Rhein-Roxy KölnMicky Brühl-Konzert: Plötzlich entert eine kölsche Legende die Bühne

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Eigentlich hatte Micky Brühl zu kölscher Country-Musik geladen.

von Bastian Ebel  (bas)

Köln – Es ist ein schönes Fleckchen Köln, dieses Rhein-Roxy: Mitten auf dem Wasser, Blick auf das Köln-Panorama und ein bisschen kölsche Normalität in Corona-Zeiten. So erging es am Dienstagabend (30. Juni 2020) zumindest den Gästen, die sich für ein besonderes Konzert auf das Event-Schiff begeben hatten. Und die erlebten auch noch eine faustdicke Überraschung.

Rhein-Roxy Köln: Konzert von Brühl mit Überraschung

Aber der Reihe nach: Inspiriert von einem USA-Urlaub hat das kölsche Urgestein Micky Brühl seit einiger Zeit die Countrymusik für sich entdeckt und in „Landmusik“ umbenannt. Kölsche Texte auf Country-Titel, so lautet das Rezept.

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Erry Stoklosa enterte zum Finale die Bühne und sang unter anderem den Stammbaum.

„Joode Fründe“, „Buure Säu“, „Im Himmel jitt et kein Kamelle“, „All ming Ex Schöss“, „Hätt ich doch Jeld“, „He es alles herrlich“ und noch mehr Titel gab es aufs Ohr, ehe es zu einer faustdicken Überraschung kam und eine Fööss-Legende die Bühne enterte.

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Denn die ganze Zeit im Publikum mit dabei: Erry Stoklosa, der mit Brühl befreundet ist. Es war ein Stück Gänsehaut, als Erry gemeinsam mit Brühl den „Stammbaum“ sang. Da flossen nach all der Zeit der Entbehrungen auch bei Ex-Prinz Christian Krath und Yachtschulen-Chef Norbert Röchter die Tränchen.

„So etwas mache ich gerne, eine schöne Stimmung“, so Erry im Anschluss zum EXPRESS. „Auch wenn es natürlich insgesamt für die Künstler alles andere als schön ist aktuell.“ Dennoch: Auch die Sänger genossen es sichtlich, mal wieder Applaus vom Publikum zu ernten.

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Herliche Kulisse bei Nacht: Das Rhein-Roxy, aufgenommen 2017, mit Köln-Panorama.

Noch ein Gast schaute bei Brühl vorbei: Ex-Kalauer Gottfried „Gotti“ Kahlenberg plauderte auf der Bühne über alte Zeiten und sang ebenfalls eine Country-Nummer, begleitet von Jolina Carl und Christoph Wüllner.

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Der kölsche Dauerbrenner Micky Brühl und das Wasser: Ob in seiner zweiten Wahlheimat am Wörthersee oder auf dem Rhein – irgendwie ist das sein Element. Wenn dann aber noch kölsche Musik mit Country-Klängen dazu kommt, ist es wirklich hörbar gefühlvoll.