Vive les FöössErrys Tochter malt Cover

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Das neue Album kommt im November.

von Simon Küpper  (sku)

Köln – Seit Jahren kämpfen die Bläck Fööss um den Karneval. Auch in diesem Jahr treten sie nicht bei der Sessionseröffnung am Heumarkt auf. Zu laut, zu viel Alkohol, zu exzessiv!

Mit dem Cover für ihr neues Album „Freiheit Alaaf“, läuten sie die Kölsche Revolution ein. Entworfen hat das Bild Katrin Stoklosa (30) Tochter von Sänger Erry (68).

Angelehnt ist das Album-Titelbild an ein Werk des französischen Malers Eugène Delacroix. Es zeigt eine Szene aus der französischen Julirevolution. Anführerin „Marianne“ schwingt die Frankreichflagge, die Widerständler folgen ihr. Das Bild hängt heute im Pariser Museum „Louvre“.

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Die kölsche Marianne ist „Mutter Colonia“. Ihr folgen Jecke mit Konfetti-Pistolen und ein Spielmannszug über das steinige Rheinufer – im Hintergrund der Dom. „Zo de Fööss“ liegt Tünnes, links von ihm Schäl mit der Knabüs, sie schwingt die kölsche Fahne. Auf in den Kampf für die Karnevalstradition!

„Natürlich hat man Angst, dass der Karneval verkommt. Die Tradition leidet“, sagt Erry. Seit langem sei sich die Band nicht mehr so schnell einig über ein Cover gewesen.

Umsetzung durch Errys Tochter Katrin

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Katrin Stoklosa an ihrem Arbeitsplatz. 197 Stunden arbeitete sie in ihrer Grafik-Agentur „brandstifter“ an dem Cover.

Umgesetzt hat die Idee der Band Errys Tochter Katrin. „Ich habe es per Hand abgemalt, eingescannt, später per Photoshop bearbeitet“, erzählt die studierte Grafikdesignerin.

Insgesamt 197 Stunden hat sie an dem Cover gearbeitet. Und sie ist – genau wie die Band – zufrieden mit dem Werk. „Passender geht es nicht. Auch weil wir in Köln ja viele französische Einflüsse haben.“

Erscheinen soll „Freiheit Alaaf“ am 4. November.