Kein Geld mehrWechsel von Bundesliga-Angreifer zu FC-Gegner Braunschweig platzt in letzter Sekunde

Tom Rothe, Ivan Prtajin, Yorbe Vertessen und Tim Skarke sitzen währen des DFB-Pokalspiels gegen den Greifswalder FC auf der Ersatzbank.

Ivan Prtajin (zweiter von links), hier auf der Bank während des DFB-Pokalspiels am 17. August 2024, stand kurz vor einem Wechsel zu Eintracht Braunschweig.

Eintracht Braunschweig sucht nach dem missglückten Saisonstart nach dringend benötigter Verstärkung. Ein möglicher Deal scheiterte nun auf der Zielgeraden.

von Philipp Stegemann  (pst)

Kurz vor dem Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Köln (Samstag, 20.30 Uhr/Sport1, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) sah bei Eintracht Braunschweig alles danach aus, dass man die Verpflichtung eines neuen Stürmers festzurren konnte. Doch im letzten Moment platzte der Transfer, da den Löwen die finanziellen Mittel fehlen.

Mit Ivan Prtajin (28) sollte laut Informationen der „Bild“ ein großgewachsener Mittelstürmer von Union Berlin zu den Niedersachsen wechseln. Bei der Eintracht kam die Vereinsführung nun aber doch zu dem Schluss, dass zunächst auf die Abwehrprobleme reagiert werden muss und das vorhandene Geld besser in einen Verteidiger investiert wird.

Stürmer soll Union Berlin nach nur acht Wochen wieder verlassen

Der Kroate spielte in der abgelaufenen Zweitliga-Saison noch für Wehen Wiesbaden, verließ die Hessen aber nach deren Abstieg in Richtung Hauptstadt. Bei Union Berlin unterzeichnete er einen Dreijahresvertrag und gehörte ab dem 1. Juli 2024 zur Mannschaft von Neu-Trainer Bo Svensson (45).

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Diesen konnte der 28-Jährige aber mal so gar nicht von sich überzeugen, weshalb Union nicht mal zwei Monate nach seiner Ankunft einen Weg sucht, ihn wieder abzugeben. Händeringend versuchen die Eisernen deswegen einen Leihpartner aufzutreiben und dachten, mit Braunschweig fündig geworden zu sein.

Zuvor hatte das Management der Eisernen bereits beim 1. FC Kaiserslautern angeklopft und versucht, Prtajin in einem Deal für Ragnar Ache (26) unterzubringen. Die Roten Teufel waren von dem Vorschlag jedoch wenig angetan.

Anstatt der gebotenen 3,5 Millionen Euro plus einer Einjahresleihe von Prtajin forderten die Verantwortlichen des FCK fünf Millionen Euro. Der Kroate war nicht mehr Teil des pfälzischen Gegenvorschlags.

Damit geht also auch die Suche von Union nach einem neuen Mittelstürmer erstmal weiter. Das einzige, was sicher scheint: Prtajin wird nicht die finale Lösung im Angriff sein.

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Ob es doch noch zu einem Leihgeschäft rund um den 28-Jährigen kommt, bleibt abzuwarten. Bis zur Schließung des Transferfensters am 30. August bleiben Union nur noch wenige Tage. Ansonsten bekommt Prtajin doch noch die Chance, sich mindestens ein halbes Jahr lang Bo Svensson zu empfehlen.