Erneut präsentiert das „Herrengedeck“ eine Weihnachts-Dinner-Show. Derzeit proben Martin Schopps, JP Weber und Volker Weininger an ihrem komplett neuen Programm.
Schopps, Weber und WeiningerSchöne Bescherung: Das Herrengedeck ist nun fernsehreif
Im vergangenen Jahr machte das „Herrengedeck“ den Kölnerinnen und Kölnern ein wunderbares Weihnachtsgeschenk. Unter dem Titel „Schöne Bescherung“ verwöhnten die drei Top-Künstler ihr Publikum mit jeder Menge Witz, Ironie, kölschem Jeföhl – und leckerem Essen.
Nach zwölf erfolgreichen Shows mit fast 10.000 Gästen in der Stadthalle Köln brauchten Martin Schopps, JP Weber und Volker Weininger (Der Sitzungspräsident) nicht lange nachzudenken. Die Weihnachts-Dinner-Show geht in die zweite Runde. Insgesamt 16 Shows stehen vom 28. November bis 22. Dezember 2024 auf der Terminliste. Für einige Abende gibt es noch Restkarten.
„Herrengedeck“: Weihnachts-Dinner-Show an 16 Abenden in der Stadthalle
Trotz Karnevalsstress rund um die Sessionseröffnung laufen die Proben bereits auf Hochtouren. EXPRESS.de durfte einen Blick hinter die Kulissen werfen. Dabei wird eins ganz deutlich: Hier arbeiten echte Freunde zusammen. „Wir sind die Anti-Ampel, weil wir drei das zusammen machen, weil wir es wollen und nicht, weil wir müssen. Jeder bringt einfach seine Stärken ein. Wir sind keine Egos“, sagt Weininger.
„Es ist eine sehr schöne Kombination aus drei verschiedenen Charakteren, die sich nicht nur ausgesprochen mögen, sondern auch respektieren und schätzen“, ergänzt Schopps. Und Weber sagt: „Das ist die Ego-freieste Zone, die ich je erlebt habe. Wir drei sind keine Geschäftsfreunde, sondern echte Fründe.“
Dabei ist es anspruchsvoll, zwischen Soloprogrammen, Karneval und der Weihnachtsshow hin und her zu springen. „Da prallen schon Welten aufeinander, aber wenn wir zusammen proben, ist das für mich wie nach Hause kommen“, findet Weber. So sieht es auch der Sitzungspräsident: „Wir sind normalerweise ja alles Einzelkämpfer, da ist es schön, im Verbund zu arbeiten und nicht allein auf einer Bühne zu stehen oder an seiner Rede zu feilen.“
Nach dem überwältigenden Erfolg im Vorjahr waren viele im Publikum der Meinung: Diese Show gehört ins Fernsehen. Und tatsächlich sah das auch der WDR so. Deshalb wird die diesjährige Ausgabe der Weihnachts-Dinner-Show „Schöne Bescherung“ am 19. Dezember 2024 im WDR-Fernsehen zu sehen sein. „Das ist nicht nur mega, sondern auch ein absoluter Ansporn für uns“, findet Schopps.
Das Programm vereint Besinnliches mit Lustigem, streift ernste Themen, regt das Publikum zum Nachdenken an, und die Melancholie kommt auch nicht zu kurz. „Wir präsentieren die ganze Palette der weihnachtlichen Unarten, Abarten und Arten. Mal geht es ums Schenken oder um das, was alles so auf Weihnachtsmärkten passiert“, sagt Schopps. Dafür wurde beispielsweise der Fööss-Klassiker „Kaffeebud“ an die Glühweinbude transferiert.
Witzig wird es auch, wenn sich die drei die verschiedenen Arten von Weihnachtsfeiern vornehmen. „Schließlich feiert ein Fußballverein oder ein Schützenverein eher rustikal. Da hängen Luftschlangen im Baum, damit es passt.“ Abgerundet werden die Themen natürlich von Weiningers Kernkompetenz – dem Alkohol.
Eher besinnlich wird es, wenn die drei ihr Publikum mit Kindheitserinnerungen konfrontieren. „Bevor es aber zu sentimental wird, bekommen wir die Kurve, damit alle wieder lachen können“, ist sich Weber sicher. Begleitet werden sie wieder von Michael „Knippi“ Knipprath am Klavier.
Weit über die Hälfte der Show besteht aus komplett neuen Beiträgen. Darunter sind unter anderem zwölf Songs mit neuen Texten, eine neue Weihnachtsgeschichte und drei eigene Titel. „In der Regel sind es kölsche Lieder, die wir umtexten. Darüber hinaus haben wir uns an ABBA, Grönemeyer, die Ärzte und sogar Modern Talking herangewagt“, lacht Schopps. „Gemeinsam basteln wir daraus den ‚Herrengedeck‘-Sound“, erklärt Weber.
Und noch etwas ist neu: Die drei werden fast die komplette Show zusammen als „Herrengedeck“ auf der Bühne stehen. „Als wir uns zusammengetan haben, hat jeder pro Halbzeit ein Solo gespielt, ansonsten haben wir nur in den Überleitungen kurz zusammen auf der Bühne gestanden. Dieses Verhältnis hat sich komplett gedreht“, so Schopps.