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„Jämmerlich“FC-Legende bitter enttäuscht von Köln-Saison: „Nicht viel Hoffnung“

Der 1. FC Köln bereitet Pierre Littbarski aktuell tiefe Sorgenfalten. Die Klub-Legende hat sich jetzt kritisch über das Kellerduell gegen Mainz 05 und die sportliche Lage beim FC geäußert.

von Béla Csányi  (bc)

Pierre Littbarski (63) reißt der Geduldsfaden! Auch die Klub-Legende konnte beim letzten Jahres-Heimspiel des 1. FC Köln gegen Mainz 05 (0:0) am Sonntag (10. Dezember 2023) kaum mehr hinschauen. Einen Tag später machte der Weltmeister seinem Frust über die bisherige FC-Saison Luft.

„Die Leistung gegen Mainz war jämmerlich“, schimpfte Littbarski am Montagabend bei einem PR-Termin in Offenbach. Nach der Nullnummer im Kellerduell war die Mannschaft von vielen Tribünen abseits der Südkurve mit einem Pfeifkonzert verabschiedet worden. Bis Jahresende bleiben jetzt noch zwei Auswärtsspiele, um das Punktekonto aufzufüllen.

Pierre Littbarski fordert umfassende FC-Analyse

„Das wird extrem schwierig“, sagte Littbarski über die beiden verbleibenden Aufgaben beim SC Freiburg (Sonntag, 17. Dezember, 15.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) und in der abschließenden Englischen Woche bei Union Berlin (Mittwoch, 20. Dezember, 18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).

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Die Eindrücke gegen Mainz sorgten beim 73-maligen Nationalspieler, der für den FC in 406 Bundesliga-Spielen aufgelaufen war, nicht gerade für Optimismus: „Da ist überhaupt kein Spielfluss, kaum Kombinationen. Die Kölner haben keine Führungsspieler, die mal sagen ,okay, da geht es lang‘. Es sind alles ordentliche Spieler, aber das passt im Moment nicht zusammen. Sie entwickeln keine Torgefahr.“

Gerade mal zehn Saisontreffer stehen nach den bisherigen 14 Auftritten für das Team von Trainer Steffen Baumgart (51) in der Statistik. In Baumgarts Debüt-Saison fielen zum selben Zeitpunkt bereits 23 Treffer, vergangene Saison waren es in der Zwischenabrechnung mit 21 erzielten Toren mehr als doppelt so viele wie bisher.

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Auch der FC-Coach beklagte zuletzt, dass auf dem Spielfeld viel zu wenig von dem umgesetzt werde, was sich Mannschaft und Trainerteam vor Anpfiff vornehmen. „Vieles von dem, was wir wollten, haben wir nicht hinbekommen“, gestand Baumgart am Sonntagabend ein. Erst spät im Spiel hatte sich sein Team zumindest vereinzelte Offensiv-Szenen erspielt.

Littbarski fordert daher für die Zeit nach dem letzten Spiel des Jahres in seiner Geburtsstadt Berlin eine umfassende Analyse – und die richtigen Schlüsse: „Die Kölner müssen in der Winterpause jeden Stein umdrehen und sich Gedanken machen, wie sie die Punkte noch holen. Im Moment ist da nicht viel Hoffnung.“