In Köln ist am Donnerstag (20. Oktober) eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.
Bombenfund in KölnEntschärfung erfolgreich – Menschen können zurück
In Köln-Weidenpesch ist am Donnerstag (20. Oktober 2022) ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie wurde bei Sondierungsarbeiten im Bereich Scheibenstraße entdeckt.
Laut Stadt handelte es sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Gegen 17.43 Uhr wurde sie erfolgreich entschärft.
Köln: Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg an der Scheibenstraße entdeckt
Die Fliegerbombe musste noch am Donnerstag entschärft werden. Dafür musste der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren vor Ort.
Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt.
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Rund 1.500 Personen waren von den Evakuierungen betroffen. Eine Anlaufstelle für von der Evakuierung betroffene Anwohnerinnen und Anwohner wurde in der „Schreckenskammer Alm“ auf dem Gelände der Rennbahn, Rennbahnstraße 152, Köln-Weidenpesch, eingerichtet. Laut Angaben der Stadt hielten sich dort zum Zeitpunkt der Evakuierung rund 80 Personen auf.
Die Teams des Ordnungsdienstes hattenen gegen 17 Uhr auch den zweiten Klingeldurchgang beendet. Die letzten Krankentransporte hatten ihre Patientinnen und Patienten aufgenommen und den Evakuierungsbereich verlassen. Die Sperrung des Luftraums wurde für 17 Uhr beantragt.
Die eingerichteten Straßensperren werden nach der Entschärfung nun sukzessive wieder aufgehoben. Dabei handelte es sich um diese Bereiche:
- Neusser Straße/Wilhelm-Sollmann-Straße
- Neusser Straße/Scheibenstraße
- Simonskaul/Mönchsgasse
- Jesuitengasse/Mönchsgasse
Die Linien 12 und 15 der KVB nehmen nach der erfolgreichen Entschärfung ebenfalls langsam wieder ihren normalen Betrieb auf.
Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie bei der Einsatzleitzentrale des Ordnungsamtes unter 0221/221-32000.