Ist er das? Wenn Jacob Christensen in diesen Tagen rund ums Geißbockheim auftaucht, tuscheln viele Fans. Den Profi hat man lange nicht gesehen, jetzt will er voll angreifen.
Zurück am GeißbockheimBisher nur acht Spiele – FC-Profi will sich jetzt endlich durchsetzen
Endlich wieder in Köln, endlich wieder Aussicht auf Fußball! Jacob Christensen (23) ist seit ein paar Tagen zurück am Geißbockheim, um seine letzte Phase der Reha zu absolvieren.
Der Däne hatte sich im letzten Testspiel der Sommer-Vorbereitung gegen Udinese Calcio das Kreuzband gerissen. Was für ein Schicksalsschlag, nachdem er sich als Sechser schon einiges ausgerechnet hatte im Kader. Anstatt Spielzeit zu sammeln, war erstmal monatelange Aufbauarbeit gefragt, die absolvierte er hauptsächlich in der Heimat Dänemark, auch um näher bei seiner Familie und Freunden zu sein.
Jacob Christensen in vier Wochen wieder im FC-Teamtraining
Dem dänischen Sportmagazin Tipsbladet sagte er nun in einem Interview Ende Januar 2025: „Die erste Phase, als ich erfuhr, dass ich lange ausfallen würde, war schwer.“ Zu Untersuchungen war er regelmäßig in Köln, vom Verein gab es reichlich Unterstützung: „Alle haben mich regelmäßig kontaktiert und unterstützt.“
Christensen kam im Sommer 2023 zum FC, spielte in der ersten Pokalrunde gegen Osnabrück. In der Bundesliga dauerte es aber bis zum 20. Januar 2024, ehe er zu seinem ersten Einsatz kam (0:4 gegen Borussia Dortmund). Insgesamt machte der Sechser acht Pflichtspiele für die FC-Profis und zwei für die Zweitvertretung in der Regionalliga.
Jetzt will er angreifen. „Ich weiß, dass die Situation im Klub gerade sehr spannend ist, da sie um den Aufstieg in die Bundesliga spielen. Das motiviert mich, zurückzukommen und ein Teil davon zu sein.“ In rund vier Wochen könnte er wieder ins Teamtraining einsteigen.
Christensen hat einen Vertrag bis 2026 – falls der nächste Schritt hier zeitnah nicht gelingt, denkt er über Veränderungen nach: „Ich möchte in Köln unbedingt Stammspieler werden. Ich möchte auch unbedingt regelmäßig Fußball spielen, und jetzt habe ich meiner Meinung nach seit zwei Jahren nicht mehr genug Fußball gespielt. Ich möchte in Köln den Durchbruch schaffen, aber wenn das nicht gelingt, muss ich schauen, welche anderen Möglichkeiten es gibt.“
Christensens Traum ist natürlich die Bundesliga mit dem FC: „Bisher habe ich ein bisschen in der Bundesliga gespielt. Und gegen die großen Vereine wie Bayern, Dortmund und Leipzig zu spielen, ist definitiv die Motivation, zurückzukommen.“
Bis er wieder mitmischen kann, sind noch einige anstrengende Einheiten im Kraftraum angesagt – die Kollegen beim FC werden ihn antreiben und unterstützen.