunehmen.“

Es bleibt abzuwarten, ob er am kommenden Samstag (28. Oktober/15.30 Uhr) beim Spiel von Werder Bremen gegen Union Berlin noch an der Seitenlinie stehen wird.