Kurioses Pokal-Aus für den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Steffen Baumgart schied nach Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV aus, weil sich Florian Kainz selbst anschoss.
Elfer-Wahnsinn in MüngersdorfPokal-Traum geplatzt: Kainz schießt sich selbst an – FC ist raus
Riesen-Pokal-Frust in Müngersdorf, Kölns Berlin-Traum ist geplatzt! Der FC verpasst schon wieder das Pokal-Viertelfinale, scheiterte Dienstagabend (18. Januar 2022) im Elfmeter-Krimi gegen den Hamburger SV. Wegen eines ganz kuriosen Elfers!
Es stand 5:4 für den HSV (nach 1:1 in der Verlängerung), als Kölns fünfter Schütze Florian Kainz antrat. Der Ösi verwandelte, doch der Treffer zählte nicht! Der Grund: Kainz rutschte weg, schoss sich selbst an – das ist verboten und beförderte Hamburg in die nächste Runde.
1. FC Köln mit sechs Startelf-Wechseln
FC-Trainer Steffen Baumgart verdutzt: „Das Elfmeterschießen mit zwei Kontakten zu verlieren, das hatte ich auch noch nicht.“ Pechvogel Kainz sagte: „Ich habe zum Schiedsrichter geschaut und er hat mir gleich gesagt, dass es gecheckt wurde. Da kann man dann nichts mehr machen. Das Spiel müssen wir abhaken, aber die Nacht wird heute nicht schön.“
Doppelt bitter für den FC! Köln verpasste nicht nur das erste Pokal-Viertelfinale seit 2010, sondern auch eine in der Pandemie dringend benötigte Prämie – eine Million Euro. „Mich ärgert, dass wir ausgeschieden sind. Das hätten wir verhindern können“, so Baumgart.
Hat Köln zu viel rotiert? Baumgart, seit Kindesbeinen an HSV-Fan, baute wie bereits beim Zweitrunden-Sieg in Stuttgart (2:0) die halbe Mannschaft um: Modeste, Schmitz, Kainz, Schaub, Özcan und Duda mussten auf die Bank – Andersson, Ehizibue, Thielmann, Schindler, Horn und Ljubicic rückten ins Team.
Später erklärte der FC-Coach: „Wenn ich den Jungs vermitteln will, dass wir einen ausgeglichenen Kader haben, muss ich das auch machen. Tony und Salih waren zudem angeschlagen. Aber das sind keine Ausreden.“ Auch Kapitän Jonas Hector meinte: „Die sechs Wechsel in der Startelf waren kein Fehler.“
Es entwickelte sich ein wildes Pokal-Duell. Der Bundesliga-Neunte und der Zweitliga-Fünfte auf Augenhöhe – vor allem beim Verballern von Mega-Chancen! Beide Mannschaften verfehlten das leere Tor, der HSV traf zweimal den Pfosten.
Nach einer Stunde brachte Baumgart dann seinen Edel-Joker Modeste, der Köln in Stuttgart ebenfalls von der Bank aus per Blitz-Doppelpack ins Achtelfinale geschossen hatte. Dieses Mal musste er ganz lange auf seine Szene warten.
Anthony Modeste mit Last-Minute-Elfer zum 1:1
Erst mal brauchte Köln großes Glück: Hector hätte nach Foul an Heyer eigentlich mit Gelb-Rot vom Platz fliegen müssen, Schiri Daniel Schlager ließ allerdings zum Entsetzen der HSV-Bank Gnade vor Recht ergehen (72.).
Es ging torlos in die Verlängerung, dann dauerte es nur zwei Minuten. Glatzel köpfte den HSV in Führung – und der FC fand auch mit seinen Offensiv-Stars lange keine Antwort.
Bis zur allerletzten Sekunde: Schonlau, in Paderborn Baumgarts Kapitän, zupfte Modeste am Trikot – Elfmeter! Nervenkitzel pur in Müngersdorf, Baumgarts Frau Katja zog auf der Tribüne den Schal über den Kopf, konnte nicht hinschauen. Der Franzose blieb aber ganz cool, schickte den FC vom Punkt aus ins Elfermeterschießen. Mit dem ganz bekannten, bitteren Ende...
Erst Elfer-Glück, dann Elfer-Aus. Köln konnte nicht fassen, dass der Kainz-Treffer nicht zählte und es keine Wiederholung gab. Während der HSV vor der Südkurve feierte, musste Referee Schlager den FC-Profis die Regel erklären.
Kainz: „Ich hatte schon ein ungutes Gefühl. Ich habe gemerkt, dass ich mit dem Standfuß weggerutscht bin. Als der Ball dann reingeflogen ist, sah es ein bisschen komisch aus, da dachte ich mir schon, dass es schlecht ausgehen könnte.“
Jetzt muss der FC in der Liga beim VfL Bochum (Samstag, 22. Januar, 18.30 Uhr) zurück in die Erfolgsspur finden. Sportchef Jörg Jakobs: „Die Enttäuschung ist natürlich sehr groß, aber spätestens morgen müssen wir uns auf Bochum konzentrieren, das wird eine echte Herausforderung.“
1. FC Köln – Hamburger SV 1:1
1. FC Köln: Schwäbe – Ehizibue (ab 66. Schmitz), Kilian, Hübers, J. Horn (ab 60. Özcan) – Hector – Thielmann (ab 100.), Ljubicic, Schindler (ab. 76. Duda) – Uth, Andersson (ab 60. Modeste)
Hamburger SV: Heuer Fernandes – Heyer, Schonlau, Vuskovic, Muheim (ab 111. Gyamerah) – Meffert, Reis – Wintzheimer (ab 78. Jatta), Kittel, Alidou (ab 103. Kinsombi) – Glatzel (ab 116. Kaufmann)
Schiedsrichter: Daniel Schlager (Hügelsheim)
Tore: 0:1 Glatzel (92.), 1:1 Modeste (120.+2)
Den Liveticker zur Partie des 1. FC Köln können Sie hier noch einmal nachlesen:
- Kainz trifft zum 5:5. Aber Daniel Schlager sagt, der Versuch war nicht korrekt. Kainz war ausgerutscht und schoss den Elfmeter mit zwei Kontakten. Damit steht der HSV im Viertelfinale.
- Schonlau verwandelt zum 4:5.
- Duda trifft zum 4:4.
- Gyamerah verwandelt zum 3:4.
- Ljubicic trifft zum 3:3.
- Vuskovic trifft zum 2:3.
- Modeste verwandelt zum 2:2.
- Sonny Kittel verschießt gegen Kittel. Es bleibt beim 1:2.
- Salih Özcan beginnt für den FC und verschießt gegen Heuer Fernandes.
- Der HSV beginnt: David Kinsombi verwandelt zum 1:2.
Die Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV geht ins Elfmeterschießen
120.+2: Modeste trat selber an und verwandelte souverän ins rechte Eck. Heuer Fernandes flog in die andere Richtung.
Tor für den 1. FC Köln
120.: Modeste will in der Mitte nach Hector-Flanke zum Kopfball, wird aber von Schonlau festgehalten. Schlager pfeift zurecht Elfmeter. Modeste tritt selber an.
120.: Elfmeter für den FC!
116.: Noch ein Wechsel bei den Hamburgern: Kaufmann kommt für Glatzel.
114.: Hector bekommt 16 Meter vor dem Tor die Chance auf den zweiten Ball, rutscht aber aus und wird von einem Hamburger geblockt.
111.: Der HSV tauscht noch einmal: Gyamerah kommt für Muheim in die Partie.
111.: Ljubicic versucht es aus gut 18 Metern, der Schuss ist aber kein Problem für Heuer Fernandes.
107.: Der HSV konzentriert sich nun verständlicherweise nur noch auf Konter. Der FC wirkt in dieser Phase nicht gerade glücklich in seinen offensiven Aktionen.
Anpfiff zur zweiten Halbzeit in der Verlängerung der Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV
Zwischenfazit: Der FC kassierte direkt zu Beginn das 0:1 durch Glatzel, versuchte danach sofort zu antworten. Der HSV hat sich im Anschluss fast nur noch aufs Verteidigen konzentriert. Dem FC bleiben nun noch 15 Minuten, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen.
Pause in der Verlängerung der Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV
103.: Beim HSV kommt Kinsombi für Alidou.
102.: Große HSV-Chance, um auf 2:0 zu stellen, aber Hübers grätscht Jatta stark ab, der gerade zum Schuss angesetzt hatte.
101.: Für den FC gibt es nun eine gute Freistoßmöglichkeit aus zentraler Position rund 20 Meter vor dem Tor. Doch Uth setzt den Ball in die Mauer. Beim gebürtigen Porzer klappt bei den Standards bis hierhin noch nicht wirklich viel.
100.: Beim FC gibt es den letzten Wechsel: Florian Kainz kommt für Thielmann ins Spiel.
95.: Der FC versucht sofort zu reagieren, Özcan bedient Thielmann am Strafraum, dessen Schuss aus rund 17 Metern von Heuer Fernandes gerade so noch entschärft werden kann.
92.: Benno Schmitz lässt sich auf rechts von Sonny Kittel austanzen, der den Ball dadurch auf den langen Pfosten flanken kann. Dort steht Glatzel zwischen Hübers und Hector und bringt den HSV per Kopf mit 1:0 in Führung.
Tor für den Hamburger SV
91.: Anpfiff zur Verlängerung, der HSV stößt an und der FC spielt von rechts nach links.
Die Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV geht in die Verlängerung
90.+3: Der FC will einen Freistoß an der Mittellinie schnell ausführen, aber Reis stellt sich vor den Ball und sieht deshalb die Gelbe Karte.
90.: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.
89.: Hector bleibt nach einem Zweikampf mit Glatzel liegen, hält sich den Fuß und muss behandelt werden. Der Hamburger trat dem FC-Kapitän beim Ausholen zum Schuss unglücklich voll in die Ferse. Hector kann aber weitermachen.
88.: Schonlau mit einem abenteuerlichen Rückpass auf Heuer Fernandes, der weit neben seinem Tor steht und den Ball nur noch schnell auf Ljubicic schlagen kann. Anstatt aufs leere Tor zu schießen, passt er dem weit im Abseits stehenden Modeste und die Aktion ist vorbei.
83.: Den Freistoß zieht Muheim aus spitzem Winkel scharf an den langen Pfosten, weshalb Heyer den Ball nur noch an den Außenpfosten setzen kann.
82.: Hübers kann Jatta auf der Außenbahn nur festhalten und sieht zu Recht die Gelbe Karte.
78.: Beim HSV gibt es nun den ersten Wechsel: Jatta kommt für Wintzheimer.
77.: Riesige Modeste-Chance! Der Franzose kommt nach einer Ecke zum Kopfball, aber Heuer Fernandes bekommt schnell genug die Arme hoch.
76.: Das war auch Schindlers letzte Aktion, für ihn kommt Ondrej Duda auf den Platz.
75.: Schindler grätscht gegen Meffert, Schlager gibt dem FC-Spieler die Gelbe Karte.
72.: Den Freistoß schlenzt Kittel über die Mauer ins kurze Ecke, aber Schwäbe kann entschärfen. Wäre Modeste in der Mauer hochgesprungen, hätte es der Ball wahrscheinlich gar nicht bis zum Tor geschafft.
71.: Jonas Hector lässt Heyer am FC-Strafraum über die Klinge springen, Schlager pfeift berechtigterweise Freistoß. Da der FC-Kapitän schon Gelb gesehen hat, fragen die HSV-Profis mal bei Schlager wegen einer zweiten Gelben Karte nach.
66.: Nächster Wechsel beim FC: Benno Schmitz kommt für Ehizibue.
63.: Wieder Freistoß von rechts für den FC, aber wieder zu harmlos von Uth. Und im Nachschuss bleibt erneut Thielmann an den Hamburgern hängen.
60.: Jetzt kommen sie rein: Für Modeste und Özcan verlassen Horn und Andersson das Feld.
57.: Beim FC machen sich an der Seitenlinie nun Anthony Modeste und Salih Özcan bereit.
53.: Thielmann scheitert nun mit einem Versuch aus der zweiten Reihe, trifft den Ball aber nicht richtig und schießt links neben den Kasten.
49.: Und direkt die nächste Möglichkeit hinterher. Thielmann bringt den Ball aus dem linken Halbfeld an den langen Pfosten. Andersson kommt da an den Ball, sein Versuch mit dem Kopf landet aber direkt in den Armen von Heuer Fernandes, weil er keinen Druck mehr auf den Ball bekommen hat.
46.: Direkt eine dicke FC-Chance! Schindler bringt den Ball scharf in die Mitte, wo aber alle verpassen. Thielmann bekommt am langen Pfosten den zweiten Ball, scheitert aber alleine vor Heuer Fernandes am HSV-Keeper. Ähnlich wie bei Uth hätte hier der Ball eigentlich drin sein müssen.
46.: Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine.
Anpfiff zur zweiten Halbzeit der Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV
Halbzeitfazit: Der FC hatte das Spiel zu Beginn im Griff, trieb die Hamburger durch frühes Pressing immer wieder zu Fehlern. Vor dem Tor gab es für die Kölner dann aber nur den Kopfball von Andersson und die Mega-Chance nach Heuer-Fernandes-Fehlpass von Uth. Im Anschluss wurden die Gäste aber immer besser, was kurz vor der Pause im Pfostenschuss von Heyer mündete. Der FC muss in der zweiten Hälfte wieder mehr Kontrolle bekommen und vor dem Tor gefährlicher werden.
Halbzeit bei der Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV
45.+1: Ganz großes FC-Glück! HSV-Rechtsverteidiger Heyer kann mit dem Ball bis in den Strafraum marschieren, steht am Ende fast alleine vor Schwäbe. Der Hamburger kann den Ball aber nur an den Pfosten setzen.
45.: Hübers kommt nach einer Ecke zum Kopfball, allerdings nicht mehr ganz dran. Hamburg kann die Situation deswegen entschärfen.
43.: Jonas Hector sieht nun die erste Gelbe Karte des Spiels und ist damit nicht wirklich einverstanden. Zumal die Aktion zuvor gegen den FC-Kapitän auch hätte abgepfiffen werden können.
41.: Schindler versucht es mit einer Flanke vom linken Strafraumeck, aber flankt den Ball viel zu weit und am Ende ins Aus.
40.: Die Gäste kommen langsam aber sicher besser ins Spiel und immer wieder tief in der Kölner Hälfte zum Vorschein. Da muss der FC jetzt aufpassen, dass ihm das Spiel nicht aus den Händen gleitet.
35.: Da war die erste große HSV-Chance! Ehizibue läuft nach einem langen Ball unglücklich auf Wintzheimer auf und bleibt liegen, wodurch der HSV in Überzahl vor dem Kölner Strafraum ist. Glatzels Versuch, den Ball über Schwäbe zu haben, scheitert aber zum Glück.
33.: Freistoß Uth von halb linker Position, der Ball war aber viel zu harmlos.
29.: Uth zieht eine Ecke von rechts direkt aufs Tor, aber Heuer Fernandes hat den Braten gerochen und den Ball weggefaustet.
26.: Jetzt hat sich das etwas beruhigt, auch wenn beide Teams noch relativ früh vorne drauf gehen.
21.: Heuer Fernandes passt den Ball Ljubicic in die Füße, Uth bekommt anschließend den Ball, schafft es dann aber nicht den Ball im fast leeren Tor unterzubringen.
20.: Guter Angriff vom FC, der sich aus dem Hamburger Druck befreien konnte. Ljubicic letztendlich mit dem öffnenden Pass rechts auf Ehizibue, der bis in den Strafraum sprintet. Sein Ball in den Rückraum findet aber keinen Abnehmer. Da war mehr drin.
18.: Schindler bleibt nach einem Zweikampf mit Muheim im Sechzehner liegen, hält sich das Gesicht, strafbar war die Aktion aber eigentlich nicht.
13.: Auch der HSV lässt den FC nicht in Ruhe hinten raus spielen, stellt die Anspielstationen früh zu. Trotzdem hat es der FC jetzt mal geschafft, am Ende fliegt Uths Versuch weit über den Kasten.
12.: Glatzel setzt sich nach einem langen Ball gut gegen Kilian durch, aber Hector spitzelt den Ball stark mit einer fairen Grätsche vom Fuß.
10.: Der HSV über Wintzheimer mal mit einem Versuch, aber der Stürmer bleibt mit seinem Schussversuch in der Kölner Abwehr hängen.
7.: Da war die erste große Chance für die Kölner. Andersson steigt bei einer Ecke höher als sein Gegenspieler und köpft den Ball aufs Tor. Aber Heuer Fernandes kann mit einem guten Reflex entschärfen.
7.: Nach vorne versucht es der FC schnörkellos, meistens auch nur mit einem Kontakt.
5.: Noch spielt sich die Partie mehr zwischen als in den Strafräumen ab.
2.: Die Kölner machen sofort früh Druck, lassen dem HSV im Aufbauspiel keine Ruhe.
1.: Der FC stößt an und spielt von rechts nach links.
Anpfiff bei der Partie des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV
18.25 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist heute Daniel Schlager (Hügelsheim). Der 32-Jährige pfiff bisher vier Spiele mit FC-Beteiligung, von denen die Kölner zwei Partien gewinnen konnten. Video-Assistent ist heute Sören Storks (Velen).
18.20 Uhr: Steffen Baumgart sagte vor der Partie am Sport1-Mikrofon zu den vielen Wechseln in der Startelf: „Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader und die Jungs sind alle dran. Einige, die heute von Beginn an spielen, haben auch in der Hinrunde oft gespielt. Wir haben nicht die erste Mannschaft ausgewechselt, sondern einen sehr guten Kader. Tony ist 33 Jahre alt, wir haben noch eine lange Saison vor uns.“
18.14 Uhr: Wenige Stunden vor der Partie gegen den HSV machte der FC zwei Abgänge offiziell: Innenverteidiger Jorge Meré wechselt fest nach Mexiko zu America CF, Linksverteidiger Noah Katterbach wird mit anschließender Kaufoption zum FC Basel in die Schweiz ausgeliehen.
18.09 Uhr: Wie schon bei der 0:4-Niederlage gegen die Bayern dürfen auch heute nur 750 Zuschauer auf den Tribünen mitfiebern. Trotzdem glaubt Steffen Baumgart, dass seine Mannschaft keine Extra-Motivation braucht: „Unser klares Ziel ist, mit dem Feuer und der Intensität der letzten Spiele zu Hause zu gewinnen. Das sollte zu sehen sein.“
18.03 Uhr: In den bisher letzten fünf Duellen (alle in der Bundesliga) konnte der FC nur einmal gewinnen (2:0 in Hamburg). Im Rhein-Energie-Stadion warten die Kölner seit Oktober 2016 auf einen Sieg gegen den HSV.
17.58 Uhr: Es ist bereits das siebte Mal, dass der FC und der HSV im Achtelfinale des DFB-Pokals aufeinandertreffen, nur bei zwei Pokalduellen zwischen den beiden Traditionsklubs war das nicht der Fall. Die bisher letzten beiden Male (2013, 2017) konnte der HSV jeweils über den Einzug ins Viertelfinale jubeln.
17.52 Uhr: Die Gäste aus Hamburg gehen mit folgender Startelf in die Partie: Heuer Fernandes – Heyer, Schonlau, Vuskovic, Muheim – Meffert, Reis – Wintzheimer, Kittel, Alidou – Glatzel
17.47 Uhr: Auf der FC-Bank sitzen vorerst Jonas Urbig (Tor), Schmitz, Özcan, Kainz, Duda, Schaub, Tim Lemperle, Modeste und Tomas Ostrak.
17.41 Uhr: Kingsley Ehizibue ersetzt Benno Schmitz hinten rechts, Jannes Horn kommt für Salih Özcan ins Team, wodurch Kapitän Jonas Hector nach vorne ins defensive Mittelfeld rückt. Die offensive Dreierreihe mit Louis Schaub, Ondrej Duda und Florian Kainz wird durch Kingsley Schindler, Dejan Ljubicic und Jan Thielmann ersetzt. Im Sturm bekommt Top-Torschütze Anthony Modeste eine Pause (wie schon in der 2. Runde in Stuttgart), für ihn darf Sebastian Andersson von Beginn an stürmen.
17.36 Uhr: Steffen Baumgart tauscht damit im Vergleich zur Niederlage gegen die Bayern am Wochenende gleich auf sechs Positionen. Für Schmitz, Özcan, Schaub, Duda, Kainz und Modeste sind Ehizibue, Jannes Horn, Thielmann, Schindler, Ljubicic und Andersson in der Startelf.
17.29 Uhr: Die FC-Aufstellung ist da: Schwäbe – Ehizibue, Kilian, Hübers, J. Horn – Hector – Thielmann, Ljubicic, Schindler – Uth, Andersson