Tommy EngelMeine Freunde und das Ding mit Mandela

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Im Bonner Maritim-Hotel sangen die Bläck Fööss 1990 nach der Freilassung von Nelson Mandela. Er kam an die Bühne, weil es ihm so gut gefiel.

von Bastian Ebel  (bas)

Köln – Das Leben von Tommy Engel füllt ganze Alben. Für EXPRESS hat der Sänger in der großen Serie zum 70. Geburtstag versucht, auf einer Seite seinen ganzen Kosmos abzubilden. Von der Begegnung mit Nelson Mandela, seiner Kindheit bis hin zu Freunden und seinen Hobbys lernen wir heute Tommy ganz privat kennen.

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 Tommy kam als 10. Kind der Familie zur Welt.

Wenn der Sänger in seinen Alben blättert, braucht er nicht lange, um einen Höhepunkt seiner Karriere zu beschreiben. „Die Begegnung mit Nelson Mandela hat mich tief bewegt“, sagt er. 1990, kurz nach der Freilassung Mandelas, gab Willy Brandt im Bonner Maritim-Hotel einen Empfang für Mandela.

Köln: Nelson Mandela kam zu den Bläck Fööss

Tommy: „Für das Bündnis 'Künstler in Aktion' waren wir als Fööss zusammen mit Herbert Grönemeyer und BAP eingeladen. Als wir das Lied 'Homeless' anstimmten, kam Mandela an die Bühne.“ Eine Begegnung, die er nie vergessen wird.

Alles zum Thema Bläck Fööss

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Erst „Luckies“, dann „Stowaways“ und dann „Sandwich“: Mit 13 Jahren gründete Engel (2. v. l.) die erste eigene Band.

Es sind aber auch die kleinen Geschichten aus seiner Kindheit („Als Kind war ich ein sehr schlechter Esser, weil ich vieles nicht mochte.“) oder der Schulzeit, die ihn zurückblicken lassen. „Das Schlimmste in der Schulzeit waren die schlagenden Lehrer. Manchmal wusste man wirklich nicht, wofür man eine Backpfeife bekam.“

Tommy Engel: Am schlimmsten waren schlagende Lehrer

Oder seine Anfänge: Mit 13 Jahren gründete er die Band „Luckies“, ehe er mit den Kumpels als „Stowaways“ und als „Sandwich“ unterwegs war. Der Rest ist bekannt: Tommy und die Bläck Fööss sangen sich in die Herzen der Menschen und wurden kölsche Legenden.

Tommy Engel: Wer seine Freunde sind

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Seit dem Weihnachtsengel 2012 befreundet: Carolin Kebekus und Tommy Engel

Wer Tommy Engel zum Freund hat, muss ein dickes Fell haben. Das sagen zumindest die Menschen, die den Mensch Engel so richtig nahe kommen. „Manchmal kann er auch schon mal eine Diva sein“, lacht zum Beispiel Jürgen Fritz.

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Tommy mit Purple Schulz

Damit können die meisten Freunde sehr gut umgehen mittlerweile. „Lass den Engel mal laufen, der kommt schon wieder“, sagen sie sich. Für Tommy wichtig: „Für mich muss niemand durchs Feuer gehen, sie müssen loyal sein.“

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Die Band wechselte, die Freundschaft blieb: Engel (l.) und Erry Stoklosa

Carolin Kebekus war 2012 erstmals Gast beim Weihnachtsengel. Seit dieser Zeit ist eine echte Freundschaft entstanden.

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Jürgen Fritz (r.) kennt Engel seit 1969.

Purple Schulz machte für Tommy zum 60. sogar einen eigenen Song: „Wenn Du singst, dann klingt es immer noch nach Heimat.“

Auch nach der Trennung von den Fööss blieb der Kontakt zwischen Tommy und Erry Stoklosa. Hier und da tritt Erry bei Tommy auf.

Tommys engster Freund ist seit 1969 Jürgen Fritz. Mit ihm entstand eine geniale musikalische Zusammenarbeit.

Köln: Tommy Engel und seine Hobbys

Wasser zieht Tommy magisch an. „An einer Stadt ohne Fluss kann ich es nicht aushalten“, sagt er. Seit 1991 hat er seinen Boot-Führerschein.

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Engel am Herd.

Ebenfalls in den 1990er Jahren machte Engel seinen Motorradführerschein. „Meistens fahre ich einfach los. Ohne Plan, ohne Ziel.“

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Wasser zieht Tommy Engel magisch an.

Für gute Freunde schwingt er auch schon mal gerne den Kochlöffel. Sauerbraten macht Tommy nach Auskunft der Freunde einfach am besten.

Lesen Sie hier: Was Tommy wirklich über die Fööss denkt