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Rechtsverteidiger mit ProblemenThielmann schwächelt bedenklich – verliert er seinen Stammplatz?

Jean-Luc Dompé dribbelt Jan Thielmann aus.

Jean-Luc Dompé bereitete Jan Thielmann beim Saisonstart am 2. August 2024 in der Defensive große Probleme.

Jan Thielmann hatte am 1. Spieltag seine liebe Mühe mit Gegenspieler Jean-Luc Dompé – und mit der für ihn ungewohnten Position. Doch Trainer Gerhard Struber hält wohl an ihm fest.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er stand beim Auftakt gegen den Hamburger SV auf verlorenem Posten. Jan Thielmann bekam bei der 1:2-Pleite des 1. FC Köln klar seine Grenzen von Gegenspieler Jean-Luc Dompé aufgezeigt.

Der Hamburger spielte Katz und Maus mit dem FC-Youngster. Sobald Thielmann keine Unterstützung seiner Mitspieler bekam, stand er auf verlorenem Posten. „Wir spielen ein riskantes System, bei dem der Außenverteidiger schon mal ins Eins-gegen-Eins mit einem Angreifer kommen kann“, bemerkte Kapitän Timo Hübers hinterher.

Ist Thielmann die optimale Besetzung auf der Rechtsverteidiger-Postion?

Und wenn diese Duelle dann verloren gehen, kann es hinten auch schon mal rappeln. So fielen beide Gegentore über die rechte Abwehrseite. Vor dem 0:1 konnte Thielmann den zugegebenermaßen quirligen Dompé nicht entscheidend am Abschluss hindern, beim zweiten Gegentor kam er zu spät gegen Karabec und ließ diesen ungehindert flanken.

Alles zum Thema Jan Thielmann

Die Frage, die sich nach dem Auftakt stellt: Ist Thielmann die optimale Besetzung auf der Rechtsverteidiger-Postion? Denn nicht erst seit dem HSV-Spiel ist klar, dass der ehemalige U-Nationalspieler seine Stärken – wie in der zweiten Hälfte unter Beweis gestellt – eindeutig in der Offensive hat. Daraus hat er selbst auch nie einen Hehl gemacht.

Thielmann lebt von seiner unermüdlichen Power, seinem Tempo und dem Zug zum Tor. Der Defensiv-Zweikampf und vor allem das Stellungsspiel genügen dagegen (noch) nicht den höchsten Anforderungen.

Daher ist Thielmann auf dieser Position gewiss nicht am besten aufgehoben, doch es gibt zwei Probleme. Erstens: Eine offensivere Position gibt es für Thielmann im System von Gerhard Struber (48) nicht, da die beiden Achter keine klassischen Flügelspieler sind.

Kölner Promis über den FC

Wo landet der 1. FC Köln am Ende der Saison?

Björn Heuser singt mit Gitarre vor dem Kölner Dom

Liedermacher Björn Heuser: „Als eingefleischter FC-Fan hoffe ich natürlich, dass die Mannschaft aufsteigt. Aber ich glaube nicht, dass das sehr realistisch ist. Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn sich eine neue Mannschaft gut festigt, gut zusammenspielt und ein schönes Konzept hat. Erstmal ein Platz im Mittelfeld und dann in der darauffolgenden Saison das Thema Aufstieg intensiver angehen.“ (Foto vom 15. Mai 2023)

Erry Stoklosa im Gespräch

Erry Stoklosa (Ex-Bläck-Fööss): „Naja, wenn bevor es überhaupt losgegangen ist, mit Christensen, Kainz und Finkgräfe schon drei Ausfälle zu verzeichnen sind und am ersten Spieltag der Ex-Trainer Baumgart, den ich übrigens gut fand, mit Kölns ehemaligem Stürmer Selke anreist, blicke ich ziemlich sorgenvoll in die kommende Saison.“ (Foto vom 3. Dezember 2020)

Johannes Hermanns, Kölner Polizeipräsident, bei einem Gespräch

Johannes Hermanns, Kölner Polizeipräsident: „Für die Stadt und die vielen Fans des Vereins würde ich mich sehr freuen, wenn der direkte Wiederaufstieg gelingt. Wir als Polizei Köln und auch ich persönlich wünschen dem 1. FC Köln für die Mission ‚1. Bundesliga‘ viel Erfolg.“

Wolfgang Niedecken im Rhein-Energie-Stadion

Wolfgang Niedecken (BAP): „Noch bevor das erste Spiel gespielt wurde, eine Prognose zu geben, hätte etwas Voodoo-artiges. Meine Befürchtungen in die 3.Liga durchgereicht zu werden, sind zumindest kleiner geworden, aber alles andere werden wir wohl abwarten müssen.“ (Foto vom 20. April 2024)

Henning Krautmacher singt auf der Bühne.

Henning Krautmacher (Ex-Höhner): „Die Zeichen stehen gut für den 1. FC Köln, das es eine spektakuläre Saison in der 2. Liga wird. Ich habe die feste Hoffnung, dass dieses Jahr mit dem direkten Wiederaufstieg gekrönt wird. Schließlich ist das unserem FC schon dreimal 2003/04, 2005/06 und 2013/14 gelungen. Warum sollte es dem FC nicht auch ein viertes Mal gelingen, direkt wieder in die höchste deutsche Spielklasse aufzusteigen – wo er auch hingehört.“ (Foto vom 5. Juni 2022)

Patrick Lück singt mit den Höhnern im Rhein-Energie-Stadion.

Patrick Lück, Sänger der Höhner: „Das Herz sagt sofort, dass der FC natürlich direkt wieder in der 1. Bundesliga landen wird. Wenn sich aber der Fußballverstand einschaltet, kommen doch ein paar Fragezeichen. Dennoch: In Sachen neuer Trainer bin ich sehr zuversichtlich und ich glaube auch, dass man mit den gesetzten Spielern den Wiederaufstieg in nur einem Jahr schaffen kann. Wir – die Höhner – drücken auf jeden Fall die Daumen.“ (Foto vom 10. März 2023)

Stefan Löcher in der Lanxess-Arena

Stefan Löcher, Geschäftsführer der Lanxess-Arena: „Ich glaube an einen Wiederaufstieg in den nächsten zwei Jahren. Auch wenn die Konkurrenz in der 2. Liga extrem stark ist, bin ich überzeugt, dass die Fans das Team durch die Saison tragen werden. Mer ston all zesamme.“ (Foto vom 16. Januar 2024)

Sky-Moderatorin Britta Hofmann blickt in die Kamera.

Sky-Moderatorin Britta Hofmann: „Der FC wird auf jeden Fall vorne mitmischen. Ich bin beeindruckt, welchen neuen Zusammenhalt und Glauben die Mannschaft, die weitestgehend zusammengeblieben ist, in den letzten Wochen entwickeln konnte. Auch der Trainer macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Seine offensive, aggressive Spielweise passt zu den verrückten FC-Fans, die endlich wieder erfolgreiches Spektakel verdient haben. Der Kapitänswechsel wird der Mannschaft ebenfalls gut tun. Wer hätte gedacht, dass der FC trotz der bestehenden Transfersperre, den Kader mit dem höchsten Marktwert aller Zweitligisten stellt und ab Januar darf Christian Keller ja auch wieder auf Shoppingtour gehen. Allerdings sollte sich das Lazarett jetzt nicht weiter füllen, dann könnte es bis zur Winterpause mit den Plätzen ganz vorne doch noch eng werden.“

Reiner Calmund bei der Veranstaltung zum 60. Geburtstag der Fußball-Bundesliga.

Manager-Legende Reiner Calmund: „Es gilt mit der geschwächten Mannschaft einen Tabellenplatz in der oberen Hälfte zu belegen und in der Rückrunde ggf. mit 2-3 neuen Leistungsträger den Wiederaufstieg in die Bundesliga anzusteuern, zumal das Transferverbot im neuen Jahr aufgehoben ist.“ (Foto vom 13. September 2023)

Moritz Müller von den Kölner Haien.

Haie-Kapitän Moritz Müller: „Ich glaube der FC kann eine gute Rolle in der Liga spielen und landet am Ende unter den Top 3. Ob es für den direkten Aufstieg reicht, wird man sehen, aber die Relegation ist ja auch eine Option.“ (Foto vom 13. September 2023)

Wolf Fuss bei der EM 2024.

Sky-Kommentator und FC-Sympathisant Wolf Fuss: „Das wird eine hoch komplexe Saison für den FC. Weil - im Vergleich zu den anderen Zweitliga-Jahren - kein Aufstiegskader zusammengestellt werden konnte und durfte, sondern der Wiederaufstieg mit weiten Teilen des Abstiegskaders gelingen soll und muss. Als FC-Sympathisant sage ich, das wird gelingen, gerade auch mit diesen Fans. Als neutraler Beobachter vermute ich: die Konkurrenz ist so groß und stark wie noch nie zuvor in der zweiten Liga. Es wird sau schwer. Das jedoch für alle, die hoch wollen.“ (Foto vom 20. Juni 2024)

Jana Wosnitza beim Deutschen Sportjournalistenpreis

Moderatorin und FC-Fan Jana Wosnitza: „2. Bundesliga ist so schön und schrecklich zugleich: Schön, weil so viele Traditionsvereine dort spielen. Freue mich auf Duelle wie gegen den HSV, Schalke 04 oder den 1. FC Kaiserslautern. Schrecklich, weil gefühlt gibt es kein Tabellen-Mittelfeld. Entweder du spielst um den Aufstieg, oder gegen den Abstieg. Da entscheiden Kleinigkeiten. Da der FC seinen Kader zu großen Teilen zusammengehalten hat und recht früh in der Sommerpause ein neues Trainierteam vorgestellt hat, glaube ich, hat er einen Vorteil: Man ist relativ gut eingespielt und vorbereitet. Das kann am Ende den Unterschied ausmachen. Somit sag ich, Köln spielt um den Aufstieg und landet am Ende in der Relegation.“ (Foto vom 2. Juli 2024)

Volker Weininger bei der Herrensitzung der Nippeser Bürgerwehr.

Der kölsche Sitzungspräsident Volker Weininger: „Ein Sieg direkt im ersten Spiel wäre der perfekte Startschuss für das Unternehmen ‚direkter Wiederaufstieg‘. Und auf den hofft ja die ganze Stadt. Aber ob wir da oben am Ende tatsächlich landen? Das wird ganz schwer, gerade unter den schwierigen Voraussetzungen in dieser Saison. Aber der Kölsche ist ja Optimist und deshalb hoffen wir einfach mal, dass wir nächsten Mai sagen können: Et hätt noch immer joot jejange!“

Martin Schopp bei der Herrensitzung der Willi-Ostermann Gesellschaft.

Karnevalsgröße Martin Schopps mit einem Augenzwinkern: „Der totale Räumungsverkauf ist ja zum Glück ausgeblieben, insofern gehe ich davon aus, dass es sehr gut möglich ist, um die Aufstiegsplätze mitzuspielen. Ich tippe auf Platz 3 und eine erfolgreiche Relegation gegen Leverkusen.“ (Foto vom 8. Januar 2023).

Micky Nauber singt in der Lanxessarena.

Micky Nauber, Sänger der Domstürmer: „So schön ein direkter Wiederaufstieg wäre, ich hoffe sehr auf Ruhe und Zusammenhalt im Verein, um einen optimalen Neuaufbau mit langfristigen Zielen zu gestalten. Der FC darf einfach keine Fahrstuhlmannschaft sein. In der Jugend gibt es richtig gute Jungs. Mit Geduld und Motivation glaube ich, dass da viel Potenzial drinnen steckt.“ (Foto vom 2. Oktober 2022)

Marita Köllner in der Lanxess-Arena.

Marita Köllner, Karnevalsgröße und kölsches Urgestein: „Mein Herz schlägt für den 1. FC Köln, dennoch glaube ich, dass sie nur im Mittelfeld landen werden, bis sie sich als Team gefunden haben. Dann könnte ich mir vorstellen, dass sie alles versuchen werden, um wieder in der 1. Liga mitzumischen.“ (Foto vom 20. Januar 2023)

Sven West (Sänger Räuber) sitzt im Auto

Sven West, Sänger der Räuber: „Wenn alle hinter Hübers stehen, dann sollte der FC bald wieder eine Einheit sein. Bei dem Spiel am Freitag müssen die Jungs zeigen, dass der Trainerwechsel richtig war. Denn dann steht Baumgart auf der anderen Seite des Rasens.“ (Foto vom 15. Februar 2021)

Martin Schlüter, Wirt vom Reissdorf am Hahnentor

Martin Schlüter, Betreiber des „Reissdorf am Hahnentor“ und Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Kölner Gastronomie, gibt sich sehr zuversichtlich: „Der FC wird als Erster souverän aufsteigen und den DFB Pokal gewinnen. Durch ein 3:2 n.V. gegen Bayer Leverkusen.“ (Foto vom 20. Juni 2024)

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Zweitens gibt es aktuell keine Alternative, da Rasmus Carstensen eine schwache Vorbereitung hinter sich hat und sich nicht gerade aufdrängt. Im Training am Mittwoch testete Struber sogar für einige Minuten Linton Maina auf der Position, der aber keine ernsthafte Option sein dürfte. Alternativ bliebe nur Meiko Wäschenbach, der aber auch unter Struber offenbar keine Chance bekommt. Heißt: Thielmann wird wohl auch in den kommenden Wochen hinten rechts verteidigen.

Da ist nun Struber gefordert, um ihm das nötige Rüstzeug mit an die Hand zu geben. Der Österreicher ist jedenfalls überzeugt von dieser Lösung, bescheinigte Thielmann auch schon gegen den HSV eine „sehr, sehr gute Leistung“: „Er hat investiert ohne Ende. Er hat unglaublich viel für unser Spiel nach vorne getan und auf dem rechten Flügel viele Impulse gesetzt. Er wird auch noch lernen müssen, aber das kommt mit dem Spiel“, zeigt sich Struber zuversichtlich.