FC-Trainer Timo Schultz hat seinem Kapitän auf der Pressekonferenz am Donnerstag den Rücken gestärkt. Für Jan Thielmann gab es derweil ein Sonderlob.
„Extreme Wichtigkeit“Schultz stärkt Sorgenkind für FC-Endspurt den Rücken – Sonderlob für Thielmann
Copyright: Herbert Bucco
FC-Kapitän Florian Kainz (M.) gemeinsam mit Luca Waldschmidt (l.) und Eric Martel im Training des 1. FC Köln am 23. April 2024.
Er war vergangene Woche in Mainz der Initiator für die zweite Luft der Kölner. Florian Kainz (31) trieb das FC-Spiel nach seiner Einwechslung in der 72. Minute unermüdlich an und übernahm Verantwortung, als er gebraucht wurde.
Trotz für ihn persönlich schwerer Wochen schnappte er sich in der Nachspielzeit wie selbstverständlich die Kugel und jagte den Elfer zum verdienten Ausgleich rein. Das dürfte Balsam für die Seele gewesen sein, nachdem der Österreicher sein Fett in den vergangenen Wochen und Monaten wegbekommen hat.
Timo Schultz: „Florian Kainz ist und bleibt unser Kapitän“
Zu selten wurde „Kainzi“ in den seiner Rolle als Kapitän und Anführer gerecht. Die Last der Binde wog über weite Strecken so schwer auf seinen Schultern, dass er nicht im Stande war, seine Leistungen abzurufen.
Vor dem Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag (4. Mai 224, 18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) stärkte Timo Schultz (46) seinem verlängerten Arm aber noch einmal demonstrativ den Rücken.
Schultz weiß auch: Er braucht für den knüppelharten Endspurt einen Kainz in Topform. „Florian Kainz ist und bleibt unser Kapitän, hat eine extreme Wichtigkeit für die Mannschaft“, sagte Schultz.
Dass Kainz erst zum zweiten Mal unter Schultz draußen saß, erklärte der FC-Trainer so: „Am Wochenende war einfach der Matchplan, erstmal dagegenzuhalten, viel Physis, viel Tempo auf dem Platz zu haben.“ Gegen Freiburg könnte Kainz aber in die Startelf zurückkehren, Kainz gehöre demnach zu jenen Profis, die sich unter der Woche „im Training aufgedrängt haben“.
Im Vergleich zu Kainz dürfte Jan Thielmann (21) seinen Platz unter den ersten Elf sicher haben. Schultz wird nicht auf die Flexibilität des Eigengewächses verzichten. Der U21-Nationalspieler hat diese Saison nachgewiesen, dass er sowohl in der Defensive als auch in der Offensive seinen Wert für die Mannschaft hat.
Schultz verteilt daher ein Sonderlob: „Ich glaube, Jan ist ein Spieler, der wie kaum ein anderer hier den 1. FC Köln verkörpert. Er kommt aus der Jugend. Er hat das Herz am rechten Fleck, gibt immer Vollgas. Und das werden wir auch am Wochenende brauchen.“
So könnte der FC gegen Freiburg beginnen: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Finkgräfe – Martel, Huseinbasic – Thielmann, Waldschmidt, Kainz – Alidou