Bei Bauarbeiten in Köln-Niehl wurde nach einem Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht.
Suche nach Bombe in KölnJetzt gibt es ein Update – hätte auch die KVB hart getroffen
Bei Großbauprojekten in Köln gehört das Procedere zum Standard! Die Suche im Boden nach vermeintlichen Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg.
Bei Bodenuntersuchungen auf der Baustelle am Neven DuMont Haus an der Friedrich-Karl-Straße im Stadtteil Niehl waren Experten und Expertinnen auf Unregelmäßigkeiten gestoßen. Es bestand der Verdacht, dass es sich um einen solchen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte.
Kölner Blindgänger entpuppt sich als altes Mauerwerk
Am Montagvormittag (28. April 2025) wurde die Stelle auf dem Gelände untersucht. Nun gibt es Entwarnung! Bei dem Verdachtsmoment handelte es sich lediglich um den Teil einer alten Bestandsmauer sechs Meter tief im Boden.
Auch der benachbarte KVB-Betriebshof war im Vorfeld informiert worden. Dort wird der Bus-Fuhrpark der Kölner Verkehrsbetriebe gewartet und die E-Busse werden geladen.
Bei einem Bombenfund hatte das Gelände eventuell auch geräumt werden müssen. Vermutlich mit erheblichen Folgen für den Busverkehr in der Stadt.
In Köln kommt es immer wieder zu Entschärfungen von alter Kriegsmunition. Wie zuletzt in Rodenkirchen.
Am 24. Februar 2025 wurden gleich drei Blindgänger gefunden. 2400 Menschen waren betroffen. Alle drei Bomben konnten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) unschädlich gemacht werden. (mt)