In Köln-Buchheim wurde eine Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe gefunden – sie konnte am Dienstag erfolgreich entschärft werden.
Bombenfund in KölnEntschärfung erfolgreich – Sperrungen werden aufgehoben
Bombenfund in Köln: Bei Sondierungsarbeiten in Köln-Buchheim ist am Dienstagvormittag (30. August) ein Bombenblindgänger gefunden worden. Es handelte sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Gefunden wurde diese im Bereich der Malteserstraße. Sie konnte am Abend erfolgreich entschärft werden.
Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Anwohnerinnen und Anwohner können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht.
Bombenfund in Köln-Buchheim: Feuer unter Kontrolle – Entschärfung erfolgreich
Der Bereich Rendsburger Platz bleibt dazu zunächst für den Verkehr gesperrt, damit Rettungswagen ungehindert die Transporte von der Anlaufstelle zurück in Häuser und Wohnungen durchführen können. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren.
Das Feuer im Buchheimer Wald „An der Strunde“ ist auch unter Kontrolle, wie die Stadt gegen 17.30 Uhr mitgeteilt hatte. Zur Überwachung des Gebietes werde eine Drohne eingesetzt.
Mithilfe von Krankentransportern waren ältere oder kranke Menschen aus dem Gefahrenbereich gebracht worden. Im gesamten Evakuierungsgebiet mussten auch Busse und Bahnen ihren Betrieb einstellen. Sie haben wieder freie Fahrt.
Das Ordnungsamt Köln hatte den Waldbrand während des ersten Klingeldurchgangs entdeckt. „Es brennt dort lichterloh, das Feld wird es nicht überleben“, sagte ein Anwohner. Durch die Trockenheit breiteten sich die Flammen schnell aus, dunkler Rauch war weithin sichtbar.
Auf Anfrage von EXPRESS.de sagte ein Sprecher der Feuerwehr Köln: „Es standen auf dem Stoppelfeld rund 15.000 Quadratmeter in Brand. Die Einsatzkräfte sind vor Ort und löschen derzeit noch kleinere Brandherde.“
Die Trude-Herr-Gesamtschule Rendsburger Platz (Rendsburger Platz 1) diente für die Betroffenen als Anlaufstelle. Laut Stadt hatten sich dort 94 Personen während der Evakuierung eingefunden.
Von der Evakuierung auch betroffen: Kölns TV-Kultfamilie Fußbroich! EXPRESS.de erreichte Sohnemann Frank. „Ich war zu Besuch bei Mama und Papa, bin dann wieder gefahren. Als ich das im Radio gehört habe, bin ich umgekehrt und habe sie ins Auto gepackt und mit zu mir nach Vettweiß genommen.“ Dort bleiben Fred und Annemie jetzt bis zur Evakuierung. Fred mit einem Augenzwinkern: „Der Frank hat uns ja noch mal gerettet.“
Das Ordnungsamt der Stadt Köln war mit insgesamt 110 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr der Stadt Köln mit zwei, die Polizei mit acht und die KVB mit zwei. Hilfsorganisationen haben die Evakuierung mit 44 Personen unterstützt.