Erneuter BombenfundAuch Kölns längstes Parkhaus war betroffen – Blindgänger entschärft

Nach einem erneuten Bombenfund in Köln musste ein Blindgänger noch am Dienstag entschärft werden.

Schon wieder eine Weltkriegsbombe! Diesmal in Köln-Deutz. Laut Stadt wurde der Blindgänger am Dienstagvormittag (26. November 2024) bei Sondierungsarbeiten gefunden.

Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder befand sich auf einem ehemaligen Industriegelände im Bereich der Alfred-Schütte-Allee/„Am Schnellert“.

Der Blindgänger musste noch am Dienstag entschärft werden. Um 14.52 Uhr hatte die Stadt die Freigabe zur Entschärfung erteilt. Der Luftraum wurde gesperrt, ebenso der Rhein sowie der Bahn-Güterverkehr über die Südbrücke. Gegen 15.43 Uhr war die Bombe dann entschärft.

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Der Gefahrenbereich befand sich in einem Radius von 300 Metern Richtung Norden, Osten und Süden sowie mehr als 600 Metern in Richtung Westen. Betroffen waren Gebiete im Deutzer Hafen, im angrenzenden Poll sowie im Rheinauhafen.

Folgende Straßen wurden gesperrt und werden zeitnah wieder freigegeben:

  1. Zufahrt Alfred-Schütte-Allee über Siegburger Straße
  2. Zufahrt Poller Kirchweg über Siegburger Straße
  3. Zufahrt „Am Schnellert“ über Siegburger Straße
  4. Poller Kirchweg/„Am Schnellert“
  5. Alfred-Schütte-Alle Höhe Hausnummer 76

Hauptverkehrsstraßen waren nicht von Sperrungen betroffen. Die KVB ebenfalls nicht.

Evakuierungsradius Köln Deutz

Dieser Bereich wurde nach einem Bombenfund in Köln-Deutz am Dienstag (26. November 2024) evakuiert.

Die südliche Aus- und Einfahrt des Parkhauses Rheinauhafen und die dazugehörigen Treppenaufgänge und -abgänge waren nicht mehr nutzbar, da der südliche Teil des Parkhauses im Evakuierungsbereich lag.

Der Betreiber des Parkhauses wurde aufgefordert, die Auf-/Abgänge innerhalb des Gefahrenbereichs zu sperren. Autofahrende konnten die Tiefgarage über die nördlichen Ein-/Ausfahrten sowie die dortigen Treppen nutzen.

Von der Evakuierung waren rund 260 gemeldete Personen betroffen, außerdem eine unbekannte Anzahl an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von betroffenen Firmen und Betrieben.