Die Kreuzung an der Auffahrt zur Zoobrücke gehörte zu den gefährlichsten in Köln – 2017 wurden vier Super-Blitzer montiert, um den Bereich sicherer zu machen. Jetzt sind drei der Hightech-Geräte erstmal außer Betrieb.

Die Blitzer an der Kreuzung Riehler Straße/Elsa-Brändström-Straße in Riehl messen nicht nur die Geschwindigkeit (50 km/h sind erlaubt), sie lösen auch bei Rot-Vergehen aus.

Kölner Blitzer: 34.073 Verstöße wurden 2023 registriert

Und das bisher ziemlich erfolgreich: Im Jahr 2022 wurden insgesamt ca. 28.500 Verstöße registriert, 2023 waren es sogar 34.073 Übertretungen.

Seit dem 10. Juli 2024 funktioniert die Anlage in Richtung Rheinufer nicht mehr und seit dem 15. Juli ist der Blitzer in Fahrtrichtung Zoo defekt. In diesem Fall ist ein Unfall Schuld. Die Anlage wurde von einem Fahrzeug erwischt und knickte um.

„In Richtung Rheinufer war die Fahrbahn im Bereich des Fußgängerüberwegs abgesackt, dadurch konnte das Regenwasser nicht mehr in Richtung des Sinkkastens geleitet werden. Die Ausbesserung wurde daher kurzfristig als Notfallmaßnahme durchgeführt, dabei mussten die Kontaktstreifen entfernt werden“, erklärt eine Stadtsprecherin gegenüber EXPRESS.de. Die Kontaktstreifen sollen möglichst zeitnah ersetzt werden.

Der Blitzer auf der gegenüberliegender Seite mit Fahrtrichtung Zoobrücke ist mit der Anlage gekoppelt und fällt daher ebenfalls aus. Die Reparaturarbeiten, Eichung und Endabnahme werden voraussichtlich Ende August erfolgen.

Nur in Richtung Ebertplatz kann noch geblitzt werden.

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Bei Inbetriebnahme 2017 war die Stadt ganz stolz auf die Super-Blitzer. Vor sieben Jahren war es die erste Anlage in Köln, die sowohl Tempo-, als auch Rotlichtsünder und -sünderinnen erfassen konnte.

Die meisten Kölner Starenkästen konnten damals immer nur eins: Entweder Raser oder Raserinnen beziehungsweise Rotlichtfahrer oder -fahrerinnen erfassen – nie beides gleichzeitig.