FC hat neuen Champions-League-StarTeamkollege verrät: „Habe ihn bearbeitet“

Der Transfer von Jusuf Gazibegovic ist seit diesem Donnerstag offiziell. Auch Denis Huseinbasic hat bei der Entscheidung des Bosniers zum Wechsel eine Rolle gespielt.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Der 1. FC Köln hat den ersten Spieler seit der Transfersperre im Sommer 2023 verpflichtet. Jusuf Gazibegovic (24) schließt sich im Winter den Geißböcken an.

Maßgeblichen Anteil an der Verpflichtung des Rechtsverteidigers von Champions-League-Klub Sturm Graz hat nicht nur Kölns Trainer Gerhard Struber (47), der den bulligen Verteidiger seit der Jugend begleitet hat. Auch ein FC-Profi war im Hintergrund am Transfer beteiligt.

Huseinbasic leistete bei Gazibegovic Überzeugungsarbeit

Denis Huseinbasic (23) hat mit Gazibegovic schon einige Länderspiele für Bosnien-Herzegowina bestritten. Am Donnerstag (12. Dezember 2024) sagte Huseinbasic über den Wechsel: „Er ist ein Spieler, der uns helfen wird, weil er genug Qualitäten vorne wie hinten hat. Er ist zudem ein Mentalitätsmonster, gibt in jedem Spiel alles bis zum Schluss.“

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Huseinbasic grinst: „Er ist ein cooler Typ und sehr umgänglich – die Köln-Fans können sich freuen.“

Und die Kollegen sowieso. Auch dank Huseinbasic. Der Mittelfeldspieler verrät, dass sich Gazibegovic bei ihm vor dem Wechsel erkundigt hat: „Natürlich gab es die ein oder anderen Gespräche. Wir sind bei der Nationalmannschaft zusammen und verstehen uns gut. Ich habe ihn auch ein bisschen bearbeitet, dass das der richtige Schritt für ihn ist. Und ich habe ihm gesagt, dass wir seine Qualität gebrauchen können.“

Huseinbasic hat sich also richtig ins Zeug gelegt: „Er hat mich gefragt, wie hier alles ist, wie die Mitspieler sind, wie wir spielen. Da habe ich natürlich nur Positives erzählt.“

Huseinbasic ist überzeugt: „Er hat drei Jahre in Graz gespielt und das Double gewonnen. Der Schritt in die 2. Liga in Deutschland ist nicht ganz so schlecht für ihn.“ Gemeinsam soll es jetzt hoch gehen, so Huseinbasic: „Er und wir hoffen drauf, dass es jetzt schneller gehen kann.“