Die Vergabe der Bundesliga-Rechte verfolgt ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek nicht nur berufsbedingt sehr genau. Die ersten Ergebnisse rufen dabei gemischte Gefühle hervor.
Rückschlag für ihre TV-VergangenheitARD-Moderatorin Esther Sedlaczek enttäuscht: „Krasser Einschnitt“
von Béla Csányi (bc)
Gemischte Gefühle nach dem Bundesliga-Beben bei Esther Sedlaczek (39). Die ARD-Moderatorin hat die Vergabe der TV-Rechte in Deutschland gespannt verfolgt, schließlich hängt auch ihre eigene Tätigkeit von deren Ergebnis ab.
Noch vor der offiziellen Verkündung der Resultate äußerte sich Sedlaczek im Podcast „Copa TS“ jetzt über den aktuellen Stand, den sie teils freudig, teils ernüchtert aufgenommen haben dürfte.
Esther Sedlaczek bedauert Sky-Aus bei der Konferenz
In der am Montag (2. Dezember 2024) veröffentlichten Folge war vor allem der historische Wechsel der Samstags-Konferenz von Sky zu DAZN Thema. Für Sedlaczek auch ein Stück der eigenen Vergangenheit, schließlich startete ihre Karriere bei Sky, wo sie regelmäßig durch die Vor- und Nachberichte rund um die traditionelle Konferenz führte.
„Im ersten Moment dachte ich, das ist ein krasser Einschnitt“, berichtete sie über das Erfolgs-Format, mit dem sie „beruflich, aber auch davor“ groß geworden war. Auch wenn sie DAZN eine Chance zugesteht, legte sie sich fest: „Schade ist es trotzdem.“
Umso größer fiel dafür am Dienstag die Freude über die Vergabe eines weiteren Rechte-Pakets der Deutschen Fußball-Liga (DFL) aus. Die Highlights der Samstagsspiele aus der Bundesliga werden wie gewohnt in der ARD-„Sportschau“ gezeigt, deren Fortbestand damit gesichert ist.
Bis zuletzt hatte es daran Zweifel gegeben, zumal Konkurrent RTL in der ersten von zwei Vergabe-Runden einem Bericht zufolge sogar das finanziell attraktivere Angebot vorgelegt haben soll. Am Ende besserte das Erste allerdings noch nach und erhielt – wie bislang immer seit 2003 – den Zuschlag.
Dass dieses Szenario nicht in Stein gemeißelt war, verriet auch die Einschätzung der tags zuvor noch ahnungslosen „Sportschau“-Moderatorin, die auch bei diversen anderen ARD-Formaten zum Einsatz kommt.
„Wenn die ,Sportschau‘ nicht mehr weiterläuft, hätte das auch Folgen für mich“, stellte Sedlaczek klar. Rückblickend Gedanken, die sie sich nach den Meldungen vom Dienstag nicht mehr machen muss.