Eine Weihnachts-Krippe in der Eifel könnte nicht kölscher sein. Sogar Fässer kommen zum Einsatz.
Kuriose Weihnachts-IdeeDafür mussten einige Kölsch-Fässer geleert werden
Das kleine Eifel-Örtchen Monreal in Rheinland-Pfalz ist vor allem für die historischen Fachwerkhäuser und die Ruinen der Löwen- und Philippsburg bekannt. Doch zur Weihnachtszeit kommt noch ein Highlight hinzu: der Krippenweg.
Bereits zum sechsten Mal findet der Monrealer Krippenweg statt. Diesmal mit einem kuriosen Highlight. Eine der vielen Krippen sticht heraus – die Kölsch-Krippe.
Kölsch-Krippe aus Fässern – Jesus ist eine Dose
Die Krippe besteht auf fünf Kölsch-Fässern. „Neben traditionellen Krippendarstellungen sind wir bemüht, auch originelle Krippen zu bauen“, erklärt Ingo Becker (57) im Gespräch mit EXPRESS.de. Zusammen mit Astrid Dott (56) organisiert er das Event.
„Als leidenschaftliche Kölsch-Trinker kam uns in diesem Jahr die Idee, aus Fünf-Liter-Partydosen eine Kölsch-Krippe zu errichten“, so Becker. „Die Dosen haben wir im Sommer bei gemütlichen Treffen mit Freunden und Freundinnen geleert.“
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Das Jesus-Kind ist eine 0,5-Liter-Dose Früh-Kölsch. Die Körper von Maria und Josef bestehen aus Fünf-Liter-Fässchen. Genauso wie die Heiligen drei Könige.
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„Als Hintergrund haben wir die Südkurve des Rhein-Energie-Stadions gewählt“, beschreibt Becker die Krippen-Konstruktion mit Kölsch und dem gewissen FC-Charme.
„Als wir 2019 mit dem Krippenweg angefangen haben, waren es noch 24 Krippen, inzwischen sind es 150 Exponate“, sind Ingo Becker und Astrid Dott stolz.
Die Krippen sind an mehreren Stellen im Ort zu besichtigen. Eine Übersicht der Standorte gibt es hier. Die Krippen stehen in Vorgärten, Höfen oder schmücken die Fenster der Häuser. Bürgerinnen und Bürger können auch ihre eigenen Krippen aufstellen.
Astrid Dott und Ingo Becker sind richtige Krippen-Fans. Selbst haben sie in den vergangenen Jahren zusammen etwa 130 Krippen privat gekauft oder während des ganzen Jahres gebaut. Der Krippenweg kann noch bis zum 9. Januar 2025 bestaunt werden.