Die Sorgen um einen Überflieger der Hinrunde ebben nicht ab: Julian Pauli fehlt dem 1. FC Köln weiter. Wann er zurückkehren kann, ist nicht absehbar.
Mysteriöser FC-Ausfall seit WochenStruber: „Sind im Austausch mit internationalen Experten“
In der Hinrunde war er der absolute Hingucker im FC-Trikot: Julian Pauli schoss mit seinen 19 Jahren hoch wie ein Komet. Oder besser: Er wuchs im Rekord-Tempo zum Turm in der Kölner Abwehr.
Doch nun setzen mysteriöse Probleme den Verteidiger seit Wochen außer Gefecht: Pauli hat seit Anfang Dezember 2024 kein Spiel mehr bestreuten können.
1. FC Köln: Julian Pauli wird ganz langsam herangeführt
Am Donnerstag (30. Januar 2025) sprach Trainer Gerhard Struber (48) vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (1. Februar, 13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) über die schwierige Sachlage: „Das ist keine leichte Situation für ihn persönlich. Diagnostisch ist alles nochmal intensiv abgeklärt worden. Es ist alles unauffällig, das ist schonmal gut.“
Doch bei Julian Pauli, der im Trainingslager in der Winterpause zwischenzeitlich schon wieder voll im Training war, kommen immer wieder Beschwerden zurück, wenn er die Belastung steigert oder sich zu sehr anstrengt.
Beim FC geht man nun vorsichtig vor, tastet sich heran. Struber erklärt: „Jetzt geht es darum, die Belastungen Schritt für Schritt zu steigern. Wir bewegen uns auf einem sehr geringen Belastungsniveau. Wir haben uns kein Zeitlimit gesetzt und hoffen, dass es keine Reaktionen gibt. Wir sind da auch im Austausch mit internationalen Experten.“
Bei Kopfverletzungen agieren alle Beteiligten natürlich mit höchster Sensibilität. Pauli wurde bisher medizinisch intensiv begleitet, alle Werte sind dem Vernehmen nach okay – nur eben sein eigenes Empfinden nicht.
Pauli hatte sich am 4. Dezember 2024 im Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC nach 17 Spielminuten eine Gehirnerschütterung in einem Luftkampf zugezogen. Seitdem verpasste er jedes Spiel.
Es gab mehrere Anläufe, wieder ins Mannschaftstraining zurückzukehren. Die Kölner geben dem Youngster nun alle Zeit der Welt, um wieder auf die Beine zu kommen. Die gesamte FC-Familie wünscht ihm, dass Unwohlsein, Schwindel und sonstige Beschwerden bald der Vergangenheit angehören.