„Kölner Treff“Riesige Überraschung gleich zu Beginn – Politik-Legende begeistert: „Köln ist so ganz anders!“

„Die Grüngürtelrosen“ haben den Talk im Kölner Treff am Freitag (16. August) eröffnet.

„Die Grüngürtelrosen“ haben den Talk im Kölner Treff am Freitag (16. August) eröffnet.

Im Juni ist der „Kölner Treff“ in die Sommerpause gegangen, nun sind Susan Link und Micky Beisenherz wieder zurück. Und die Sendung startet direkt mit einer musikalischen Überraschung.

von Martin Gätke  (mg)

So ein Start kann sich sehen und vor allen Dingen auch hören lassen!

Der „Kölner Treff“ ist zurück, hat sich am Freitag (16. August) mit einer neuen Folge zurückgemeldet. Und gleich zu Beginn die große Überraschung für die Zuschauerinnen und Zuschauer: Der Kölner Männerchor „Die Grüngürtelrosen“ haben den Talk, unter anderem mit Matze Knop, Popsängerin Joelina Drews und der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, eröffnet.

„Kölner Treff“: „Köln ist eine Stadt, die braucht Deutschland“

Natürlich waren auch die Gäste von der musikalischen Eröffnung angetan und anscheinend hat der Männerchor einen neuen weiblichen Fan gefunden. Politik-Legende Rita Süssmuth war begeistert von der Stimmung, wie sie wenig später Micky Beisenherz erklärt: Für sie war die Musik, der Chor scheinbar der Inbegriff von Köln.

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„Köln ist so ganz anders“, sagt sie. „Köln ist eine Stadt, die braucht Deutschland. Da ist Humor, die unterhalten sich selbst.“ So etwas wie der Chor, das gehöre einfach zu Köln. „Sowohl das Laute, wie auch das Leise.“ Was für ein schönes Lob der 87-Jährigen, der ersten Frauenministerin in diesem Land (war Familienministerin von 1986 bis 1988), die erklärt, selbst auch mal im Chor gesungen zu haben.

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Zwar lässt sich Süssmuth gern mitreißen von der guten Stimmung in der Show, allerdings stimmt die Frauenrechtlerin auch ernste Töne an: „Es ist mir wichtig, dass wir weiterkommen, denn wir stagnieren“, stellt die Politikerin über die Lage in Deutschland fest. „Und wir haben viel mehr Kräfte in uns, als wir zugeben. Wir sind viel stärker, als wir annehmen. Wir müssen uns nur wieder trauen.“

Die Grande Dame der CDU weiß viel über Mut: Vor drei Jahren bekam sie die Diagnose Brustkrebs, eine besonders aggressive Form. Eine Chance auf Heilung gibt es nicht. Dennoch bleibt sie voller Hoffnung und will weiter aktiv sein. In der Sendung fordert sie alle zu mehr Mut auf: „Macht mit. Sagt nicht, dass ihr das nicht könnt. Wir müssen mehr werden, die eine menschliche Richtung unterstützen.“