Bange Momente auf den Rängen der Bielefelder Alm beim Bundesliga-Spiel zwischen Arminia Bielefeld und dem FC Bayern. Ein Fan musste in der Schlussphase der Partie reanimiert werden.
Bangen bei Bayern-GastspielSchock-Moment: Fan in Bielefeld auf Tribüne reanimiert
Auf dem Spielfeld musste Arminia Bielefeld erneut einen Spieler-Ausfall wegen einer Kopfverletzung verkraften, obendrein gab es auch noch eine klare 0:3-Niederlage gegen Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München. Doch auf den Rängen spielten sich beim Heimspiel gegen den Rekordmeister am Sonntag (17. April 2022) die deutlich dramatischeren Szenen ab.
In der Schlussphase der Partie sei ein Fußball-Fan auf der Tribüne wiederbelebt worden, teilte die Arminia nach Spielende mit. Unter den Fans auf der Südtribüne sei ein Arzt gewesen, der den Anhänger reanimiert habe.
Fan bei Bielefeld - Bayern reanimiert: Trainer mit Genesungswünschen
Der Fan sei stabil und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wegen des Notfalls während der Partie hatten die Fans von Arminia Bielefeld in den Schlussminuten des Spiels auf lautstarke Unterstützung ihrer Mannschaft verzichtet.
„Ich möchte nicht verpassen, dem Fan alles Gute zu wünschen und natürlich der Familie. Auch von der Mannschaft, alles, alles Gute“, sagte Bielefelds Trainer Frank Kramer (49). Bayern-Coach Julian Nagelsmann (34) schloss sich an.
Zuvor hatte es noch zwei weitere bange Momente für die Arminia gegeben: So erwischte Bayerns Abwehr-Youngster Tanguy Nianzou (19) den Bielefelder Fabian Kunze (23) kurz vor der Halbzeitpause im Luftduell mit dem Ellebogen am Kopf. Das sah ganz übel aus!
Kunze blieb benommen auf dem Rasen liegen, wurde nach längerer Behandlungspause anschließend unter dem aufmunternden Applaus der Fans mit einer Trage vom Platz gebracht, dabei trug der Bielefelder eine Halskrause. Wie es dem Arminia-Profi geht, ist derzeit noch unklar.
Später hämmerte dann Bayern-Star Leon Goretzka (27) seinem Gegenspieler George Bello (20) den Ball versehentlich aus nächster Nähe ins Gesicht (79.). Auch der US-Boy musste behandelt werden, konnte aber glücklicherweise weitermachen. (dpa/bc/kos)